Inhaltsverzeichnis
- 1. Trimm-Dich-Pfade
- 2. Fahrradtour
- 3. Badesee statt Freibad
- 4. Schnitzeljagd
- 5. Bauernhöfe in der Nähe
- 6. Selber machen
- 7. Bücherei für Regentage
- 8. „Reisepass“ der Gemeinden
- 9. Ferienangebote der Stadt
- 10. Stadtranderholung
- 11. Jugendherberge/ Campingausflug ans Meer
Geld ist dieser Tage knapp in vielen Familien und an einen klassischen Sommerurlaub ist deshalb nicht zu denken. Urlaub machen kann man dennoch. Einfach zu Hause. Und das muss auch gar nicht langweilig sein.
Damit der Urlaub zu Hause gelingt und nicht plötzlich doch zur Kostenfalle wird, verraten wir euch Tipps, wie ihr in den Sommerferien Geld spart und trotzdem jede Menge Spaß habt.
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1. Trimm-Dich-Pfade
Rausgehen, sich bewegen, Abenteuer erleben und sich ausprobieren, all das macht Kindern Spaß und all das kann man fast überall in Deutschland komplett kostenlos erleben, auf ‚Trimm-dich-Pfaden‘. Entlang einer Strecke von zwei bis 4 Kilometern steht alle 200-300 Meter ein Sport- oder Turngerät, selbstverständlich mit einer Tafel mit Übungsanweisungen.
Wer jetzt denkt, dass so ein Pfad aber noch nichts für Kinder im Alter von sechs, sieben Jahren ist, der irrt. Denn die Wege sind so gestaltet, dass alle sie ausprobieren und nutzen können. Wer noch ein leckeres Picknick mit einpackt, hat auf jeden Fall Beschäftigung für einen Tag für sehr wenig Geld.
>> Hier könnt ihr schauen, wo sich der nächste Trimm-dich-Pfad in eurer Nähe befindet.
2. Fahrradtour
Ab aufs Rad und losgeradelt. Fahrradfahren ist für die meisten Kinder ein großer Spaß. Wenn Mama und Papa sich auch aufs Rad schwingen und gemeinsam mit dem Nachwuchs radeln, macht es gleich noch mehr Spaß. Dabei kann man die Umgebung erkunden und neue Ecken entdecken. Man kann auch, um die Motivation aus dem Kind zu kitzeln, als Ziel einen Abenteuerspielplatz oder ähnliches wählen.
Noch mehr Spaß macht die Fahrradtour, wenn man sie mit einer Übernachtung im Zelt, Lagerfeuer und richtig viel Freiheit kombiniert. Aber Achtung: Wildcamping ist in Deutschland nicht erlaubt. Auf Privatgrundstücken ist es jedoch möglich, sofern die Besitzerin bzw. der Besitzer seine Erlaubnis gegeben hat.
3. Badesee statt Freibad
Bei schönem Wetter und strahlendem Sonnenschein wollen Kinder natürlich baden gehen. Doch der Eintritt ins Freibad ist auch nicht ohne. Ein bisschen günstiger wird’s, wenn man statt einzelner Eintritte eine 10er-Karte kauft. Viele Freibäder bieten zudem ‚Jahreskarten‘ an. Auch damit lässt sich richtig sparen, wenn man regelmäßig ins Freibad geht.
Allen anderen Wasserratten empfehlen wir, einfach mal Halt an einem Badesee in der Nähe zu machen. Zum Teil kann man da kostenlos baden (allerdings auch ohne Rettungsschwimmer) oder man zahlt einen geringeren Eintritt.
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4. Schnitzeljagd
Auf Kindergeburtstagen sind Schnitzeljagd und Schatzsuche oft fester Bestandteil der Feier. Aber warum macht man die eigentlich immer nur dann? Auch in den Ferien kann so eine Schnitzeljagd Abwechslung in den Ferienalltag bringen. Je nach Budget muss am Ende nicht der riesen Schatz warten, sondern eine Kugel Eis, ein tolles Outdoor-Spiel oder ein toller Spielplatz reichen vollkommen aus. Es geht ja mehr um den Spaß an der Suche.
5. Bauernhöfe in der Nähe
Tiere hautnah erleben, das ist vor allem für Kinder, die in der Stadt aufwachsen, ein riesen Abenteuer. Deshalb lohnt es sich, sich mal in der Umgebung zu erkundigen, ob es nicht einen Bauernhof oder Landwirt gibt, bei dem die Kinder auch mit anpacken können. Obst pflücken, Ställe ausmisten, das kann Kindern durchaus Spaß machen. Wer richtig Glück hat, erwischt vielleicht sogar einen Hof, wo man für seine Hilfe bezahlt wird und so das Taschengeld aufbessern kann.
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6. Selber machen
Die Ferien sind auch der richtige Zeitpunkt, um Dinge mit den Kindern mal selber zu machen. Eis selber machen, ganz nach dem Geschmack des Kindes, oder einen eigenen Nudelteig kneten oder mal eine ganz eigene Marmeladenkreation herstellen. Auch die Arbeit in der Küche macht Kindern Spaß und ist an verregneten Ferientagen eine schöne und kostengünstige Beschäftigung, die man anschließend gleich probieren kann.
>> Hier findet ihr tolle Rezepte für Eis zum Selbermachen
7. Bücherei für Regentage
Apropos Regentage: Ein Ausflug in die Bücherei ist an solchen Tagen immer eine schöne Idee. In der Kinderabteilung gibt es oft viel zu sehen, auszuprobieren und zu hören. Auch die örtliche Bibliothek ist einen Ausflug wert. Vielleicht bietet eure in den Sommerferien sogar besondere Events an. Schaut mal nach.
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8. „Reisepass“ der Gemeinden
Den Sommer-‚Reisepass‘ oder auch Ferienpass erhält man in vielen Gemeinden und Städten für bis zu 10 Euro und er verschafft dem Kind viele Rabatte für Freibäder, Parks, Zoos oder andere Einrichtungen. Auch öffentliche Verkehrsmittel können mit dem Reisepass kostenlos oder vergünstigt genutzt werden.
9. Ferienangebote der Stadt
Verschiedene Vereine und Verbände bieten in den Sommerferien Workshops und Ausflüge oder Schnupperkurse an. Auch die Städte und Kommunen bieten zum Teil Tagesausflüge an. Darüber kann man sich genauer beim Jugendamt oder der Stadt informieren.
10. Stadtranderholung
Kennt ihr die Stadtranderholung? Das sind Ferienangebote von Städten und Wohlfahrtsverbänden, die alles andere als langweilig sind. Die ganztägigen Angebote reichen von Bastelkursen bis zu Theaterworkshops, von Tanzen bis Jonglieren und von Zoobesuchen bis zu Kartbahnfahrten.
Zwischen zehn bis 21 Tage kann man die Kinder betreuen lassen, oft werden sie mit einem Bus abgeholt und zurückgebracht und deshalb ist dieses Angebot vor allem etwas für Eltern, die trotz der Ferien arbeiten müssen. Die Kosten liegen zwischen 100 (10 Tage) bis 250 Euro (21 Tage), allerdings gibt es für Eltern mit weniger Geld Ermäßigungen bis zu zwei Drittel des Preises.
11. Jugendherberge/ Campingausflug ans Meer
Wer trotz eines kleinen Budgets gerne ein paar Tage raus will, vielleicht ans Meer, sollte sich erkundigen, ob es einen Campingplatz gibt, der noch Kapazitäten hat. Der Preis für ein mittelgroßes Zelt für bis zu 5 Personen beläuft sich meist um die 7–8 Euro, dazu kommen ca. 8 Euro pro Erwachsenem und Kinder zahlen oft die Hälfte (ab 4 Jahren). Das macht für eine 4-köpfige Familie rund 30 Euro für eine Nacht.
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Wem es an Campingausrüstung fehlt, der sollte sich nach einer Jugendherberge umschauen. Viele Herbergen haben mittlerweile Familienzimmer. Der Vorteil der Jugendherberge: Es gibt auf Wunsch Verpflegung, die Kinder finden garantiert jemanden zum Spielen und drumherum gibt es immer etwas zu erleben und entdecken.