Der Moment, in dem Eltern zum ersten Mal ihr Neugeborenes in den Armen halten können, ist immer ein besonderer. Deswegen ist es Geburtsfotografin Leilani Rogers auch bei jeder Geburt, die sie fotografiert, wichtig diesen Augenblick festzuhalten. Doch bei der Madden Familie war dieser Moment noch ein kleines bisschen besonderer.
Das „Regenbogen-Baby“
Die Fotografin fing den Moment ein, in dem der frischgebackene Papa Hunter Madden zum ersten Mal seine kleine Tochter hielt – und sie ist ein sogenanntes „Regenbogen-Baby.“ So bezeichnet man ein Kind, das nach einer Fehlgeburt, Todgeburt oder plötzlichem Kindstod geboren wird – der Regenbogen nach dem Sturm sozusagen.
Denn vor der Geburt ihrer Tochter mussten Hunter und seine Frau eine Fehlgeburt und einen schier endlosen Kampf mit der Unfruchtbarkeit verkraften. Kein Wunder also, dass der Vater beim ersten Kennenlernen mit seinem neuen Baby in Tränen ausbricht.
„Dies ist die Geschichte von einer Mutter und einem Vater, die Verlust verkraften und Beharrlichkeit beweisen mussten, um ihr Baby zu bekommen“, schreibt Leilani Rogers zu dem Bild. „Das Tattoo auf seiner Brust ließ er sich nach der ersten Fehlgeburt stechen und nun ruht der Kopf seiner süßen Tochter darauf. Beide sind Beweise für einen Erfolg.“
„Ich gebe zu, mir kamen die Tränen“
Im Gespräch mit ‚POPSugar‘ erzählt die Fotografin außerdem: „Ich wusste, dass die beiden völlig überwältigt vor Freude und Erleichterung sein würden, sobald ihr Mädchen in ihren Armen liegen würde. Ich fieberte darauf hin. (…) Ich gebe zu, mir kamen die Tränen, als sie darüber sprachen, endlich ihr Regenbogen-Baby zu haben.“
Doch das Bild ist noch mehr wert als eine wunderschöne Erinnerung. Es bietet Inspiration und Hoffnung für alle Eltern, die etwas ähnliches durchmachen wie Familie Madden. Fehlgeburten sind noch immer ein Thema, was die meisten gerne verschweigen. Doch Geschichten wie diese helfen Betroffenen, sich weniger allein zu fühlen.
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