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Gehalt verhandeln: Mit diesen 6 Tipps holst du das Meiste raus

Frau und Mann geben sich bei Gehaltsverhandlung die Hand.
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Gehalt verhandeln: Darauf kommt es an!

Du willst mehr Geld? Dann musst du gut verhandeln. Wir verraten dir sechs wichtige Tipps und Tricks für dein Gehaltsgespräch.

Inhaltsverzeichnis

Du bist unzufrieden mit deinem Gehalt? Bislang lässt du aber Monat für Monat verstreichen und ärgerst dich im Stillen, dass du nicht fair bezahlt wirst? Das solltest du schleunigst ändern. Es bringt dich nämlich nicht weiter, wenn du dich einfach mit dem Gehalt, was du aktuell bekommst, zufriedengibst.

Von allein wird dein*e Arbeitgeber*in wahrscheinlich nicht zu dir kommen und darum bitten, dir mehr zu bezahlen. Dein Erfolg liegt in deiner Hand. Also solltest du jetzt all deinen Mut zusammen nehmen und deine Gehaltsverhandlung planen.

Wir verraten die sechs wichtige Tipps und Tricks, mit denen das Gespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin nur gelingen kann. So holst du das meiste für dich raus.

#1 Gehalt verhandeln: Der richtige Zeitpunkt

Grundsätzlich kann man sagen, dass du alle ein bis zwei Jahre in die Gehaltsverhandlung gehen solltest. Zunächst ist es entscheidend, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Es bietet sich an, entweder ein Mitarbeitergespräch abzuwarten oder selbstständig einen Termin mit dem Chef oder der Chefin zu vereinbaren. Am besten wählst du hier einen Zeitpunkt, an dem es gerade wirtschaftlich gut für das Unternehmen läuft. Dann ist dein Vorgesetzter oder deine Vorgesetzte schon mal besser gestimmt.

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Auch wenn man gerade erfolgreich ein Projekt abgeschlossen hat, macht es Sinn, die Gehaltsverhandlung anzugehen. Sollte es im Unternehmen gerade weniger gut laufen und die Zahlen gehen zurück oder es gibt zum Beispiel weniger Verkäufe, sollte man mit der Gehaltsverhandlung besser noch warten.

#2 Gehalt verhandeln: Vorbereitung ist das A&O

Ein weiterer wichtiger Punkt für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung ist die Vorbereitung. Du solltest zunächst gute Argumente sammeln, bevor du in das Gespräch mit dem Chef oder der Chefin gehst. Konntest du zum Beispiel die Verkäufe steigern oder warst an einem erfolgreichen Projekt beteiligt, stehen die Chancen für eine Gehaltserhöhung sehr gut.

Zudem ist es sinnvoll, zu recherchieren, wo das Durchschnittsgehalt für den eigenen Job liegt. Hier lohnt es sich auf Jobportalen wie kununu den Branchenschnitt herauszufinden oder sich mit Kolleg*innen, die einen vergleichbaren Job ausüben, auszutauschen. Allerdings gibt es hier auch regionale Unterschiede, die es zum Teil zu berücksichtigen gilt.

#3 Gehalt verhandeln: Gehaltsziel formulieren

Neben Argumenten, die für eine Gehaltserhöhung sprechen, solltest du auch ein Gehaltsziel festlegen. Wie viel mehr Gehalt strebst du an? Neben einem Maximalziel solltest du für dich auch ein klares Minimalziel formulieren. Doch wie viel mehr Lohn ist überhaupt drin? Üblich sind etwa drei bis acht Prozent, wenn du in deiner Position bleibst und keinen signifikanten Karrieresprung machst oder die Stelle wechselst.

Du hast bessere Chancen, wenn du eine realistische Gehaltsvorstellung nennst. Man sollte immer bedenken, dass man noch eine Weile in dem Unternehmen bleiben möchte. Wenn du ein unrealistisches oder zu hohes Gehalt angibst, kommt das nicht gut an bei deinem Chef oder deiner Chefin. Eine schrittweise Annäherung an ein Gehaltsziel, über beispielsweise ein bis zwei Jahre, kann ebenfalls ein guter Weg sein, um am Ende bei dem angestrebten Wunschgehalt zu landen.

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#4 Gehalt verhandeln: Im Gespräch professionell bleiben

Ähnlich wie in einem Vorstellungsgespräch gibt es einige wichtige Verhaltensweisen, die du im Gespräch Gehaltsverhandlung mit deinem Chef oder deiner Chefin einhalten solltest. Zu Beginn startest du am besten mit etwas Small Talk, bevor du mit deiner Gehaltsformulierung beginnst. Wenn du zu stumpf, gleich deinen Gehaltswunsch nennst, könnte das unhöflich rüberkommen.

Im Gespräch sollte man fokussiert und professionell bleiben. Die Haltung in einer Gehaltsverhandlung ist sehr wichtig. Du solltest deinen Gehaltswunsch selbstbewusst formulieren und dir deiner Stärken und Fähigkeiten bewusst sein. Wenn du deinem Chef oder deiner Chefin gegenübersitzt, heißt es Haltung bewahren. Wichtig ist, Augenkontakt zu halten und nicht schüchtern zu sein oder leise zu sprechen.

Am besten merkst du dir einige wenige wichtige Punkte, um dem Gespräch einen roten Faden zu geben. Auch Notizen sind erlaubt. Gerade wenn deine Gehaltsverhandlung online abläuft, kannst du dir gut ein paar Notizen in Sichtweite zurechtlegen. Darauf sollten jedoch nur die wichtigsten Stichpunkte zu sehen sein. Manchmal reicht es auch, zu wissen, dass die Notizen in Sichtweite bereitliegen, damit man ein gutes Gefühl bekommt. Am Ende des Gesprächs kannst du noch mal einen schnellen Blick auf deine Notizen werfen, um zu überprüfen, ob du alle Punkte angesprochen hast, die dir wichtig waren.

#5 Gehalt verhandeln: Eine Nacht drüber schlafen

Wie bei vielen wichtigen Entscheidungen im Leben lohnt es sich auch nach einer Gehaltsverhandlung eine Nacht drüber zu schlafen. Wenn du ein Gegenangebot von deinem Vorgesetzten erhalten hast, bitte ihn oder sie um etwas Bedenkzeit. Das macht vor allem dann Sinn, wenn sich die Gehaltsverhandlung auf einen neuen Job bezieht. Da man nicht ständig neu verhandeln sollte und schon gar nicht in der Probezeit, musst du dich erst mal eine Zeit lang mit dem Geld zufriedengeben, das vereinbart wurde. Gerade bei so einem wichtigen Thema wie dem Gehalt ist etwas Bedenkzeit daher enorm wichtig. Eine Nacht drüber zu schlafen, wird dir dabei helfen, mit frischem Kopf eine Entscheidung zu treffen.

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#6 Gehalt verhandeln: Schriftliche Bestätigung anfordern

Unabhängig davon, wie die Gehaltsverhandlung ausfällt, solltest du darauf bestehen, dass ihr das Ergebnis schriftlich festhaltet. Du kannst hierzu alle für dich relevanten Punkte des Gesprächs in einer E-Mail an den Chef oder die Chefin zusammenfassen. Wenn du dein angestrebtes Gehaltsziel nicht erreicht hast, solltest du dir einen Plan machen, wann du erneut in die Verhandlung gehst.

Wichtig ist es, dranzubleiben. Sollte es nicht so geklappt haben, wie du dir das vorgestellt hast, kannst du dir zudem Gedanken machen, was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Außerdem kannst du die Zeit nutzen, um noch mehr Argumente zu sammeln. Schreibe deine Erfolge am besten stets auf, sodass du sie in der Gehaltsvorstellung gesammelt nennen kannst.

In der Galerie findest du 5 Job-Fakten, die du garantiert nicht kanntest:

Wir hoffen, wir konnten dir mit unseren Tipps bei deiner Gehaltsverhandlung helfen und wünschen dir viel Erfolg für das Gespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin.