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Eltern aufgepasst: Mit diesen Tipps bleibt ihr von Kinderviren verschont

Tochter sitzt bei ihrer Mutter am Bett, die krank im Bett liegt.

Keimschleuder Kind: Wie Eltern sich vor Kinderviren schützen können

Wie Eltern sich vor Kinderviren schützen können

Mit dem offiziellen Herbstbeginn ist auch die Erkältungszeit wieder angebrochen. Wie man sich effektiv vor mitgebrachten Kita- und Schulviren schützt, liest du hier.

Egal ob Kindergarten, Schule oder Hort, nicht nur unsere Kinder fühlen sich dort überwiegend wohl, sondern auch Millionen Krankheitserreger. Denn die haben in Innenräumen mit vielen Menschen leichtes Spiel, von einem Kind zum anderen zu wandern. Und so kommt es, dass unsere Kinder, gerade wieder gesund, nur wenige Tage später mit dem nächsten Husten oder Schnupfen nach Hause kommen.

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Das ist nicht nur für kleine Rotznasen super anstrengend, sondern stellt auch die Familie auf den Kopf. Nämlich dann, wenn Mama und Papa sich die Kinderviren selbst einfangen und von der Erkältung zur Mandelentzündung weiter zur Bronchitis schlittern. Nur um die schließlich wieder an das Kind weiterzugeben. Ein Teufelskreis.

Der lässt sich aber auch durchbrechen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Welche das sind, verraten wir euch.

Ein paar Erkältungsfakten vorab

Das Immunsystem von Kindern ist noch im Aufbau. Deshalb sind sie auch anfälliger für jegliche Art von Infekten. Vor allem die ersten Monate im Kindergarten oder bei der Tagesmutter sind ein Boot-Camp für das kindliche Immunsystem. Denn plötzlich sieht es sich so vielen Erregern und Keimen ausgesetzt, wie nie zuvor. Das führt leider auch dazu, dass zehn bis zwölf Infekte pro Jahr keine Seltenheit bei Kindern sind.

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Mit Beginn der Schulzeit haben die meisten Kinder so viele Infekte durchgemacht, dass die Dauerkrankenwelle sehr oft vorbei ist. Ganze ohne Infekte kommen sie aber auch nicht durch die Grundschulzeit. Normal sind auch hier noch bis zu acht Infekte pro Jahr.

Kinderviren erfolgreich bekämpfen

Wie können sich Eltern also davor schützen, sich immer wieder aufs neue bei den Kindern anzustecken? Schließlich kann man die Kleinen nicht sich selbst überlassen, nimmt sie dennoch in den Arm oder kuschelt mit ihnen vorm Zubettgehen.

Nun, ein paar einfache Verhaltensregeln können dabei helfen, die Kinderviren im Zaum zu halten. Es gilt zum Beispiel, dass sich jeder, der das Haus von draußen betritt, erst einmal gründlich die Hände waschen muss. Mit Seife und für mindestens 20 Sekunden. Damit kann man eine Vielzahl von Krankheitserregern bereits den Abfluss herunterspülen.

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Es gilt zudem, eine gewisse Hygiene, was die Nutzung von ‚gemeinsamen‘ Gegenständen zu Hause betrifft. So sollten Geschirr, Besteck, Gläser oder Becher nie gemeinsam genutzt werden. Auch die Reste, die Kinder gerne übrig lassen, sollte man nicht aufessen, wenn das Kind gerade einen Infekt hat oder ausbrütet. Dass man Zahnbürsten nicht teilt, ist gemeinhin bekannt. Auch ohne Infekt können so Bakterien auf große Wanderschaft gehen. Aber auch Nasenspray sollte beispielsweise nicht von mehr als einer Person verwendet werden.

Handtücher sollten bei grassierenden Krankheiten noch regelmäßiger gewechselt werden. Vor allem jene, die alle zum Abtrocknen nach dem Händewaschen nutzen.

Zudem sollten Eltern:

  • regelmäßig stoßlüften
  • Mund, Nase und Augen so wenig wie möglich berühren
  • nachts die Luft feucht halten
  • Stress, Alkohol und Nikotin meiden

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Schlafmangel schwächt das Immunsystem

Es klingt paradox, Eltern von kränkelnden Kindern mehr Schlaf zu empfehlen, denn kaum etwas wünschen sie sich mehr, als eine ruhige und erholsame Nacht. Aber tatsächlich kann Schlafmangel uns schneller krank machen. Denn unsere Immunabwehr leidet unter zu wenig Nachtruhe und Stress.

Statt abends also noch eine Serie zu bingen oder sich anderweitig wach zuhalten, schadet es in den Hochzeiten von Grippe, Erkältung und Co. nicht, früh ins Bett zu gehen.

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Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.