Am 21. Dezember 2021 wollen Bund und Länder bei einem Corona-Gipfel über neue Corona-Maßnahmen in Deutschland entscheiden. Sowohl für geimpfte als auch für ungeimpfte Menschen soll sich noch einmal etwas ändern.
Angesichts der hohen Infektionszahlen und der neuen Omikron-Variante sind deutliche Beschränkungen zu erwarten. Der Beschlussvorlage der Konferenz der Länderchefs, die veröffentlicht wurde, sind erste Maßnahmen zu entnehmen.
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Neue Beschlüsse ab dem 28. Dezember
Zu den Maßnahmen zählen neue Kontaktbeschränkungen, nach denen sich nur noch maximal zehn genesene oder geimpfte Personen treffen dürfen. Bei ungeimpften Personen sind Treffen auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts beschränkt.
Großveranstaltungen wie Fußballspiele und Kulturveranstaltungen sollen ohne Zuschauer*innen stattfinden. Auch Clubs und Diskotheken in Innenräumen sollen wieder geschlossen und Tanzveranstaltungen jeder Art verboten werden.
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Für Silvester gilt ein Versammlungs- und Feuerwerksverbot auf publikumsträchtigen Plätzen. Und auch am 31. Dezember und an Neujahr bleiben die Kontaktbeschränkungen bestehen. Der Verkauf von Pyrotechnik ist in diesem Jahr generell verboten.
Bund und Länder rufen außerdem dazu auf, sich an die üblichen Hygienemaßnahmen zu halten, in Innenräumen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und sich weiterhin regelmäßig testen zu lassen – insbesondere vor Familientreffen zu Weihnachten.
Über diese Beschlüsse wird Kanzler Olaf Scholz am Dienstag, den 21. Dezember mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beraten. Die neuen Regeln würden dann ab dem 28. Dezember in Kraft treten.