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Sternrußtau auf Rosen: Das ist wichtig, um den Pilz loszuwerden

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Rosen-Krankheit Sternrußtau

Was du gegen den Pilz machen kannst.

Sternrußtau ist eine hartnäckige und schwer zu bekämpfende Krankheit bei Rosen. Erfahre hier, wie du den Pilz trotzdem loswerden kannst.

Sternrußtau, auch Schwarzfleckenkrankheit genannt, ist eine der häufigsten Krankheiten bei Rosen. Zudem ist sie nur sehr schwer zu bekämpfen. Doch wie erkennt man die Pilzerkrankung und noch viel wichtiger: Wie wird man sie wieder los?

Sternrußtau bekämpfen: Daran erkennst du den Pilz

So sehr Sternrußtau bei Hobbygärtner*innen auch verhasst ist, der Pilz ist zumindest leicht zu erkennen, weil sich die Krankheit mit sternförmig angeordneten, dunklen Flecken bzw. Punkten auf der Blattoberseite zeigt.

Die Blätter vergilben schließlich, bis sie irgendwann von alleine abfallen. Häufig findet man Sternrußtau erstmals im Frühjahr (April/Mai). Das gesamte Ausmaß des Befalls wird dann im Sommer ersichtlich, wenn stark befallene Rosen kaum noch Blätter tragen.

Leider ist Sternrußtau weit verbreitet und befällt so gut wie alle Rosenarten. Besonders häufig findet man ihn auf Strauchrosen. Resistente Sorten gibt es kaum. Das macht die Eindämmung der Pilzkrankheit äußerst schwierig.

Lesetipp: Blattläuse auf Rosen bekämpfen: Eine Wunderflüssigkeit hat jeder schon zuhause

Sternrußtau bekämpfen: Die Vorsorge ist hier besonders wichtig

Bei der Bekämpfung von Sternrußtau ist vor allem die Vorsorge das A und O. Bereits beim Kauf der Rosen sollte man gezielt nach Rosensorten Ausschau halten, die gute Resistenzeigenschaften haben.

Folgende Sorten weisen gute Resistenzen gegen Sternrußtau auf:

  • Dortmund
  • Gelbe Dagmar
  • Angela
  • Heidetraum
  • Sommerwind

Zudem sollte man bei der Bepflanzung auf einen Standort achten, der nicht zu feucht ist und gut durchlüftet wird. Damit die Pflanzen nach dem Regen gut trocknen können, sollten die Rosen mit einem gewissen Abstand voneinander gesetzt werden.

Ab Mai sollte man die Rosen regelmäßig auf den Pilz überprüfen und im Falle eines Befalls betroffene Blätter abschneiden und entfernen. Zudem sollten die Rosen nur am Wurzelansatz bewässert werden.

Immunsystem der Rosen stärken

Generell gilt es, die Pflanzen zu stärken. Das kann vorbeugend, aber auch nach einem Befall geschehen. Hierzu sollte ein kaliumhaltiger und stickstoffarmer Dünger zum Einsatz kommen. Einen Rosen-Langzeit-Dünger gibt es hier bei Amazon.*

Natürlich kannst du die Pflanzen auch auf natürliche Weise stärken, zum Beispiel mit einem Sud aus Ackerschachtelhalm. Hierzu benötigst du 150 Gramm frischen Ackerschachtelhalm, eine Zwiebel, eine Knoblauchknolle und etwas Öl.

Tipp: Lies hier, wie du mit Ackerschachtelhalm Blattläuse bekämpfen kannst

Die Zutaten werden zerkleinert und zusammen mit dem Öl 15 Minuten in Wasser gekocht. Anschließend wird der Sud durch ein Sieb gegeben und in eine Flasche gefüllt. Danach muss der Sud vollständig auskühlen.

Zur Anwendung auf den Rosen wird der Sud im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnt und in eine Sprühflasche umgefüllt. Anschließend kannst du den Ackerschachtelhalmsud an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf die betroffenen Rosen oder auf andere anfällige Pflanzen sprühen.

Zur Vorbeugung reicht auch erstmal eine einmalige Anwendung, die aber im Frühjahr und Sommer alle paar Wochen wiederholt werden kann.

Sollte man den Sternrußtau dennoch nicht eindämmen können, hilft leider nur noch ein Fungizid.

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