Inhaltsverzeichnis
- Fehler 1: Katze falsch ernähren
- Fehler 2: Zu wenig Zeit mit der Katze verbringen
- Fehler 3: Die Pflege vernachlässigen
- Fehler 4: Körperliche Gesundheit aus dem Blick verlieren
- Fehler 5: Katze alleine halten
- Fehler 6: Gefahren in der Wohnung unterschätzen
Katzen heitern uns auf, wenn es uns schlecht geht und helfen uns abends auf der Couch dabei, uns mit einer Kuscheleinheit zu entspannen. Die Stubentiger sind für die meisten Menschen geliebte Familienmitglieder – und natürlich soll es ihnen bei uns gut gehen.
Damit das gelingt und unsere Katzen lange fit und gesund bleiben, braucht es die passende Pflege. Wir haben die 6 häufigsten Fehler bei der Katzenhaltung zusammengetragen, die ihr unbedingt vermeiden solltet.
Fehler 1: Katze falsch ernähren
Einer der wichtigsten Aspekte, damit eure Katze lange gesund bleibt, ist die Ernährung. Denn genauso, wie es unserer Gesundheit alles andere als guttut, jeden Tag Fastfood zu essen, ist falsches Futter auch für eure Katze ungesund.
Als Hauptnahrung ist für die meisten Katzen ein hochwertiges Nassfutter geeignet, auf Trockenfutter sollte größtenteils verzichtet werden. Mehr zum Thema richtige Katzenernährung erfahrt ihr in diesem Artikel. Fragt im Zweifelsfall eure Tierärztin oder euren Tierarzt nach Futterempfehlungen. Sie oder er kann dann auch eventuelle Unverträglichkeiten eurer Katze mit berücksichtigen.
Auch Omega 3 und 6 sollen zur Katzengesundheit beitragen und ganz nebenbei noch für schönes, geschmeidiges Fell sorgen. Hier bekommt ihr ein Lachsöl auf Amazon*, von dem ihr einfach ein paar Tropfen mit ins Futter geben könnt.
Achtet außerdem darauf, dass ihr eure Katze nicht zu viel füttert, denn Übergewicht ist auch bei Katzen ungesund. Ebenfalls wichtig: Stellt eurer Katze täglich genügend frisches Wasser zur Verfügung. Zwar trinken Katzen von Natur aus recht wenig, dennoch solltet ihr eurer Katze täglich mindestens 50 ml Wasser anbieten. Ein Trinkbrunnen (gibt’s hier bei Amazon*) kann eure Katze zusätzlich zum Trinken animieren.
Fehler 2: Zu wenig Zeit mit der Katze verbringen
Ausreichend Bewegung und Beschäftigung ist für ein glückliches Katzenleben unerlässlich. Gerade für Wohnungskatzen ist das wichtig, denn dauerhafte Langeweile und Unterforderung kann bei Katzen zu Depressionen führen. Tägliche Spieleinheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten sollten daher unbedingt gegeben sein. Aber auch Freigänger freuen sich darüber, wenn ihr euch mit ihnen beschäftigt.
Bietet euren Vierbeinern im Alltag Abwechslung: Lasst sie der Spielangel durch die Wohnung nachjagen und gebt ihnen beim nächsten Mal vielleicht ein Intelligenzspielzeug, damit sie ihr Köpfchen etwas mehr anstrengen müssen. In diesem Artikel findet ihr 7 Ideen, wie ihr eure Katze beschäftigen könnt.
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Fehler 3: Die Pflege vernachlässigen
Die regelmäßige Körperpflege eurer Katze spielt eine wichtige Rolle, damit sie dauerhaft gesund bleibt. Auch wenn Katzen sich selbst gut um ihre Fellpflege kümmern, sollten vor allem Langhaarkatzen dabei unterstützt und regelmäßig gekämmt werden. Während des Fellwechsels sollten ihr auch Katzen mit kurzem Fell bürsten. Freigänger sollten außerdem regelmäßig auf Parasiten kontrolliert werden.
Ebenfalls wichtig ist der Blick ins Maul der Katze, denn schlechte Zähne wirken sich negativ auf die Gesundheit eurer Katze aus. Versucht also regelmäßig, die Zähne eurer Katze zu kontrollieren. Frisches Fleisch wie Herzen oder Putenhälse helfen dabei, dass die Zähne eurer Katze länger gesund und sauber bleiben.
Tierärzt*innen empfehlen außerdem, bereits vom Kittenalter an das Zähneputzen zu üben. Weil das erstmal sehr verrückt klingt, wird dieser Rat leider selten beherzigt. Mit etwas Gewöhnung sowie einer speziellen Zahnbürste und Zahnpasta, die für Katzen geeignet ist (niemals Produkte für Menschen verwenden!) könnt ihr eurer Katze aber sehr dabei helfen, dass ihre Zähne gesund bleiben und sich keine Beläge bilden.
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Fehler 4: Körperliche Gesundheit aus dem Blick verlieren
Ein Gang zum Tierarzt oder der Tierärztin kostet Geld, aber sparen sollte man hier nicht. Lasst eure Katze regelmäßig impfen und sie am besten einmal im Jahr durchchecken. So vermeidet ihr, dass eure Katze unbemerkt krank wird, denn dann wird es sowieso richtig teuer.
Katzen können es gut überspielen, wenn es ihnen nicht gut geht oder ihnen etwas fehlt. Nehmt es deswegen stets ernst, wenn sich eure Katze anders als sonst verhält. Oft zeigen sich Krankheiten bereits im Anfangsstadium durch Symptome wie Veränderung des Fells oder des Verhaltens, Durchfall, Urinieren in der Wohnung oder verminderte Nahrungsaufnahme.
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Fehler 5: Katze alleine halten
Ob Katzen nun gerne in Gesellschaft leben oder doch eher Einzelgänger sind, wird häufig diskutiert. Es gibt zwar einige Ausnahmen (z.B. sehr alte, kranke Katzen), doch in der Regel sollten vor allem Wohnungskatzen nicht alleine gehalten werden. Denn zu schnell kommt es bei ihnen zu Langeweile und Vereinsamung. Auch wenn wir uns viel mit unserer Katze beschäftigen und mit ihr spielen – einen Artgenossen können wir niemals ersetzen.
Habt ihr beschlossen, euch eine Zweitkatze nach Hause zu holen, solltet ihr euch bei der Auswahl unbedingt Zeit lassen. Denn der Charakter und das Alter der beiden Katzen sollte ähnlich sein, damit sie im Alltag gut miteinander auskommen. Wenn ihr Glück habt, werden eure Katzen dann beste Freunde: Sie spielen zusammen, putzen sich gegenseitig und leisten sich Gesellschaft, wenn ihr tagsüber arbeiten geht.
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Fehler 6: Gefahren in der Wohnung unterschätzen
Ein großer Kratzbaum zum Klettern und Krallen wetzen sollte zur Grundausstattung jedes Katzenhaushalts gehören. Auch über Rückzugsorte und gemütliche Schlafplätze machen sich die meisten Katzenbesitzer Gedanken. Achtet aber unbedingt auch darauf, dass sich keine potentiellen Gefahrenquellen in eurer Wohnung befinden.
So sind zum Beispiel viele Zimmerpflanzen giftig und an gekippten Fenstern können sich eure Katzen Quetschungen zuziehen. Auch herumliegende Kabel solltet ihr möglichst wegräumen.