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Pfotenpflege: So hilfst du deinem Hund durch den Winter

Mensch pflegt die Pfoten eines Hundes mit Pfotenbalsam. Auftragen von Pfotensalbe oder Balsam auf Hundepfoten, Schutz und Pflege im Winter
© Adobe Stock/ M. Doerr & M. Frommherz GbR

Vorab im Video: Hunde mit gelber Schleife: Ein Symbol für Raum und Respekt

Deshalb solltet ihr die Bedeutung der gelben Schleife kennen.

Pfotenpflege im Winter: Schütze deinen Hund vor Streusalz und Kälte mit Pfotensalbe, warmem Wasser und regelmäßiger Kontrolle – für gesunde Pfoten!

Der Winter bringt nicht nur romantische Schneelandschaften, sondern auch Herausforderungen für Hundebesitzer*innen. Gerade Streusalz und Schnee setzen den empfindlichen Pfoten unserer Vierbeiner ordentlich zu.

Wie du deinen Hund vor schmerzhaften Rissen, Reizungen und Verletzungen bewahren kannst, erfährst du hier.

Warum Streusalz so gefährlich ist

Hast du schon einmal Salz auf einer kleinen Wunde gespürt? Genau dieses Brennen spüren Hunde vermutlich auch, wenn das Streusalz auf ihre ungeschützten, rissigen Pfoten trifft. Es greift die empfindliche Haut an, verursacht Risse und kann sogar Entzündungen auslösen.

Besonders tückisch: Beim Ablecken der Pfoten gelangen die Salzreste in den Magen, was zu Erbrechen oder Durchfall führen kann. Gerade deswegen ist ein umfassender Schutz und Pfotenpflege im Winter wirklich wichtig.

Vorbereitung ist alles: Schutz vor dem Spaziergang

Damit dein Hund gut durch den Winter kommt, solltest du seine Pfoten vor jedem Spaziergang schützen. Eine spezielle Pfotensalbe wirkt wie eine Schutzschicht, die das Eindringen von Salz und Feuchtigkeit verhindert.

Idealerweise greifst du zu Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Bienenwachs oder Shea-Butter. Bei Bedarf kannst du auch Hundeschuhe ausprobieren – besonders bei empfindlichen Hunden oder sehr langen Spaziergängen in eisiger Kälte können sie eine gute Wahl sein. Beachte hierbei jedoch, dass dein Hund vermutlich weniger sicher unterwegs ist, weil die Schuhe den Tastsinn der Pfoten hemmt.

Nach dem Spaziergang ist vor dem Spaziergang

Kaum seid ihr wieder zu Hause, heißt es: Pfoten reinigen! Wasche die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser, um Salz, Schnee und Schmutz zu entfernen. Besonders wichtig ist es, die empfindlichen Zwischenräume gründlich zu reinigen.

Abtrocknen nicht vergessen – Feuchtigkeit kann schnell zu Entzündungen führen. Wer die Pflege abrunden will, trägt abschließend eine pflegende Pfotencreme auf.

Lesetipp: Signal erkennen: Warum Hunde eine gelbe Schleife tragen

Auch Pflege muss geübt werden

Wie bei so ziemlich allem gilt: Erwarte nicht zu viel von deinem Hund und bleib geduldig. Viele Hunde können es nicht leiden, an den Pfoten angefasst zu werden. Manche sind kitzelig, andere mögen es aus anderen Gründen nicht.

Gehe hier behutsam und geduldig vor. Vielleicht kannst du deinen Hund mit Leckerchen (wie diesen hier von Happy Dog bei Fressnapf*) überreden, und so die Pfotenpflege zu einem schönen Ritual zu machen und eure Bindung stärken.

Tipp: Gerade das Krallenschneiden ist für viele Hunde-Mensch-Paare ein Alptraum. Damit dein Hund das Reinigen und Pflegen nicht mit dem Krallenschneiden verbindet, sollte dazwischen eine Pause liegen.

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Vorbeugen statt heilen: regelmäßige Kontrolle

Achte darauf, die Pfotenballen deines Hundes regelmäßig zu überprüfen. Kleine Risse oder Verfärbungen können Hinweise auf eine Reizung oder Verletzung sein. Bei tieferen Wunden hilft oft eine spezielle Wundsalbe aus der Apotheke. Sollte sich die Pfote entzünden oder dein Hund anhaltend humpeln, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich.

Mit unseren Tipps bleibt dein Hund auch im Winter fit und munter. Die richtige Pfotenpflege kostet nur wenige Minuten, erspart deinem Vierbeiner aber viele Schmerzen. Jetzt bist du gefragt: Schau deinem Hund gleich nach dem nächsten Spaziergang in die Pfoten – er wird es dir danken!

Quellen:
BR.de
peta.de

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bevor ein Haustier bei euch einzieht, bedenkt immer die große Verantwortung, die so ein Lebewesen mit sich bringt. Habt ihr bereits ein Haustier und habt Fragen zu Gesundheit oder Verhalten, dann kontaktiert bitte euren Tierarzt oder eure Tierärztin und bei Bedarf eine Tiertrainerin oder einen Tiertrainer.

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