Am 11. März soll sich entscheiden, ob eine weitere Impfung gegen das Coronavirus in Europa zugelassen wird. Diesmal handelt es sich um einen Impfstoff von Janssen Pharmaceuticals, einem Tochterunternehmen des amerikanischen Pharmakonzerns Johnson & Johnson
Nach Biontech bzw. Pfizer, Moderna und AstraZeneca wäre das Vakzin des US-Konzerns der vierte bewilligte Impfstoff hierzulande. In den USA ist die Impfung bereits seit dem 27. Februar zugelassen.
Experten rechnen damit, dass auch die Europäische Union den neuen Impfstoff durchwinken wird. So soll die EU sich bereits 400 Millionen Impfdosen gesichert haben.
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Die Impfung wird nur einmal verabreicht
Die Besonderheit der Johnson & Johnson Impfung: Im Gegensatz zu den anderen Vakzinen muss sie nur einmal gespritzt werden. Wie das „Ärzteblatt“ berichtet, sei das aber die Folge einer strategischen Entscheidung vor der klinischen Entwicklung gewesen.
Es ist also durchaus möglich, dass der Impfstoff später doch zur zweimaligen Gabe zugelassen wird. Ähnlich war es bei der Impfung von AstraZeneca.
Außerdem soll der neue Impfstoff länger haltbar sein als die bisher zugelassenen Präparate. Laut Hersteller kann der neue Impfstoff bis zu drei Monate bei normalen Kühlschranktemperaturen gelagert werden. Bei minus 20 Grad soll er sich sogar zwei Jahre lang halten.
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Wie wirksam ist der neue Impfstoff?
Bei klinischen Studien zeigte sich, dass 90 % der Geimpften vier Wochen nach der ersten Impfung begannen, Antikörper zu produzieren. Die Studie umfasste rund 70.000 Menschen ab 18 Jahren, wobei 64 % der Teilnehmer über 60 Jahre alt waren.
Die US-Zulassungsbehörde FDA gibt an, der Impfstoff schütze mit einer Wirksamkeit von durchschnittlich etwa 66 % vor moderaten bis schweren Covid-19-Verläufen. Bei schweren Verläufen liege die Wahrscheinlichkeit bei über 85 %.
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Zu den Nebenwirkungen der Impfung von Johnson & Johnson zählen ähnlich wie bei den anderen Impfstoffen Fieber, Muskelschmerzen, Rötungen und Schwellungen des Impfarms, Übelkeit, Kopfschmerzen und starke Müdigkeit.