Inhaltsverzeichnis
- Was ist das RSI-Syndrom?
- Was sind die Ursachen für einen Mausarm?
- Was hilft wirklich gegen einen Mausarm?
- Was sind typische Symptome des Mausarm-Syndroms?
- Mit diesen Tipps kannst du dem Mausarm vorbeugen
- Häufiges Problem beim RSI-Syndrom: Vergessen vorzubeugen
Menschen, die viel am PC arbeiten, kennen das Problem: Chronische Schmerzen in der Hand oder auch im Arm, die auch im Ruhezustand nicht verschwinden. Die Beschwerden werden als RSI-Syndrom bezeichnet, umgangssprachlich auch „Mausarm“.
Was ist das RSI-Syndrom?
Das RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) ist ein Begriff für Probleme mit dem Arm, die durch oft wiederholte Bewegungen, falsche Haltung, Überlastung oder andere Risiken entstehen. Es ist keine eindeutige Krankheit, mit einer bestimmten Diagnose. Die Beschwerden entstehen durch chronische Über- und/oder Fehlbelastung des Armes. Dabei können sich die Schmerzen auf Arm, Hand, Schulter, Nacken oder Rücken auswirken.
Was sind die Ursachen für einen Mausarm?
Die Ursachen sind meist die einseitige Belastung durch das ständige Arbeiten am PC und die typische Maushaltung.
Laut „Gelbe Liste“ sind etwa 22-40 % Menschen, die täglich am PC arbeiten, betroffen. Früher wurden die Beschwerden auch als „Sekretärinnenkrankheit“ bezeichnet. Aber auch andere Berufsgruppen, bei der immer die gleichen Bewegungsabläufe durchgeführt werden müssen, können davon betroffen sein. Das RSI-Syndrom wird in Deutschland übrigens nicht als Berufskrankheit anerkannt. Anders sieht das in Ländern wie den USA, Australien oder Großbritannien aus.
Ein erhöhtes Risiko besteht vor allem bei Menschen, die unter Stress stehen und einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind – unabhängig vom Alter.
Wichtig bei der Diagnostik eines Mausarms ist, andere Ursachen für die Beschwerden zu überprüfen, wie das Karpaltunnelsyndrom oder Sehnenscheidenentzündungen und Probleme in Schulter oder Nackenbereich.
Was hilft wirklich gegen einen Mausarm?
Für die Behandlung eines Mausarms können vor allem physiotherapeutische Übungen unterstützend wirken:
Dazu gehören Tastübungen, Dehn- und Kräftigungsübungen, wie etwa nach Liebscher & Bracht, sowie Bewegungsübungen unter Anleitung, um neue Bewegungsmuster zu erlernen.
Entspannungstechniken und Wärme-/Kältereize können auch helfen.
Es ist jedoch nicht empfehlenswert, die betroffene Gliedmaße ruhig zu stellen, die Arbeit komplett zu unterbrechen oder auf Medikamente beziehungsweise chirurgische Maßnahmen zu setzen, da sie in den meisten Fällen nur kurzfristige Linderung bringen können, berichtet das Gesundheitsportal Onmeda.de.
Bei der Behandlung eines Mausarm-Syndroms spielt der Faktor Zeit eine große Rolle. Denn ganz häufig müssen Betroffene unter anderem das gewohnte Verhalten – oder in diesem Falle das gewohnte Bewegungsmuster – unterbrechen und verändern, um das RSI-Syndrom zu behandeln. Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz, wie ein ergonomisches Mauspad mit Polster, spezielle Tastaturen und die passende Monitorhöhe sind definitiv hilfreich.
Geduld ist gefragt, um die besten Bedingungen zu finden, da jeder andere Bedürfnisse hat.
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Was sind typische Symptome des Mausarm-Syndroms?
Die Symptome bei Mausarm hängen von den erforderlichen Bewegungen am Arbeitsplatz und der Veranlagung des Betroffenen ab. Sie können Nerven, Sehnen, Muskeln, Gelenke oder Bindegewebe betreffen. Mögliche Symptome bei Mausarm:
- Schmerzen in Unterarm, Handrücken oder Gelenken
- Kraftlosigkeit im betroffenen Arm
- Steife Gelenke oder eingeschränkte Beweglichkeit in Händen, Armen und Schultern
- Taubheit, Kribbeln, Ziehen oder Kältegefühl in Armen oder Händen
- Koordinationsstörungen in Armen oder Händen.
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Mit diesen Tipps kannst du dem Mausarm vorbeugen
Um das Maus-Schulter-Syndrom (Computermaus-Syndrom) zu vermeiden, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Korrekte Haltung: Vermeide eine unnatürliche Haltung, während du am Computer arbeitest.
- Ergonomische Maus: Verwende eine ergonomisch gestaltete Maus, die deine Hand in einer natürlichen Position hält. Und/oder verwende ein Mauspad mit Polster (hier bei Amazon*).
- Regelmäßige Pausen: Lege regelmäßig Pausen ein, um die Hände und Arme auszuruhen.
- Dehnübungen: Führe regelmäßig Dehnübungen für Hände, Arme und Schultern durch.
- Anpassungen am Arbeitsplatz: Überprüfe deinen Arbeitsplatz auf ergonomische Anpassungen wie eine unterstützende Mausunterlage oder einen ergonomischen Stuhl.
Man kann mit verschiedenen Gelkissen experimentieren, die den Unterarm unterstützen oder die Armhaltung verändern, um wieder ein schmerzfreies Arbeiten zu ermöglichen.
Häufiges Problem beim RSI-Syndrom: Vergessen vorzubeugen
Doch auch wenn keine Beschwerden auftreten, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um dauerhaft Linderung zu erzielen. Das Fortschreiten des RSI-Syndroms hängt stark von den Verhaltensweisen der Betroffenen ab. Es ist absolut wichtig, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verändern, am besten schon, bevor es überhaupt zu ersten RSI-Symptomen kommt.
Leider neigen Betroffene oft dazu, präventive Maßnahmen nach einer beschwerdefreien Zeit zu vergessen und es kommt so immer wieder zu Rückfällen.
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Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose einer Ärztin oder eines Arztes. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an eure Ärztin, euren Arzt oder an eure Physiotherapeutin oder Physiotherapeuten.