Eigentlich ist Jury-Urgestein Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt für seine schonungslose Ehrlichkeit und seine knallharten Urteile. Doch in der vergangenen Folge DSDS brachte der Pop-Titan mit seiner Recall-Entscheidung alle Zuschauer gegen sich auf.
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Die Hamburger Hausfrau Claudia Haas war bereits vor drei Jahren bei den Castings gescheitert und versucht in diesem Jahr erneut ihr Glück. Mit ihrer Performance zu „7 Rings“ von Ariana Grande löst die 29-Jährige allerdings alles andere als Begeisterung aus.
Dieter Bohlens Urteil scheint zunächst eindeutig: „Das klingt, wie wenn du Hühnerfutter gegessen hättest, wie du da rumkrähst. Das hat nix mit Singen zu tun.“
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Recall-Ticket trotz peinlichem Auftritt
Doch so schnell will die Blondine noch nicht aufgeben und bettelt: „Bitte, Dieter, ich will ins Showbusiness, für ein besseres Leben für mich und mein Kind.“
Von Maite Kelly erhält die Blondine ein klares Nein: „Da würden wir dich vorführen, wenn wir dich weiterlassen. Ich habe zu viel Respekt vor dir als Mutter, um dir das anzutun“.
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Doch Dieter Bohlen lässt sich von Claudias Worten erweichen und kommt auf eine merkwürdige Idee: „Ins Showbusiness willst du. Das könntest du schaffen: Du wärst prima für den Dschungel.“ Und weiter verspricht er Claudia sogar mit den Verantwortlichen bei RTL zu sprechen.
Nachdem der Pop-Titan dann sein „Ja“ abgibt, überzeugt er schließlich auch noch seinen DSDS-Kollegen Mike Singer davon, Claudia ein „Ja“ zu geben.
Da Claudia den Jury-Vorsitzenden Dieter Bohlen als Joker gewählt hatte, bekommt Claudia dann letztlich wirklich das Ticket für den Recall. Die Zuschauer sind über diese Entscheidung entsetzt. Für sie wurde die Glaubwürdigkeit von der Gesangs-Castingshow „DSDS“ komplett in Frage gestellt.
Auf den Social Media-Plattformen hagelt es Kritik an der Sendung. Viele sehen in Claudia den neuen „Menderes“ und prangern an, dass es in der Sendung nicht mehr um musikalische Gesangstalente gehe, sondern nur noch um das Vorführen und Bloßstellen der Kandidaten.