Inhaltsverzeichnis
- Warum muss ich die Waschmaschine regelmäßig reinigen?
- Waschmaschinen reinigen: Wie oft?
- Welche Arten von Waschmaschinenreinigern gibt es?
- Waschmaschinen reinigen mit Hausmitteln
- Waschmaschinenreiniger im Test: Drei Produkte mit Sauberkeitsgarantie
- Allgemeine Tipps zur Reinigung der Waschmaschine
Sich in frisch gewaschenen Laken wälzen, gut riechende Kleidung aus dem Kleiderschrank holen oder sich in weiche Handtücher einkuscheln: Wer liebt das nicht? Ausschlaggebend dafür ist eine saubere Waschmaschine. Die ist in vielen Haushalten im Dauereinsatz. Schnell führt das dazu, dass sich Bakterien, Schmutz oder Kalk in der Maschine absetzen. Wenn es dann noch muffig riecht, solltet ihr eure Waschmaschine mal wieder reinigen. Das geht besonders einfach mit speziellen Waschmaschinenreinigern.
Wir zeigen euch, welche Maschinenreiniger besonders gut wirken und geben euch zudem Tipps, wie ihr euren Haushaltshelfer schnell und einfach wieder sauber bekommt
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Warum muss ich die Waschmaschine regelmäßig reinigen?
Wer viel wäscht, benutzt auch dementsprechend viel Waschmittel und Weichspüler. Reste davon können sich mit der Zeit in der Gummidichtung absetzen und anfangen muffig zu riechen. Auch Fussel und Haare sowie Restwasser, das sich ansammelt, kann die Bildung von Schimmel begünstigen. Zusätzlich können Bakterien dafür verantwortlich sein, dass eure Waschmaschine unangenehm riecht.
Bakterien, Fussel, Schmutz und Ablagerungen machen die Waschmaschine mit der Zeit nicht nur unhygienisch, sondern beeinträchtigen auch die Leistung der Maschine. Eure Wäsche wird dadurch nicht mehr richtig sauber oder müffelt, wenn ihr sie aus der Waschmaschine holt. Spätestens jetzt solltet ihr mit einem Waschmaschinen-Reiniger euren Haushaltshelfer reinigen.
Waschmaschinenreiniger helfen dabei die Lebensdauer eurer Waschmaschine zu verlängern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu verbessern. Sie reinigen und pflegen das Innenleben und verhindern unangenehme Gerüche.
Tipp: Wenn ihr einen Waschmaschinenreiniger benutzt, solltet ihr keine Wäsche oder Waschmittel in der Maschine haben.
Waschmaschinen reinigen: Wie oft?
Waschmaschinen solltet ihr regelmäßig reinigen. Empfohlen wird mindestens zweimal im Jahr. Sind Verschmutzungen jedoch vorher deutlich erkennbar, lohnt sich der Einsatz eines Waschmaschinenreinigers bereits vorher. Schlechte Gerüche oder müffelnde Wäsche sind ebenso ein Zeichen dafür, dass die Maschine dringend gereinigt werden sollte.
Tipp: Die Gummidichtung und das Waschmittelfach solltet ihr nach jedem Waschgang reinigen. So kann sich Schmutz gar nicht erst absetzen.
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Welche Arten von Waschmaschinenreinigern gibt es?
Bei Waschmaschinenreinigern kann man zwischen drei unterschiedlichen Produktkategorien unterscheiden. Die Auswahl des Produkts hängt vor allem davon ab, welche Ansprüche man an den Reiniger hat. Grundsätzlich wird zwischen Universal-Reinigern, Entkalkern und Hygiene-Reinigern unterschieden.
Entkalker
Entkalker optimieren die Leistungsfähigkeit der Waschmaschine und sind oft bereits bei geringen Temperaturen wirksam. Im Endeffekt spart ihr dadurch Kosten und schont die Umwelt, da der Waschmaschinenreiniger die Energieeffizienz verbessern kann.
Hygiene-Reiniger
Hygiene-Reiniger eignen sich als Waschmaschinenreiniger, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Sie lösen Kalk, sind wirksam gegen Bakterien und Pilze und entfernen Gerüche. Ein wahrer Alleskönner!
Universalreiniger
Mit einem Universalreiniger lässt sich die Waschmaschine von innen und außen gründlich reinigen. Der Waschmaschinenreiniger löst dabei Schmutz und ist dabei besonders schonend zu Gummidichtungen und empfindlichen Metallen. Probleme hat er bei sehr kalkhaltigem Wasser. Hier solltet ihr besser zum Entkalker greifen.
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Waschmaschinen reinigen mit Hausmitteln
Wer nicht gleich zu einem chemischen Waschmaschinenreiniger greifen möchte, kann erstmal altbewährte Hausmittel versuchen. Oft helfen diese Produkte jedoch nur kurzfristig und beseitigen nicht alle Ablagerungen. Trotzdem sind diese Hausmittel eine gute Alternative, falls ihr gerade kein spezielles Reinigungsprodukt zuhause habt.
Essig als Waschmaschinenreiniger
Mit Essig bekommt ihr fast alles sauber! Na ja, nicht ganz. Aber um eine Waschmaschine zu reinigen, könnt ihr gerne zu Essig greifen. Die säurehaltige Essenz eignet sich jedoch lediglich dazu, um die Waschmittelschublade zu reinigen. Für das Innenleben ist Essig zu aggressiv, da es Dichtungen und Schläuche mit der Zeit angreifen kann. Also Vorsicht!
Zitronensäure als Waschmaschinenreiniger
Zitronensäure ist weniger aggressiv und löst leichte Verkalkungen in der Waschmaschine. Zusätzlich sorgt die Zitrusfrucht für einen frischen Duft. Gebt dazu ca. 8 EL Zitronensäure in die leere Trommel und lasst sie bei höchster Temperatur einmal durchlaufen. Frischer Duft garantiert!
Natron als Waschmaschinenreiniger
Natron eignet sich gut als Waschmittelreiniger, da es Keime, Pilze und Bakterien abtötet. Außerdem hilft es gegen schlechte Gerüche. Gebt etwa 50 g Natron in das Waschmittelfach und lasst die Waschmaschine bei mindestens 60 °C durchlaufen.
Waschmaschinenreiniger im Test: Drei Produkte mit Sauberkeitsgarantie
Wenn Hausmittel nicht mehr weiterhelfen und die Waschmaschine weiterhin unangenehm riecht, helfen Waschmaschinenreiniger. Wichtig bei der Anwendung der vorgestellten Produkten: Haltet euch an die vom Hersteller empfohlene Dosiermenge – egal ob ihr flüssigen oder Pulver-Waschmaschinenreiniger benutzt.
1. Sagrotan Waschmaschinen Hygienereiniger
Der Sagrotan Waschmaschinen Hygienereiniger gehört bei Amazon zu den Bestsellern und schneidet unter anderem auch beim Produktvergleich von stern.de sehr gut ab. Laut Hersteller beseitigt er 99,9 % der Bakterien, entfernt Kalk und Ablagerungen und sorgt dadurch für hygienisch saubere Waschmaschinen. Und das auch schon bei niedrigen Temperaturen. Das Gute daran: Der Limettenduft sorgt in der Trommel für angenehme Frische.
Den Sagrotan Waschmaschinen Hygienereiniger gibt es unter anderem bei Amazon.*
Anwendung: Der Sagrotan Waschmaschinen Hygienereiniger kann sowohl für außen als auch innen angewendet werden. Dafür 15 ml in 200 ml Wasser verdünnen und damit die Waschmaschine von außen säubern. Den restlichen Flascheninhalt in die Haupteinspülkammer geben und den Hauptwaschgang (mindestens 60 °C) ohne Vorwäsche starten.
2. Dr. Beckmann Waschmaschinen Pflegereiniger
Bei Amazon und auch im Test von computerbild erhält der Dr. Beckmann Waschmaschinen Pflegereiniger eine gute bis sehr gute Bewertung. Mit 4,6 von 5 Sternen gehört er bei Amazon zu den Top-Produkten. Die spezielle Formel entfernt Schmutz, Kalk und Ablagerungen und gelangt auch an schwer zugängliche Stellen. Der Waschmaschinen-Reiniger schützt und pflegt ebenso Gummi- und Metallteile. Das Produkt enthält außerdem Aktivkohle, die gelöste Partikel aufnimmt und Schmutz und andere Schadstoffe aufnimmt.
Dr. Beckmann Waschmaschinen Pflegereiniger bekommst du hier bei Amazon.*
Anwendung: 50 ml des Inhalt in 4 l warmes Wasser geben und damit die Waschmaschine von außen reinigen. Den restlichen Flascheninhalt in die Einspülkammer geben und den Hauptwaschgang (mindestens 40 °C) ohne Vorwäsche einstellen.
3. Heitmann Waschmaschinen 3-in-1-Reiniger
Der Waschmaschinen 3-in-1-Reiniger von Heitmann beseitigt mit seiner Anti-Biofilm-Formel Kalk, Schmutz und Fett und sorgt so für eine saubere Maschine. Die Inhaltsstoffe basieren zu 99 % auf nachwachsenden Rohstoffen, sodass die Umwelt dadurch nicht zu sehr belastet wird. Die besonders materialschonende Formel schützt das Innenleben der Waschmaschine und sorgt für eine lange Lebensdauer.
Der Heitmann Waschmaschinen 3-in-1-Reiniger ist bei Amazon erhältlich.*
Anwendung: Ein Teilstrich des Reinigers in Wasser auflösen und die Waschmaschine von außen sowie den Spülkasten damit reinigen. Den übrigen Inhalt in die Haupteinspülkammer geben und anschließend das Koch-/Buntwäsche-Programm bei 60 °C ohne Vorwäsche einstellen.
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Allgemeine Tipps zur Reinigung der Waschmaschine
Mit Waschmaschinenreinigern könnt ihr euren Haushaltshelfer schnell und einfach reinigen und pflegen. Ihr solltet jedoch einige weitere Tipps beachten, um die Maschine sauber zu halten:
- Die Trommel sowie die Waschmittelschublade sollten nach dem Waschgang geöffnet bleiben. So kann die Restfeuchte entweichen und es entsteht kein Schimmel.
- Wenn möglich, solltet ihr regelmäßig eure Wäsche bei möglichst hohen Temperaturen waschen (mindestens 60 °C). Das tötet Keime und Bakterien ab. Eine gute Alternative bei niedrigen Temperaturen sind Wäsche-Hygienespüler.
- Passt die Dosierung an die Wäschemenge an. Oft wird zu viel benutzt, sodass sich die Reste in der Maschine absetzen.