„Skinny fat“ – das bedeutet übersetzt schlank, aber gleichzeitig schwabbelig und dick. Eine gewagte Aussage über ein offensichtlich sehr schlankes Model. Doch seit die britische Presse über Kate Moss gelästert hat, spricht alle Welt von „Skinny fat“. Die einen regen sich zu recht darüber auf und sagen, dass es eine Frechheit sei, sehr schlanke Frauen als dick zu bezeichnen. Wie soll man da noch ein positives Selbstbild von sich haben, wenn jetzt nicht mal mehr Schlanksein ausreicht? Die anderen erklären aber, warum „Skinny fat“ zum Problem werden kann.
Was steckt hinter „Skinny fat“?
Der Körper besteht u.a. aus Muskeln und Fettmasse. Viele Muskeln und wenig Fett sind optimal. Leider hat man nicht automatisch wenig Körperfett, nur weil man schlank ist und einen niedrigen BMI (Body Mass Index) hat. Auch schlanke Menschen können viel Körperfett und wenig Muskelmasse haben. Denn macht man eine Crash-Diät und nimmt in kurzer Zeit viel ab, schwindet die Muskelmasse, wenn nicht gleichzeitig Kraftsport betrieben wird. Ist man skinny fat, wirkt der Körper schlank, aber nicht straff. Beine, Arme, Po und Bauch sind nicht durchtrainiert, sondern weich und neigen zu Cellulite.
Darum wird „Skinny fat“ zu einem gesundheitlichen Problem
Macht doch nichts, mag sich der ein oder andere jetzt denken. Nicht jeder muss ein Sixpack haben oder super muskulöse Beine. Stimmt. Allerdings ist dieser Körperbau meist gleichzusetzen mit einem nicht so gesunden Lebensstil. Skinny fat wird man in der Regel, wenn man sehr schnell abnimmt und kaum Sport treibt. Auch eine unausgewogene Ernährung mit vielen hochverarbeiteten Lebensmitteln, Zucker oder Alkohol kann zu einer skinny fat Figur führen.
Zu wenig Muskelmasse und zu viel Körperfett kann auch bei schlanken Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen. Speziell das tiefliegende Bauchfett kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen. Auch Diabetes Typ 2 kommt häufiger vor. „Skinny fat“ ist kein optisches Problem sondern viel eher ein gesundheitliches.
Übrigens: Von Natur aus schlanke Menschen können ebenfalls skinny fat sein, wenn sie sich zu kalorienreich ernähren und kaum bewegen.
So vermeidet ihr „Skinny fat“ und seid schlank UND gesund
Vergesst das Schönheitsideal! Ändert etwas an eurer skinny fat Figur, weil ihr was für eure Gesundheit tun wollt! Mit diesen Tipps bringt ihr euren Körper in Form und vertreibt gemeine Fettpölsterchen oder Schwabbelhaut:
- Verzichtet auf Crash-Diäten. Nehmt langsam ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, nicht mehr als ein halbes Kilo pro Woche abzunehmen.
- Achtet auf eure Ernährung. Kocht so oft wie möglich selbst, bevorzugt frische, möglichst unverarbeitete Lebensmittel – Trend: Clean Eating.
- Esst nicht so viele zucker- und fettreiche Lebensmittel.
- Esst täglich mehrere Portionen Gemüse und Obst.
- Bevorzugt Vollkornlebensmittel.
- Esst so vielseitig wie möglich.
- Treibt mehrmals pro Woche Ausdauersport und steigert euer Training regelmäßig. Für alle, die wenig Zeit haben, gibt es hier ein 20-Minuten-Fatburner-Workout.
- Vergesst neben der Ausdauer nicht die Kraft. Macht mehrmals pro Woche Krafttraining – das geht auch wunderbar mit dem eigenen Körpergewicht als Widerstand. Hier gibt’s BBP-Übungen.
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