Die meisten Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, erleben einen milden Krankheitsverlauf. Die Infektion fühlt sich für sie wie eine Erkältung oder eine Grippe an.
Doch in manchen Fällen kann die Coronavirus-Infektion einen schweren, lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Dabei sind bestimmte Personengruppen besonders gefährdet.
Im Video erfahrt ihr, welche Personen zur Risikogruppe gehören:
US-Präsident Donald Trump hat sich infiziert
Am 2. Oktober wurde bekannt, dass auch US-Präsident Donald Trump positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Sowohl er als auch seine Frau Melania haben sich nach Angaben des Weißen Hauses angesteckt.
Auf Twitter schreibt Trump selbst: „Wir werden unsere Quarantäne und Erholung sofort beginnen. Wir werden das GEMEINSAM durchstehen.“
Mit 74 Jahren gehört Trump zu den Personen, die laut Experten ein erhöhtes Risiko für Komplikationen im Krankheitsverlauf einer Coronavirus-Infektion haben.
Dem Präsidenten wird bereits seit Monaten vorgeworfen, die Corona-Pandemie und deren Gefahr nicht ernstzunehmen. So trägt Trump selbst bei öffentlichen Auftritten meist keine Maske. Und das obwohl in den USA bereits mehr als 200.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind.
Wer zählt zur Risikogruppe?
Menschen ab 50-60 Jahren erkranken oft schwerer als jüngere. Auch Vorerkrankungen erhöhen das Risiko für einen ernsten Verlauf.
Dazu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Nieren- oder Lebererkrankungen sowie Krebs.
Auch Menschen mit Immunschwäche gehören zur Risikogruppe, ebenso wie diejenigen, die Immunsuppressiva wie Cortison einnehmen, um das Immunsystem zu unterdrücken.
Kein erhöhtes Risiko scheinen Schwangere und Kinder zu haben.
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Risikogruppe: Was ist zu tun?
Personen aus der Risikogruppe sollten verstärkt auf Hygiene achten und Abstand zu Infizierten halten. Bei einem Ausbruch in der Umgebung sollten sie zu Hause bleiben.
Für diesen Fall gilt es, ausreichend Lebensmittel vorrätig zu haben und nahestehende Personen zu bitten, sie mit dem Nötigsten zu versorgen. Auch die Hausapotheke sollte noch einmal aufgefüllt werden.
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Chronisch kranke Menschen sollten prüfen, ob genug Medikamente im Haus sind, um für eine gewisse Zeit nicht rausgehen zu müssen. Bei Symptomen wie Fieber, Husten oder Atemproblemen sollten Risikopatienten frühzeitig den Arzt kontaktieren.