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Jeden Tag erscheinen in Deutschland rund 250 neue Bücher – bei so viel Lesestoff kann es ganz schön schwerfallen, den Überblick zu behalten. Zum Glück gibt es die SPIEGEL-Bestsellerliste, die seit 1961 verrät, welche Romane gerade die Herzen der Leser*innen erobern.
Ob Herzklopfen, Nervenkitzel oder Geschichten, die zum Nachdenken anregen – das hier sind die Top 10 der Hardcover-Romane in der Woche vom 4. Oktober 2024.
#1 Volker Klüpfel und Michael Kobr: Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
In „Lückenbüßer“, dem 13. Band der Kluftinger-Krimi-Reihe von Volker Klüpfel und Michael Kobr, übernimmt Kommissar Kluftinger die Leitung einer Anti-Terror-Übung in den Bergen. Doch als ein Polizist bei der Übung stirbt, gerät Kluftinger unter Druck: War seine chaotische Planung schuld an dem Unglück? Gleichzeitig kandidiert er, zunächst als „Lückenbüßer“, für den Gemeinderat, was durch die Kandidatur seines Rivalen Dr. Langhammer zu einem echten Polit-Wettstreit wird. Der Fall führt Kluftinger schließlich in die rechtsextreme Szene und bringt einige überraschende Wendungen ans Licht.
Wie gewohnt bietet der Krimi eine Mischung aus Humor, Spannung und einem Einblick in das beschauliche Allgäu.
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#2 Charlotte Link: „Dunkles Wasser“
„Dunkles Wasser“ von Charlotte Link ist der fünfte Band der Kate-Linville-Reihe und spielt an der Westküste Schottlands. In einer stürmischen Nacht werden zwei Familien, die in einer abgelegenen Bucht zelten, von vermummten Männern brutal überfallen. Nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, überlebt, da sie sich verstecken kann. Dieser Vorfall wird als die Kilbride-Morde bekannt, doch die Täter bleiben zunächst unbekannt.
Jahre später wird Iris von einem Stalker verfolgt, und auf einer Reise mit ihrer besten Freundin verschwindet diese spurlos. Iris trifft auf den ehemaligen Polizisten Caleb Hale, der zusammen mit Kate Linville ermittelt. In einer packenden Mischung aus Gegenwart und Rückblicken auf die damaligen Morde wird nach und nach die schreckliche Wahrheit aufgedeckt, während sich weitere düstere Geheimnisse entfalten.
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#3 Ewald Arenz: „Zwei Leben“
Der Roman „Zwei Leben“ von Ewald Arenz spielt im Jahr 1971 auf dem fränkischen Land und erzählt die Geschichte von zwei Frauen, deren Leben auf unterschiedliche Weise miteinander verwoben sind.
Gertrud, die Pfarrersfrau, sehnt sich nach einem Ausweg aus ihrer langjährigen, eintönigen Ehe und dem Leben im Dorf. Roberta, eine junge Frau, die nach einer Schneiderlehre in die Heimat zurückkehrt, sieht sich der unvermeidlichen Rolle als Bäuerin auf dem Hof ihrer Eltern gegenüber. Beide Frauen kämpfen mit der Enge ihrer Welt, während Themen wie familiäre Erwartungen, unerfüllte Träume und die Suche nach Selbstbestimmung eine zentrale Rolle spielen.
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#4 Lara Große: „City of Dust and Shadows“
Neu eingestiegen ist „City of Dust and Shadows“ von Lara Große aus dem LEAF Verlag. In der Romantasy-Geschicht gerät die 18-jährige Tess in eine mysteriöse Schattenwelt unter den Straßen von Paris, als sie nach ihrer verschwundenen Schwester sucht.
Mit nur einer kryptischen Nachricht und einer seltsamen Münze als Anhaltspunkte begibt sich Tess auf ein gefährliches Abenteuer. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Saint Lucien Adrian de Laurent, der ihr hilft, den Hof der Saints zu erreichen. Tess‘ Suche nach ihrer Schwester entwickelt sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sie nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz riskieren könnte. Wer Lust auf spannende Wendungen und ein magisches Paris-Setting hat, kommt hier voll auf seine Kosten.
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#5 Mona Kasten: „Haunted Reign“
Nach „Fallen Princess“ (gibt es hier bei Thalia*) hat es auch der zweite Band der erfolgreichen „Everfall Academy“-Dilogie von Mona Kasten es auf die Bestsellerliste geschafft.
Die Geschichte dreht sich um Zoey King, deren Leben auf den Kopf gestellt wurde, seit sie herausgefunden hat, dass sie eine Banshee ist und tödliche Magie in sich trägt. Bei einem magischen Jahresabschluss-Turnier versucht sie in dem Romantasy-Roman ihre Noten zu verbessern, doch die Prüfungen stellen sich als gefährlicher heraus, als gedacht …
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#6 Klaus-Peter Wolf: „Der Weihnachtsmannkiller 2„
Ja, ist denn schon Weihnachten? Wer sich auf die besinnliche Jahreszeit schon jetzt mit einem humorvollen Krimi einstimmen möchte, für den ist „Der Weihnachtsmannkiller 2“ von Klaus-Peter Wolf genau das Richtige.
Darin setzt Tobias Henner, der bereits siebzehn Weihnachtsmänner ermordet hat, seine mörderische Serie fort. Bei einem Freigang auf einem Weihnachtsmarkt gelingt ihm die Flucht, und er zieht es zurück nach Ostfriesland – zu den Tatorten seiner vorherigen Verbrechen. Henner hat nichts zu verlieren und plant, seinen makabren Adventskalender zu vervollständigen, mit insgesamt vierundzwanzig Leichen, bevor Weihnachten kommt.
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#7 Caroline Wahl: „Windstärke 17“
Seit 20 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste: „Windstärke 17“ von Caroline Wahl ist die Fortsetzung ihres erfolgreichen Debütromans „22 Bahnen“ (hier bei Thalia erhältlich*).
In diesem Buch steht Ida, die jüngere Schwester der Protagonistin aus dem ersten Roman, im Mittelpunkt. Nachdem ihre alkoholkranke Mutter gestorben ist, fühlt Ida sich verloren und voller Schuldgefühle. Ohne festen Plan verlässt sie ihr Zuhause und flieht auf die Insel Rügen, wo sie unerwartet bei dem älteren Ehepaar Marianne und Knut Aufnahme findet.
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#8 Sally Rooney: „Intermezzo“
Sally Rooneys neuer Roman „Intermezzo“ erzählt von den Brüdern Peter und Ivan Koubek, die nach dem Tod ihres Vaters mit Verlust, Liebe und familiären Konflikten umgehen müssen.
Peter, ein erfolgreicher Anwalt in Dublin, hat zwei sehr unterschiedliche Beziehungen: eine mit seiner alten Liebe Sylvia und eine komplizierte Verbindung mit der Studentin Naomi. Ivan hingegen ist ein sozial unbeholfener 22-jähriger Schachspieler, der eine vorsichtige Romanze mit Margaret beginnt, einer Frau, die 14 Jahre älter ist als er.
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#9 Jan Weiler: „Munk“
„Munk“ ist die zweite Woche auf der Spiegel-Bestsellerliste und handelt von dem 51-jährigen Architekten Peter Munk, der nach einem Herzinfarkt auf der Rolltreppe eines Kaufhauses plötzlich sein Leben hinterfragt. In der Reha erhält er den Auftrag, über die Menschen nachzudenken, die ihn geprägt haben. Dabei reflektiert er insbesondere über 13 Frauen, die sein Leben auf unterschiedliche Weise beeinflusst haben.
Der Roman ist eine humorvolle und tiefsinnige Erzählung über Liebe, das Älterwerden und die Selbsterkenntnis, die Munk auf eine unerwartete Reise der Selbstreflexion führt.
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#10Walter Moers: „Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“
In „Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ von Walter Moers dürfen sich Leser*innen auf zwanzig zamonische Flabeln freuen – ja, Flabeln. Das sind humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichten, die im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral enthalten.
„Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ hier bei Thalia bestellen*
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