Steht uns dieses Jahr ein extremer Hitzesommer bevor? Wenn es nach Expertenmeinungen geht, wird der Sommer 2022 deutlich wärmer und viel zu trocken. Das hat jetzt die Prognose des europäischen Wetterdienstes ergeben.
Kein Niederschlag in Sicht
Schon jetzt hat es in einigen Teilen von Deutschland seit Wochen keinen nennenswerten Regen mehr gegeben. In den norddeutschen Städten Hamburg und Kiel bereits seit vier Wochen nicht mehr. Der Mai und ist also bereits deutlich zu trocken.
Wenn es nach den Prognosen geht, ist auch so schnell keine Änderung in Sicht. Die Vorraussagen des US-Wettermodells GFS (Global Forecast System) und des europäischen Wettermodells ECMWF (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen) sind eindeutig: kein bzw. zu wenig Niederschlag in den kommenden 10 bis 14 Tagen. Der Frühling 2022 fällt daduch bereits deutlich zu trocken aus.
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Die Prognosen der Wetterdienste sind erschreckend
Obwohl der europäische Wetterdienst meist eher zurückhaltend ist mit seinen Prognosen, sieht die Vorhersage für den Sommer 2022 besorgniserregend aus. Laut ECMFW sollen die Sommermonate dieses Jahr von West- über Mittel- bis nach Osteuropa mit einer Temperatursteigerung von 1,5 bis 2 Grad deutlich wärmer ausfallen als sonst. Deutet das auf einen sehr heißen Sommer 2022 hin?
Weiter erklärt der Wetterdienst, dass die Monate Juni bis August zusätzlich zu trocken ausfallen. Regen ist lange Zeit nicht bzw. nur wenig in Sicht. All das erinnert an die Hitzesommer 2018 und 2019.
Im Video: Was steckt hinter den Eisheiligen?
Der US-Wetterdienst kann diese Prognose nur bedingt unterstützen. Er rechnet zwar mit einem warmen Sommer, jedoch nur mit leichten positiven Abweichungen der Temperaturen. Trotzdem wird es dieses Jahr wahrscheinlich warm werden.
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Sommer startet schon im Mai
Bereits in den vergangenen Tagen sind die Temperaturen in Deutschland auf Sommerniveau gestiegen – und das mitten im Mai. Eigentlich stehen jetzt gerade die Eisheiligen (11. Mai – 15. Mai) bevor, was eigentlich die kälteste Zeit im Mai sein sollte. Doch von Frost und Winter keine Spur. Stattdessen ist Freibadwetter mit bis zu Temperaturen um die 30 Grad bis Mitte der Woche angesagt.
Erst ab Donnerstag soll es laut Vorhersagen etwas kälter und wechselhafter werden. Viel Regen ist aber weiter nicht in Sicht.