Viele Menschen freuen sich gerade über ein hoffentlich bald nahendes Ende der Corona-Pandemie. Die Omikron-Welle scheint so gut wie überstanden. Doch wie „PraxisVITA“ berichtet, erregt eine neue Variante nun die Aufmerksamkeit der Expert*innen. Die „Deltakron“-Variante: Eine Mischung aus den bekannten Varianten Delta und Omikron.
Anfang Januar war sie bereits in Zypern entdeckt worden. Hier ging man jedoch zunächst davon aus, dass es sich um einen Laborfehler durch verunreinigte Proben handelt. Nun ist „Deltakron“ jedoch auch in Großbritannien aufgetaucht.
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Wie die UK Health Security Agency bekanntgab, haben sich bisher bereits 32 Menschen mit der neuen Variante infiziert. Nun stellen sich viele die Frage: Ist das etwa der Beginn einer neuen Welle?
„Keine allzu große Bedrohung“
Laut Expert*innen, gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge. Dass die neue „Deltakron“-Variante nun eine neue Welle ins Rollen bringt, verneinen die Fachleute und geben Entwarnung.
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„Deltakron stellt keine allzu große Bedrohung dar, da Großbritannien sowohl für Omikron als auch für Delta eine hohe Immunität aufweist“, heißt es laut verschiedenen Medienberichten. Jedoch waren diese Enschätzungen bezogen auf die Gefahr für Großbritannien. In Deutschland scheint man der Variante noch vorsichtig entgegenzublicken.
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Wie Carsten Breuer, der den Corona-Krisenstab im Kanzleramt leitet, erklärt, könne man noch lange nicht von einem Pandemieende sprechen. Zwar sei die Omikron-Welle offenbar bezwungen, im Herbst allerdings könne die Mischung aus Delta und Omikron schlimmstenfalls eine heftige Welle auslösen, stellt Breuer klar.
Ob wir uns auf dieses Szenario einstellen müssen, wird sich im Verlauf des Jahres zeigen. Die Entwicklungen der Variante zeigen jedoch in Großbritannien bereits, dass dies nicht allzu wahrscheinlich sein dürfte.