Inhaltsverzeichnis
- Versteckte Kalorien: So findet ihr die Übeltäter
- Kalorienreich heißt nicht automatisch ungesund
- Kalorien sind nicht gleich Kalorien
- Mehr zum Thema „Kalorien“ gibt’s hier:
Der Vorsatz für die Fastenzeit: Weg mit den Kalorienbomben! Das Problem: Nicht immer ist es leicht zu erkennen, wo versteckte Kalorien schlummern und welche Lebensmittel wirklich weniger Kalorien haben.
Klar, bei Schni-Po-Schranke (Schnitzel mit Pommes Rot-Weiß), Burger & Co. wissen wir, dass sie kalorientechnisch ganz schön reinhauen. Doch wie sieht es bei Snacks, Kaffee-Getränken oder Obst aus? Um euer Kalorien-Wissen zu testen, haben wir ein kleines Quiz vorbereiten. Klickt euch durch die 10 Fragen und findet heraus, welche Lebensmittel mehr Kalorien haben!
Versteckte Kalorien: So findet ihr die Übeltäter
Zucker und Fett sind die Hauptverantwortlichen, wenn es um die Kalorien geht. Als Faustregel gilt: Je mehr Fett und Zucker enthalten ist, desto höher ist auch der Kalorienwert.
Deutlich wird das am Beispiel von Kaffee:
- schwarzer Kaffee: 4 Kalorien
- Espresso: 2 Kalorien
- Cappuccino (Espresso + etwas Milch): 64 Kalorien
- Latte Macchiato (Espresso + viel Milch): 148 Kalorien
Süßt ihr euren Kaffee noch zusätzlich mit Zucker kommen Extra-Kalorien hinzu. Ein Teelöffel Zucker (5 g) hat rund rund 20 Kalorien. Tipp: Kalorien einsparen könnt ihr beim Milchkaffee, indem ihr statt Vollmilch fettreduzierte Milch verwendet.
Kalorienreich heißt nicht automatisch ungesund
Weniger Kalorien bedeuten nicht immer, dass das Lebensmittel auch gesünder ist. Nüsse sind beispielsweise echte Kalorienbomben. 100 g Haselnüsse haben rund 630 Kalorien, 100 g Walnüsse sogar über 650 Kalorien. Zum Vergleich: 100 g Kartoffelchips schlagen mit rund 530 Kalorien zu Buche.
Trotzdem solltet ihr, wenn ihr vor dem Snack-Regal steht, besser zu Nüssen statt zu Chips greifen. Der Grund liegt in den Nährstoffen. Nüsse, allen voran Walnüsse, sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese „guten“ Fetten schützen unser Herz und unsere Gefäße. Statt eine riesige Schale zu verputzen, solltet ihr euch auch bei Nüssen auf eine kleine Handvoll pro Tag beschränken.
Kalorien sind nicht gleich Kalorien
Ebenfalls ein gutes Beispiel, um zu erkennen, dass es nicht immer auf den Kalorienwert ankommt: die Avocado. Eine 250 g schwere Avocado hat rund 450 kcal, in etwa so viel wie ein ganzer Schokoriegel.
Essen wir den Schokoriegel passiert folgendes: Der Blutzuckerspiegel steigt wegen des hohen Zuckergehalts sehr schnell stark an. Die Folge: Es wird Insulin ausgeschüttet. Dieses Hormon hilft dabei, den Zucker, der vom Schokoriegel stammt, aus dem Blut hinein in die Zellen zu transportieren. Denn dort wird der Zucker (die Energie) benötigt, um zum Beispiel den Kreislauf aufrecht zu halten oder für die Muskelarbeit.
Das Problem: Bewegen wir uns zu wenig, ist mehr Energie übrig, als wir tatsächlich benötigen. Die Folge: Die überschüssige Energie wird in Form von Fett gespeichert. Der Körper legt sich sozusagen Energie-Notvorräte an. Quasi ein Polster für schlechtere Zeiten. Einfach gesagt, bedeutet das: Wir nehmen zu.
Was passiert aber, wenn wir statt des Schokoriegels mit 450 Kalorien, die Avocado mit ebenfalls 450 Kalorien essen? Anders als der zuckerhaltige Snack hemmt die Avocado durch ihren hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren die Insulinbildung. Die wertvollen Fettsäuren aus der Avocado werden deshalb nicht in Form von Fettpolstern gespeichert, sondern nachhaltiger verwertet. Und weil der Blutzuckerspiegel nur langsam und nicht schlagartig ansteigt, fühlen wir uns länger satt.
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