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Stechmücken im Schlafzimmer? 4 Methoden, um sie sofort zu finden

Stechmücke vor gelbem Hintergrund
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Stechmücken im Zimmer? So findest du die Plagegeister schneller

Es surrt im Ohr? Wir verraten, wie du lästige Stechmücken im Schlafzimmer sofort aufspürst und zuverlässig vertreibst.

Gibt es etwas Nervigeres, als eine Stechmücke im Zimmer zu haben? Eigentlich möchte man nur schlafen, aber immer wieder tönt das hohe Summen des Insekts an die Ohren und man kann sich einfach nicht entspannen.

Irgendwann ist dann der Zeitpunkt gekommen: Man springt auf, schaltet das Licht an und geht auf Mücken-Jagd. Dass es aber gar nicht so einfach ist, die winzige Mücke zu entdecken, wissen wir wohl alle.

Wie kann man die Mücke also schnell finden? Wir haben ein paar Tipps.

Tipp #1: Langsam Ein- und Ausatmen

Wusstest du, dass Mücken vom Kohlendioxid in unserem Atem angelockt werden? Das ist auch der Grund, warum sie so gerne um unsere Köpfe schwirren – sehr zu unserem Leidwesen.

Unser erster Tipp ist, wortwörtlich, so einfach wie Atmen: Setz dich hin, atme eine Weile kräftig ein und aus und schon wird die Mücke von allein ihren Weg zu dir finden. Zack, erwischt!

Lesetipp: So kannst du eine Stechmücken-Falle selber bauen

Tipp #2: Duftfalle aus alter Wäsche bauen

Hört sich etwas seltsam an, funktioniert aber: Deine schwitzigen Sportklamotten können dir helfen, die nervige Steckmücke in deinem Zimmer zu finden. Denn Mücken lieben Buttersäure, die etwa in Schweiß zu finden ist.

Willst du die Mücke anlocken, kannst du ein müffelndes Kleidungsstück an eine strategisch kluge Stelle in deinem Schlafzimmer legen. Bald schon schwirrt der Plagegeist Richtung Wäschehaufen.

Achte aber darauf, dass weder du noch andere Kleidung im Raum allzu sehr nach Schweiß riecht, sonst funktioniert die Duftfalle nicht. Du solltest auch nicht gerade erst Deo oder Parfum aufgetragen haben – beides ist ziemlich interessant für die Tiere.

Tipp #3: Saft-Falle aufstellen

Ähnlich wie Fruchtfliegen kannst du auch Mücken mit einer selbst gemischten Falle aus Saft oder Limo fangen. Dazu einfach ca. 100 bis 150 ml des süßen Getränks in ein kleines Glas geben, einige Tropfen Spüli unterrühren und es dann in den Raum stellen.

Damit die Mücke später nicht wieder herausfliegt, kannst du noch einen Trichter – mit der breiten Trichteröffnung nach oben – hineinstellen. So finden die Tiere den Weg nicht mehr aus dem Glas.

Nach einiger Zeit wird sich die Mücke dem Köder nähern und dann hat ihr letztes Stündlein geschlagen. Allerdings solltest du diese Falle vor allem nutzen, wenn du selbst nicht mehr im Raum bist. Denn sonst könnte es sein, dass du verlockender als der Saft riechst.

Lies auch: Die 7 wirksamsten Hausmittel gegen Stechmücken

Tipp #4: Vorhänge und Zwischenräume prüfen

Hast du dich schonmal gefragt, wo sich Mücken tagsüber verstecken? Schließlich scheinen die Viecher nur genau dann herumzufliegen, wenn wir schlafen gehen wollen. Tatsächlich ist es den Insekten tagsüber zu warm, weshalb sie Zuflucht an dunklen, kühlen Orten suchen.

In Schlafzimmern sind das etwa die Zwischenräume von Schränken, Bildern und Deko. Und auch hinter und unter Möbeln verkriechen sie sich gerne. Genauso wie in den Falten von Vorhängen.

Wenn du die Mücke entdecken willst, lohnt es sich also, Möbel und Co. zu verschieben oder ordentlich durchzuschütteln.

Oft schwirrt die Stechmücke dann auch vor der Bettruhe durch das Zimmer und du kannst dein Jagdgeschick beweisen – hellwach und nicht schlaftrunken, wie das sonst oft der Fall ist.

Stechmücke finden: Licht funktioniert nicht

Das wird für einige sicherlich überraschend sein: Mücken werden tatsächlich nicht von Licht angezogen! Wie der MDR berichtet, orientieren sich die Insekten über ihren Geruchssinn, nicht die Augen. Wenn du also eine einzelne Lampe anmachst, in der Hoffnung so die Mücke anlocken und erschlagen zu können, muss ich dich enttäuschen.

Auch der altbekannte Trick, die Zimmertüre zu öffnen und das Licht im Flur anzumachen, funktioniert entsprechend nur mittelprächtig – vor allem, wenn du im Schlafzimmer bleibst.

Das heißt auch: Wenn du abends das Licht im Zimmer anhast und das Fenster öffnest, ist das nicht der Grund für die Mückenplage. Vielmehr ist es dein Geruch, der die Blutsauger anzieht. Andere Insekten werden aber durchaus vom Licht angelockt, deshalb: Licht besser aus!

Wie kann man Mücken vorbeugen?

Damit du gar nicht erst auf die Suche nach der Stechmücke gehen musst, lohnt es sich, vorbeugend gegen die Tiere vorzugehen. Ein Klassiker unter den präventiven Maßnahmen ist natürlich das Fliegengitter vor dem Fenster.

Wem das optisch weniger zusagt, der kann auch mit Mückensteckern (bekommt ihr auf Amazon*) gegen die Insekten vorgehen. Die sind ganz dezent und können einfach in die Steckdose gesteckt werden. Auch klasse: Ultraschallgeräte, die mit ihren hohen Tönen Ungeziefer vertreiben (gibt es auch auf Amazon*).

Ganz natürlich, wenn auch weniger effektiv, bist du mit Lavendel oder Salbei unterwegs. Sowohl Lavendelöl als auch der Duft von glimmendem Salbei soll Steckmücken zuwider sein und sie so vertreiben.

Lies dazu auch: Die 10 wirksamsten Pflanzen gegen Mücken

Wir hoffen, wir konnten dir mit unseren Tipps dabei helfen, zukünftige Mückenprobleme zu umgehen. Für noch mehr Hacks und Haushaltstipps schau regelmäßig auf gofeminin.de vorbei! 

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