Inhaltsverzeichnis
- Experten sind gegen Weihnachtsbeleuchtung
- Stromspar-Tipp 1: LED statt Glühlämpchen
- Stromspar-Tipp 2: Beleuchtung nachts ausschalten
- Stromspar-Tipp 3: Fenstersterne mit Teelichtern
- Stromspar-Tipp 4: Echte Kerzen, aber sicher
Strom sparen ist das Motto der Stunde. Egal ob Fernseher, Kühlschrank, Spül- oder Waschmaschine – wir alle suchen Möglichkeiten, um im Alltag weniger Energie zu verbrauchen und so die Kosten zu drücken. Und auch Städte sparen Strom und Gas. So bleiben vielerorts Schwimmbäder kalt und Wahrzeichen nachts dunkel.
Jetzt bedroht die Energiekrise sogar unser Weihnachten. Bleiben dieses Jahr die Lichter(ketten) aus?
Lichterketten-Verbot an Weihnachten? So kannst du es umgehen
Experten sind gegen Weihnachtsbeleuchtung
Funkelnde Lichter gehören zu Weihnachten wie Spekulatius und Geschenke. Doch dieses Jahr könnte das Lichtermeer ein jähes Ende finden. So raten Experten der Umwelthilfe, die Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr im Keller zu lassen und so Energie und Kosten zu sparen. Das sei „eine Selbstverständlichkeit“, so Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Allein der private Stromverbrauch für unsere heimelige Weihnachtsstimmung verbrauche so viel Strom wie eine Großstadt mit 400.000 Einwohnern im Jahr. Heißt im Klartext: Mit dem Strom, den unsere Lichtlein verbrauchen, könnte die Stadt Bochum ein ganzes Jahr lang am Laufen gehalten werden. Ein richtig teurer Spaß. Schon 2021 beliefen sich die Stromkosten für die private Weihnachtsbeleuchtung auf sagenhafte 196 Millionen Euro. Daran, was das 2022 kosten würde, wollen wir gar nicht denken.
Doch muss ich ganz auf blinkende Fensterbilder, Lichterketten und bunte Lämpchen verzichten oder gibt es auch stromsparende Alternativen zur heiß geliebten Weihnachtsbeleuchtung? Wir haben es uns angeschaut.
Stromspar-Tipp 1: LED statt Glühlämpchen
Wer an Weihnachten partout nicht auf seine Beleuchtung verzichten möchte, sollte seine vorhandenen Lichterketten, Fenstersterne & Lichterbögen vorab überprüfen. Moderne LED-Lichterketten sind sehr viel stromsparender als herkömmliche Lichterketten. Sie verbrauchen rund 90% weniger Strom.
Um euch das mal vor Augen zu führen: Schon eine einzige alte Lichterkette im Dauerbetrieb kann innerhalb der Weihnachtszeit bei den derzeitigen Strompreisen Kosten von 100 Euro verursachen. Die Investition in neue LED-Modelle lohnt sich also.
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Stromspar-Tipp 2: Beleuchtung nachts ausschalten
Auch, wenn die nächtlich beleuchteten Fenster und Weihnachtsbäume für viele dazu gehören: Dieses Jahr solltet ihr die Weihnachtsbeleuchtung über Nacht ausschalten. Das spart Energie und Kosten. Mit smarten Zeitschaltuhr-Steckdosen könnt ihr eure Beleuchtung timen, sodass sie sich automatisch ab- und anschaltet.
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Stromspar-Tipp 3: Fenstersterne mit Teelichtern
Eine stromsparende und trotzdem festliche Alternative zu den beliebten Fensterbildern sind Fenstersterne mit Teelichthaltern. Auch sie zaubern durch die kleine Flamme eine heimelige Atmosphäre, verbrauchen dabei aber kein bisschen Strom. Achtet darauf, die Teelichter vor dem Schlafengehen zur Sicherheit zu löschen.
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Stromspar-Tipp 4: Echte Kerzen, aber sicher
Angesichts der drastisch gestiegenen Strompreise prognostizieren wir ein Revival der echten Kerzen am Weihnachtsbaum. Doch Vorsicht: Hier lauert eine sehr große Brandgefahr. Die echten Kerzen brennen schnell ab und können in Windeseile auf die sehr flammbaren Tannenzweige übergreifen. Feuerwehren und Brandschützer appellieren deshalb, brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt zu lassen.
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Wenn ihr euren Baum mit echten Kerzen erleuchten wollt, solltet ihr auf folgende Dinge achten:
- Bringt die Kerzen nur senkrecht an.
- Haltet ausreichend Abstand zu den Zweigen und der Deko.
- Verwendet nur nicht brennbaren Baumschmuck.
- Zündet die Kerzen immer von oben nach unten an.
- Löscht die Kerzen am Baum von unten nach oben.
- Baum gut wässern und stabil in einen Baumständer stellen.
- Löschmittel für den Ernstfall in Reichweite stellen.