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Rosen: Runde Flecken auf den Blättern? Diese Erkrankung könnte dahinterstecken

Blatt von Rosen mit Ringfleckenkrankheit.
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Vorab im Video: Rosen schneiden: Das ist der optimale Zeitpunkt

Rosen verschönern jeden Garten, sie können aber anfällig gegenüber Schädlingen und Pilzerkrankungen sein. Wie du die Ringfleckenkrankheit an der Pflanze erkennst, liest du hier.

Auch wenn wir global den heißesten Juni seit Aufzeichnungsbeginn hatten, waren die letzten Wochen in Deutschland eher verregnet. Die einen freuen sich über das satte Grün, das in dieser Zeit überall sprießen konnte, die anderen wünschen sich etwas mehr Trockenheit. Denn bei empfindlichen Pflanzen wie Rosen können bei feuchten Wetterperioden Pilzerkrankungen wie die Ringfleckenkrankheit auftreten.

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Was ist die Ringfleckenkrankheit?

Bei der Ringfleckenkrankheit (Sphaceloma rosarum, auch als Purpurfleckenkrankheit bekannt) handelt es sich um einen Pilz, der die Blätter und Triebe von Pflanzen befällt. Auf diesen Pflanzenteilen breiten sich kleine, runden Flecken aus, was dazu führen kann, dass die Blätter schließlich abfallen und damit die Rose schwächen.

Wichtig für Hobbygärtner*innen zu wissen: Im Anfangsstadium kann die Krankheit mit dem Sternrußtau verwechselt werden. Während beide Krankheiten Blattflecken verursachen, sind die Flecken beim Sternrußtau oft dunkler und sternförmig. Hier kannst du nachlesen, wie sich Sternrußtau am besten bekämpfen lässt.

Woran erkenne ich Ringfleckenkrankheit bei Rosen?

Charakteristisch für die Ringfleckenkrankheit sind rundliche, grau-braune Flecken mit rötlich-violettem Rand. Die Flecken verteilen sich zerstreut auf der Ober- und Unterseite der Rosenblätter, sie können aber auch an den Trieben auftauchen. Bei einem stärkeren Befall fließen die Flecken zusammen und bilden größere Muster. Mit der Zeit verfärbt sich dann das Innere der Flecken hellgrau.

Befallenes Rosenblatt mit Ringfleckenkrankheit.
Die Ringfleckenkrankheit ist an den kleinen, rundlichen, verfärbten Flecken zu erkennen. Credit: Adobe Stock

Lesetipp: Rosen: Dünger aus Küchenabfall lässt sie üppig blühen

Wie kann ich meine Rosen schützen und behandeln?

Wie bei vielen Pflanzenkrankheiten und -schädlingen ist Vorbeugung das A und O. Achte deshalb bereits beim Kauf neuer Rosen darauf, dass diese gesund aussehen und keine Flecken auf den Blättern zu erkennen sind. Um einen Befall zu verhindern, kannst du die Rosen außerdem mit Schachtelhalmbrühe besprühen (bekommst du z. B. hier bei Amazon*).

Überprüfe deine Rosen regelmäßig auf Symptome, um schnell zu handeln. Wenn du bereits betroffene Blätter entdeckst, solltest du diese sofort entfernen.

Ein weiterer Tipp: Da feuchte Bedingungen das Auftreten der Ringfleckenkrankheit fördert, solltest du für deine Rosen einen sonnigen und luftigen Standort wählen, sodass sie nach Regenfällen schnell abtrocknen kann.

Nützliche Tipps gegen Schädlinge und Unkraut im Garten findest du in unserer Galerie:

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