Omikron verbreitet sich immer schneller. Bisher ist keine Variante des Coronavirus so ansteckend wie diese und einer Infektion zu entgehen gestaltet sich immer schwieriger. Nun gibt es erste Studien zu einem möglichen Impfstoff gegen die gefährliche Mutation.
Kürzlich wurde bekannt, dass BioNTech und Pfizer eine Studie zu einem Corona-Impfstoff durchführen, der speziell auf die Omikron-Variante zugeschnitten ist.
Im Rahmen der klinischen Studie mit 1420 Teilnehmer*innen solle der Impfstoff auf seine Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit geprüft werden.
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Auch Moderna startet mit einer Studie
Wie die „tagesschau“ berichtet, hat nun auch das Unternehmen Moderna eine erste klinische Studie zur Erprobung des Omikron-Impfstoffs mit 600 Freiwilligen gestartet.
Laut Moderna, seien die Teilnehmer*innen bereits entweder zwei- oder sogar dreifach geimpft und nehmen aus 24 verschiedenen Standorten der USA an der Studie teil.
Wirksamkeit der Booster-Impfstoffe
Die klassischen Booster-Impfstoffe konnten bereits eine hohe Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante beweisen. So sei der Antikörperspiegel gegen die Omikron-Mutation einen Monat nach der dritten „Booster“-Injektion 20 Mal höher als nach der zweiten Impfung.
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Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beteuerte die Wirksamkeit der Booster-Impfstoffe in seinem Beitrag auf Twitter: „Die Studie zeigt, dass der Moderna Booster-Impfstoff das Risiko einer Infektion mit Omikron massiv senkt. Das ist genau die Booster-Impfung, die wir in Deutschland neben Biontech gerade anbieten.“
Dennoch hat Moderna-Chef Stéphane Bancel laut „tagesschau“ hierzu eine klare Meinung: „In Anbetracht der langfristigen Bedrohung durch die sogenannte Immunflucht von Omikron treiben wir unseren Omikron-spezifischen Impfstoffkandidaten dennoch weiter voran.“