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Wie viel kostet ein Hund? Mit diesen Ausgaben musst du rechnen

Wie viel kostet ein Hund?
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Bei der Anschaffung eines Hundes denken viele gar nicht über die erheblichen Kosten nach, die ein Hund mit sich bringt. Wir klären die Frage: Wie viel kostet ein Hund?

Inhaltsverzeichnis

Wie viel kostet ein Hund?

Wie viel kostet ein Hund?

Ein Hund ist nicht einfach nur ein Haustier — ein Hund ist ein Familienmitglied. So sehen es zumindest die meisten Hundehalter und Hundehalterinnen. Viele Familien entscheiden sich dazu, einen Hund aufzunehmen, um mehr Leben ins Haus zu bringen. Dabei unterschätzen sie jedoch oft die Aufgabe und Verantwortung und vor allem die Kosten, die dahinterstecken. Denn ein Hund ist wesentlich anspruchsvoller als beispielsweise ein kleiner Vogel oder ein Hamster im Gehege.

Ein Hund möchte mehrmals am Tag zum Gassigehen nach draußen. Dabei ist ihm so ziemlich egal, ob die Sonne scheint oder es in Strömen regnet. Außerdem muss das Tier der Rasse entsprechend erzogen werden. Denn während ein Golden Retriever ein geselliger Familienhund ist, ist ein Australian Shepherd sehr agil und möchte gefordert werden. Die Verantwortung, die bei der Anschaffung eines Hundes auf dich zukommt, steht also außer Frage.

Mehr dazu: Hundeerziehung: Diese 3 Fehler schaden unseren Vierbeinern

Die Hundehaltung ist auch eine finanzielle Aufgabe, die zu bewältigen ist. Denn im Laufe eines Hundelebens kommen so einige Kosten auf dich zu, mit denen du zuvor vielleicht noch gar nicht rechnest. Dazu gehört durchaus mehr, als bloß die Anschaffungs- und Futterkosten. Damit du eine grobe Übersicht darüber bekommst, klären wir nun die Frage: Wie viel kostet ein Hund?

Anschaffung & Erstausstattung

Kaufpreis eines Hundes

Die ersten Kosten, die auf dich zukommen werden, sind die Anschaffungskosten für deinen Vierbeiner. Der Kaufpreis für einen Hund ist sehr unterschiedlich, denn es kommt natürlich darauf an, ob du einen Rassehund von einem seriösen Züchter oder einen Hund aus dem Tierheim bzw. Tierschutz kaufst. Bei Rassehunden musst du deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Hier kann der Preis gerne mal zwischen 500 und 2000 Euro liegen. Das kommt ganz darauf an, wie beliebt oder selten die Rasse ist. Tierheime und Tierschutzvereine erheben für einen Hund in der Regel eine Schutzgebühr zwischen 150 und 350 Euro.

Passend dazu: Hunde-Studie: Das verrät die Wahl der Hunderasse über deinen Charakter

Grundausstattung für deinen Hund

Bevor dein Hund bei dir einzieht, musst du sein zukünftiges Zuhause natürlich auf seinen Einzug vorbereiten. Dafür solltest du dir eine Grundausstattung an Zubehör zulegen, die dein Vierbeiner im Laufe seines Lebens benötigt. Dazu gehören:

  • Ein Halsband/Geschirr und eine Hundeleine
  • Trink- & Futternapf
  • Ein Hundekörbchen (hier auf Amazon shoppen*)
  • Eine Auswahl an Hundespielzeug
  • Eine kleine Hausapotheke für Notfälle

Die Kosten für die Grundausstattung deines Hundes kann natürlich je nach Hunderasse & -größe variieren (z.B. beim Halsband/Geschirr oder Hundebett). Insgesamt solltest du jedoch mit einem Betrag von ca. 250 bis 400 Euro rechnen.

Hundefutter

Die Ausgaben, die deinen Vierbeiner betreffen, könnten im Bereich des Hundefutters nicht unterschiedlicher sein. Zum einen kommt es darauf an, wie groß und schwer das Tier ist. Denn je nach Größe, Alter und Gewicht sollte dein Haustier eine entsprechende Futtermenge bekommen.

Zum anderen kommt es aber auch auf das Futter selbst und vor allem dessen Qualität an. Denn für Qualitätsfutter mit guten Inhaltsstoffen müsst ihr in der Regel deutlich mehr Geld ausgeben als für das weniger hochwertige Hundefutter aus dem Discounter. Im besten Falle entscheidest du dich für ein hochwertiges Futter, das deinen Liebling mit allen Nährstoffen versorgt, die er benötigt. (hochwertiges Futter für deinen ausgewachsenen Vierbeiner hier auf Amazon kaufen)*
Auch wenn die Futtermenge je nach Hundegröße und der Preis des Futters je nach Qualität variiert, solltest du mit ca. 50 bis 100 Euro pro Monat für die Ernährung eures Hundes rechnen.

Übrigens: Wenn du deinem Hund gerne mal etwas von deinem Essen abgibst, informiere dich unbedingt vorher, was dein Vierbeiner essen darf und was nicht. Denn nicht alles, was wir essen, ist auch für unsere Hunde gesund.

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Tierarztkosten & Hundekrankenversicherung

Genau wie wir Menschen müssen auch Hunde regelmäßig zum Arzt bzw. Tierarzt. Bevor die Fellnase bei dir einzieht, sollte er bestenfalls gechippt, entwurmt und geimpft sein. Suchst du dir einen Welpen von einem seriösen Züchter oder aus dem Tierheim aus, ist das meistens schon der Fall.

Wichtig: Wenn du einen Hund von einem Tierschutzverein aus dem Ausland bei dir aufnehmen möchtest, solltest du ihn unbedingt auf die vor Ort vorkommenden Krankheiten checken lassen. Dafür wird meist bereits vorab der sogenannte Mittelmeer-Check durchgeführt. Wurde dieser noch nicht gemacht, belaufen sich die Kosten beim Tierarzt auf rund 45 Euro (Schnelltest) bis 80 Euro.

Ist dein Hund dann bei dir eingezogen, wirst du regelmäßig für Vorsorgeuntersuchungen wie Wurmkuren und Impfungen mit ihm zum Tierarzt gehen müssen. Dafür solltest du mit ca. 100 bis 150 Euro jährlich rechnen. Operationen sind dabei noch nicht berücksichtigt. Aller Hoffnung nach wird dein Liebling nie eine benötigen, jedoch können genau wie bei uns gesundheitliche Probleme auftreten, die eine Operation unumgänglich machen. Je nach Operationsaufwand können hierfür schnell mal 1.000 Euro oder mehr anfallen.

Hundekrankenversicherung

Um das hohe Kostenaufkommen einer unvorhergesehenen Operation zu umgehen, schließen viele Hundehalter*innen eine Krankenversicherung für ihr Haustier ab. Hier gibt es viele Anbieter, die sowohl eine reine Operations-Versicherung als auch einen vollen Krankenversicherungsschutz im Angebot haben.
Die Kosten für eine solche Versicherung variieren wiederum je nach Rasse und Alter deines Hundes. Für Welpen sind die Kosten natürlich entsprechend geringer. Mit einem Beitrag zwischen 30 und 60 Euro pro Monat ist jedoch zu rechnen.

Haftpflichtversicherung & Hundesteuer

Hundehaltehaftpflichtversicherung

Die Hundehaftpflichtversicherung versichert nicht deinen Hund, sondern dich, falls durch deinen Vierbeiner etwas zu Schaden kommt. In vielen Bundesländern ist sie gesetzlich vorgeschrieben, in manchen Bundesländern ist sie nur für bestimmte Hunderassen Pflicht. Die Kosten für eine Hundehaltehaftpflichtversicherung beläuft sich auf rund 50 Euro im Jahr.

Hundesteuer

Auch die Hundesteuer ist vom Staat vorgeschrieben, denn wenn du dich entscheidest, einen Hund bei dir aufzunehmen, verdient der Staat mit an deiner tierischen Fürsorge für deine Fellnase. Die Hundesteuer ist nach Kommunen festgelegt und ist demnach von Wohnort zu Wohnort unterschiedlich. In den meisten Fällen berechnet der Staat jedoch eine Steuer von 100 bis 200 Euro pro Jahr.

Achtung: Für Hunderassen, die zu den sogenannten Listenhunden gehören, wie beispielsweise American Staffordshire, Rottweiler oder Pitbull, fallen die Ausgaben für die Hundesteuer deutlich höher aus. Je nach Wohnsitz können hier schnell 500 Euro bis 900 Euro auf euch zukommen.

Individuelle Kosten

Neben all den Kosten, die dir im Laufe eines Hundelebens begegnen werden, können weitere individuelle Ausgaben nötig werden. Dazu gehören beispielsweise Operationen, Pflegeprodukte, Spielzeug & Zubehör, Besuche in der Hundeschule oder auch Unterbringungen in einer Hundepension.

Pflegeprodukte benötigt ihr vor allem bei Vierbeinern mit anspruchsvollem und pflegebedürftigem Fell. Ein gutes Hundeshampoo und eine Bürste sind dann auf jeden Fall zu empfehlen (Ein Hundeshampoo & eine Fellbürste könnt ihr auf Amazon kaufen*)

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Besuche in einer Hundeschule sind besonders bei Hundehalter*innen, die sich für einen Welpen entscheiden, interessant. Die Preise für eine Stunde in einer Hundeschule sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Meist liegen sie jedoch zwischen 30 Euro und 80 Euro. Bei einer Stunde pro Woche kommen rund 120 bis 320 Euro pro Monat zusammen. Für eine Übernachtung in einer Hundepension werden 30 bis 50 Euro fällig.

Quellen:
Petplan.de

So viel kostet ein Hund im ersten Jahr

Nach all den Informationen stellt sich nun die Frage: Wie viel kostet denn nun ein Hund? Im ersten Jahr fallen die höchsten Kosten für einen Hund an, da die Anschaffung des Hundes und dessen Erstausstattung bereits einen erheblichen Teil der Ausgaben ausmacht.

So kann im ersten Jahr eines Hundes ein Betrag über 2.000 bis 4000 Euro zusammenkommen. Das kommt ganz darauf an, für welche Rasse du dich entscheidest und ob du einen Welpen bzw. ausgewachsenen Hund von einem Züchter oder aus dem Tierheim wählst. Für einen Rassehund, der rund 2000 Euro kostet, sind die Ausgaben dementsprechend weitaus höher. Hunde leben in der Regel ca. zehn bis 13 Jahre. Da kommt schnell mal eine ganz schöne Stange Geld für das neue Familienmitglied zusammen.

Operationen, Besuche einer Hundeschule oder Unterbringung in einer Hundepension sind dabei nicht berücksichtigt, da dies individuellere Kosten sind, die nicht immer anfallen.
Wenn du dir also gerne einen Hund anschaffen möchtest, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass dies eine Menge Verantwortung und hohe Kosten mit sich bringt.