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Heilerde im Alltag: 8 Anwendungen, die du kennen musst

junge frau genießt heilerde gesichtsmaske
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Vorab im Video: Achsel Detox: DER Geheimtipp gegen Schweißgeruch?

Altbewährt und trotzdem voll im Trend, weil absolut gesund: Die Rede ist von Heilerde!

Inhaltsverzeichnis

Braun, unscheinbar und mit einem eher speziellen Geruch: Heilerde ist optisch sicher kein Highlight. Warum ist sie trotzdem so beliebt? Ganz klar: Wegen ihrer „inneren Werte“! Heilerde ist ein reines Naturprodukt ohne chemische Zusätze und wird aus aufbereitetem Löss, einem Gestein, gewonnen. Sie enthält eine hohe Konzentration an Mineralstoffen wie Silizium, Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken können.

Heilerde ist ein altbewährtes Hausmittel, allerdings sind wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit bislang eher begrenzt. Im Handel bekommst du Heilerde als Pulver, Kapseln oder Paste. Hier sind 8 Momente, bei denen Heilerde empfohlen wird:

1. Heilerde lindert Muskel- und Gelenkschmerzen

Heilerde wirkt entzündungshemmend und soll sich daher hervorragend bei Muskelschmerzen eignen. Verwende dafür am besten mittelfeines Heilerde-Pulver. Mische 2 bis 3 Esslöffel mit Wasser zu einer leicht dicklichen Paste und trage sie auf die betroffene Stelle auf. Mit einem Tuch abdecken, etwa 30 Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen.

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2. Heilerde verbessert das Hautbild bei Akne

Akne wird oft durch Bakterien verursacht, die Pickel und Entzündungen hervorrufen. Heilerde soll hier helfen, da sie entzündungshemmend wirkt und Giftstoffe aus der Haut zieht. Rühre die Heilerde wie oben beschrieben an und trage die Paste auf die gereinigte Haut auf. Lass sie trocknen und spüle sie dann vorsichtig mit lauwarmem Wasser ab. Wiederhole die Anwendung nach Bedarf bis zu dreimal pro Woche.

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3. Heilerde lindert Schmerzen von Insektenstichen

Insektenstiche führen oft zu großen, roten und juckenden Stellen, insbesondere bei Menschen, die empfindlich oder allergisch reagieren. Ein schneller SOS-Tipp: Trage die Heilerde-Paste auf die betroffene Stelle auf. Die kühlende und entzündungshemmende Wirkung der Heilerde kann das Jucken lindern und die Schwellung reduzieren.

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4. Heilerde beruhigt gereizte Haut

Trockene, gereizte Haut? Ein Heilerde-Bad könnte die Lösung sein. Gib etwa 8 Esslöffel mittelfeine Heilerde ins Badewasser und entspanne. Die Mineralien können die Haut beruhigen und das Jucken mildern, während sich deine Haut spürbar weicher anfühlt.

5. Heilerde hilft gegen Sodbrennen

Heilerde kannst du nicht nur äußerlich anwenden – sie soll auch innerlich helfen. Ultrafeine Heilerde kannst du mit Wasser mischen und trinken, oder du greifst zu Heilerde-Kapseln. Bei Sodbrennen soll die Heilerde überschüssige Säure neutralisieren. Heilerde kann bei säurebedingten Magenbeschwerden wie Sodbrennen kurzfristig Linderung verschaffen, doch die Datenlage ist begrenzt.

6. Heilerde bringt Magen und Darm bei Durchfall wieder in Balance

Nicht nur bei Sodbrennen, sondern auch bei Magenproblemen wie Durchfall soll Heilerde hilfreich sein. Sie bindet die Giftstoffe im Darm, die den Durchfall auslösen. Nimm alle zwei bis drei Stunden entweder feine Heilerde mit viel Wasser oder eine Kapsel ein, bis sich dein Magen beruhigt hat. Aber: Neben Überempfindlichkeitsreaktionen kann Heilerde Durchfall verstärken oder Wechselwirkungen mit Medikamenten verursachen.

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7. Heilerde könnte Cellulite reduzieren

Die Anwendung von Heilerde als Wickel auf der Haut soll die Durchblutung anregen – das klingt vielversprechend für alle, die an Cellulite leiden. Immer mehr Frauen schwören auf diese Methode. Ob’s wirklich hilft? Probiere es einfach aus!

8. Heilerde soll beim Abnehmen unterstützen

Noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber durchaus einen Versuch wert: Es wird behauptet, dass Heilerde das Abnehmen erleichtern kann, weil sie Fette binden soll. Trinke dafür ein Glas Wasser mit feiner Heilerde etwa eine halbe Stunde vor dem Essen und schau, ob die Pfunde schneller purzeln!

Quellen & weitere Informationen:

Hinweis zu Hausmitteln: Hausmittel können sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Teste vor der äußeren Anwendung zunächst an einer kleinen Hautstelle, um Reaktionen zu vermeiden. Innerlich eingenommene Mittel sollten immer nach empfohlener Dosierung verwendet werden. Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Beschwerden solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.