Inhaltsverzeichnis
- Vorab im Video: Deshalb sollte man Kleinkindern vorlesen!
- Nach 11 Monaten: Das ändert sich für dich
- Dein Baby mit 11 Monaten: Größe und Gewicht
- Dein Baby mit 11 Monaten: Krabbeln, Sitzen und Stehen
- Dein Baby mit 11 Monaten: Verstehen und Kommunizieren
- Dein Baby mit 11 Monaten: Spielen und Lernen
- Dein Baby mit 11 Monaten: Schlaf und Schlaflosigkeit
- Dein Baby mit 11 Monaten: Termine
- Es geht nicht nur um dein Baby: DESWEGEN sind Impfungen so wichtig
Seit 11 stolzen Monaten bist du jetzt schon Mama und du machst deine Sache von Tag zu Tag besser. Schon bald ist das erste Jahr Elternzeit vorbei und vielleicht kehrst du in ein paar Wochen in den Job zurück. Das ist aufregend für dich und das Baby, denn es bedeutet eine große Umstellung in eurem Alltag.
Wenn du wieder arbeiten gehst, wird dein Kind vermutlich zu einer Tagesmutter gehen oder eine Kita besuchen. Es wird also für euch beide viele neue Situationen geben, aber lass dir versichert sein, dass ihr beide das meistern werdet.
Vorab im Video: Deshalb sollte man Kleinkindern vorlesen!
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Nach 11 Monaten: Das ändert sich für dich
So langsam denkst du vielleicht auch darüber nach, abzustillen. Egal, ob du jetzt damit anfängst oder erst in ein paar Wochen, wichtig ist, dass du neben deinem Kind vor allem deinem Körper Zeit dafür gibst. Es ist wesentlich stressfreier, wenn man die Möglichkeit hat, langsam abzustillen.
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Mit dem Abstillen holst du dir auch ein Stückchen mehr Freiheit zurück. Denn, wenn das Baby nicht mehr gestillt wird, auch wenn es in den letzten Wochen vielleicht nur noch am Abend war, musst du nicht immer anwesend sein. Du hast also wieder ein bisschen mehr Zeit für dich. Die solltest du auch ganz bewusst nutzen. Treibe hin und wieder Sport, triff dich mit Freunden, komm mal später nach Hause. Du bist schließlich nicht nur Mama, sondern auch ein eigenständiges Wesen mit Wünschen und Träumen.
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Dein Baby mit 11 Monaten: Größe und Gewicht
Dein Baby ist schon ganz schön groß geworden. Mädchen sind mit 11 Monaten im Durchschnitt 73 Zentimeter groß (+/- 4 cm) und wiegen um die 8.700 Gramm (+/- 800g). Jungs im selben Alter sind im Schnitt 75 Zentimeter groß (+/- 4 cm) und wiegen durchschnittlich 9.400 Gramm. (+/- 800 g).
Dein Baby mit 11 Monaten: Krabbeln, Sitzen und Stehen
Und dein Baby ist vermutlich flink geworden. Mit 11 Monaten robben, krabbeln oder kriechen die meisten Babys nämlich für ihr Leben gern durch die Gegend und erkunden und erforschen alles. Haben sie etwas Interessantes entdeckt oder ist ihnen die Bewegung schlichtweg zu anstrengend geworden, setzen sich die Kleinen mit 11 Monaten zielsicher hin und inspizieren das Objekt ihrer Begierde.
Manch einer ist auch schon in der Lage zu stehen. Mit geschicktem Griff ziehen sich die Kleinen an Möbeln hoch und jauchzen vor Freude über die neue Perspektive. Ganz flinke Babys schaffen es schon, entlang eines Möbelstücks zu laufen. Da dauert es vermutlich nicht mehr lange, bis sie auch die ersten eigenen Schritte wagen.
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Dein Baby mit 11 Monaten: Verstehen und Kommunizieren
Ihr kennt euch jetzt seit 11 Monaten und versteht euch auch ohne Worte, meistens zumindest. Babys können mit 11 Monaten noch nicht wirklich sprechen. Bis auf ‚Mama‘ und ‚Papa‘, was Kinder mit 11 Monaten schon ganz bewusst produzieren können, ist ihr kleiner Sprechapparat in der Regel noch nicht so weit, andere Wörter zu formulieren. Trotzdem kannst du dein Kind beim Erlernen der Sprache unterstützen. Hör ihm einfach zu, wenn es losbrabbelt und zeige ihm deine Aufmerksamkeit. Das wird dein Kind nicht nur animieren, weitere Laute zu produzieren und die Sprache zu trainieren, sondern es zeigt ihm auch, wie man kommuniziert und an welche Regeln man sich dabei hält.
Verstehen kann ein Baby mit 11 Monaten schon ganz schön viel. Es erkennt, wie Mama mit ihm spricht und versteht jeden Tag mehr den Sinn von Wörtern. Vor allem ‚Nein‘ begegnet kleinen, aktiven Babys sehr häufig. Dabei sollte man jedoch darauf achten, es nicht am laufenden Band zu nutzen. Wenn ein Baby oder Kleinkind sehr oft ‚Nein‘ hört, verliert das Wort ein Stück seine Bedeutung. Damit Kinder und Babys auf ‚Nein‘ mit einem Innehalten dessen was sie tun reagieren, sollte man es behutsam und ganz bewusst nutzen.
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Dein Baby mit 11 Monaten: Spielen und Lernen
Dein Baby ist mit 11 Monaten so weit, dass es sich Dinge, die es interessieren und die seine Aufmerksamkeit fordern, ziemlich einfach selbst holen kann. Einfach hinkrabbeln, zugreifen und stundenlang inspizieren. Babys mit 11 Monaten können sich schon eine ganze Zeit alleine beschäftigen. Sie spielen konzentriert mit Bauklötzen, Autos und allem, was ihnen in die Finger kommt. Deshalb immer aufpassen, liebe Eltern, dass alles, was Baby auf gar keinen Fall in die Hände bekommen darf, sicher weggesperrt oder in unerreichbare Höhen gepackt wird.
Beim Spielen haben es Babys mit 11 Monaten noch gern, wenn Mama oder Papa ganz in der Nähe, am liebsten sogar im selben Raum sind. Perfekt geeignet sind Spiele, bei denen dein Kind sein bereits erlerntes Wissen über Formen und Farben anwenden kann. Spiele, in denen es Bausteine nach Form und Farbe in bestimmte Löcher und Öffnungen stecken kann, machen besonders viel Spaß. Große Freude bringen auch Klatsch- und Bewegungsspiele, Kinderlieder und Bücher zum Anfassen, Klappen öffnen und Geräusche machen.
Dein Baby mit 11 Monaten: Schlaf und Schlaflosigkeit
Je größer das Kind, desto einfacher werden die Nächte. Diese Aussage stimmt und stimmt nicht. Ja, ein Baby ist mit 11 Monaten theoretisch in der Lage, eine Nacht durchzuschlafen, aber je nachdem, was es am Tag zuvor erlebt hat oder wie es sich fühlt, kann so eine Nacht auch mit einem 11 Monate alten Baby anstrengend und schlaflos sein.
Wichtig für den Schlaf von Babys ist, dass er regelmäßig und am besten mit festen Ritualen und Zeiten verknüpft ist. Babys mit 11 Monaten sollten rund 14 Stunden schlafen, dass heißt, der Mittagsschlaf ist in diesem Altern noch sehr wichtig. Den auszusetzen, damit das Kind abends schneller einschläft, weil es dann ja so richtig müde ist, ist keine gute Idee. Denn übermüdete Kinder sind oft überdrehte Kinder und die finden schlechter in den Schlaf und schlafen oft auch unruhiger. So ein Tag ist für ein Baby mit 11 Monaten unfassbar lang und aufregend. Die vielen Eindrücke kann das kleine Hirn noch gar nicht so schnell verarbeiten. Ein Schläfchen zwischendurch hilft ihm dabei.
Das abendliche Zubettgehen sollte am besten immer dem selben Muster folgen. Denn mit der Routine lernt das Kind, dass es an einem bestimmten Punkt Zeit ist, ins Bett zu gehen. Abendessen, umziehen und noch eine Geschichte lesen, bringen Ruhe in den Abend und helfen dem Kind dabei, runter zukommen und sich aufs Schlafen einzustellen. Auch die Nähe zu den Eltern ist für ein Baby mit 11 Monaten noch sehr wichtig. Selten schlafen Kinder in diesem Alter alleine in ihrem Bettchen durch. Viele brauchen die Sicherheit, Mama und Papa in der Nähe zu wissen. Wenn das Babybett also noch im elterlichen Schlafzimmer steht oder das Baby mit Mama und Papa im Familienbett schläft, ist das völlig in Ordnung – so lange alle gut schlafen können.
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Dein Baby mit 11 Monaten: Termine
Zwischen dem 10 und 12. Lebensmonat solltest du mit deinem Baby zur U6 Vorsorgeuntersuchung gehen. Wenn du das bisher noch nicht gemacht hast, solltest du jetzt einen Termin beim Kinderarzt machen. In der Regel impft der Kinderarzt bei diesem Termin dein Baby gegen Mumps, Masern und Röteln sowie gegen Windpocken. Das ist vor allem wichtig, wenn dein Baby bald in den Kindergarten oder zu einer Tagesmutter kommt. Die meisten Einrichtungen nehmen Kinder nur auf, wenn sie alle von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlenen Impfungen bekommen haben.
Es geht nicht nur um dein Baby: DESWEGEN sind Impfungen so wichtig
Mit einer Impfung schützt du nicht nur dein eigenes Kind vor den Erkrankungen, sondern auch Menschen im Umfeld, die sich zum Beispiel durch eine chronische Krankheit nicht impfen lassen können. Lassen immer mehr Eltern ihre Kinder nicht impfen, kommen die fast als ausgerottet geltenden Krankheiten zurück. Nicht geimpfte Kinder können diese Krankheiten übertragen, selbst dann, wenn sie keine oder nur milde Symptome zeigen. Stecken sich chronisch kranke Menschen, Schwangere oder Säuglinge, die noch nicht geimpft werden können, dann an ihnen an, kann das mitunter lebensgefährlich sein. Während das Immunsystem des ungeimpften Kindes die Krankheit meist locker wegstecken kann, können schwache oder chronisch kranke Menschen an Kinderkrankheiten wie Masern oder Röteln sogar sterben. Für Schwangere bedeutet eine Ansteckung mit Röteln eine dramatische Gefahr für das ungeborene Kind.
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Fakt ist: Mit einer Verweigerung der Impfung werden die Leben anderer gefährdet. Eltern die darüber nachdenken, ihre Kinder nicht zu impfen, sollten das im Hinterkopf behalten.
Quellen: