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Selbstständigkeit von Zuhause aus: 5 Ideen, um deine eigene Chefin zu sein

Selbstständigkeit von Zuhause aus: 5 Ideen, um deine eigene Chefin zu sein
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Du spielst mit dem Gedanken, dich selbstständig zu machen, willst aber von Zuhause aus arbeiten? Wir stellen dir fünf Ideen vor, um deine eigene Chefin oder dein eigener Chef zu sein.

Inhaltsverzeichnis

Du hast vor, dich selbstständig zu machen und würdest am liebsten von Zuhause aus arbeiten? Damit bist du nicht allein, denn Selbstständigkeit hat viele Vorteile, birgt aber auch einige Risiken. Wir stellen dir ein paar gute Möglichkeiten vor, um dich von zu Hause aus erfolgreich selbstständig zu machen. Außerdem geben wir dir ein paar wichtige Tipps, damit dein Weg in die Selbstständigkeit gelingt.

Tipps für die Selbstständigkeit

Während Heimarbeit früher eher die Seltenheit war, hat sich die Arbeit im Homeoffice mittlerweile in immer mehr Unternehmen etabliert. Und auch für angehende Selbstständige, die sich ein einiges Business aufbauen wollen, gibt es immer mehr Möglichkeiten von Zuhause aus ein Unternehmen zu gründen. Für viele Tätigkeiten benötigst du lediglich einen Laptop, ein Handy und Internet. Dann steht der Arbeit am heimischen Schreibtisch nichts mehr im Wege.

Unabhängig davon, in welchem Bereich du dich selbstständig machen willst, musst du damit rechnen, dass der Weg gerade am Anfang anstrengend sein wird und mit viel Arbeit verbunden ist. Bis du von deinem eigenen Business leben kannst, dauert es in der Regel eine Weile.

Auch lesen: Buchhaltungssoftware im Vergleich: Mit dem Testsieger sparst du Zeit & Geld

Wichtig ist, dass du dir zunächst genug Zeit nimmst, um ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Denn am Anfang einer jeden Selbstständigkeit steht immer eine gute Geschäftsidee. Möchtest du zum Beispiel ein Produkt verkaufen, dass du selbst herstellst oder möchtest du dich mit einer Dienstleistung selbstständig machen? Unabhängig davon, welches Ziel du verfolgst, bedarf es eines strukturierten Plans und einer guten Organisation. Besonders, wenn du anfangs auf finanzielle Unterstützung angewiesen bist, ist ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell unumgänglich. Kredite oder Ähnliches bekommst du nämlich nur, wenn du Geldgeber*innen von deiner Geschäftsidee überzeugen kannst.

Wäge Vor- und Nachteile ab. Natürlich, sein eigener Chef oder seine eigene Chefin zu sein, hat viele Vorteile. Dennoch birgt es auch Risiken. Denn Selbstständigkeit heißt eben auch, dass niemand anderes als du selbst für den Erfolg deines Unternehmens verantwortlich ist. Auch solltest du am Anfang damit rechnen, dass du viel Zeit und Arbeit investieren musst. Eine Buchhaltungssoftware, wie von Lexware oder Buhl, kann dir bestimmte Aufgaben wie die Auswertung deiner Ein- und Ausgaben oder die Erstellung von Rechnungen erleichtern und dir so die Zeit sparen. Aber auch Gewinne kommen nicht von heute auf morgen. Überlege dir also gut, ob dieser Weg wirklich der Richtige für dich ist und ob du genug Disziplin hast. Und auch Gewinne kommen nicht von heute auf morgen. Überlege dir also gut, ob dieser Weg wirklich der Richtige für dich ist und ob du genug Disziplin hast.

Wenn du dich nicht gleich vollständig in das Abenteuer Selbstständigkeit wagen möchtest, kannst dich auch erst mal nebenberuflich selbstständig machen. Das hat den Vorteil, dass du eben nicht gleich alles auf eine Karte setzt, sondern zunächst erst einmal sanft in die Selbstständigkeit startest. Allerdings solltest du deinen aktuellen Arbeitgeber bzw. deine Arbeitgeberin über deine Pläne informieren.

Auf der Seite der Verbraucherzentrale findest du weitere Tipps, wie du nebenberuflich in die Selbstständigkeit starten kannst.

Außerdem ist entscheidend, ob du dich als Freiberufler*in oder als Gewerbetreibender selbstständig machen willst. Davon hängt ab, ob du ein Gewerbe anmelden musst. Um herauszufinden, wie du eingestuft wirst, kannst du dich einfach an das für deinen Wohnort zuständige Finanzamt wenden.

Wir stellen dir verschiedene Ideen vor, mit denen du dich von Zuhause aus selbstständig machen kannst.

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Content Creator oder Blogger*in

Du bist kreativ? Dann könnte der Job als Content Creator genau der Richtige für dich sein. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Entweder du produzierst Videos für YouTube, schreibst für deinen eigenen Blog, erstellst Social-Media-Posts oder du produzierst einen eigenen Podcast. Es sollte dir auf jeden Fall Spaß machen, dich und dein Leben authentisch vor anderen zu zeigen. Ob du nun lieber schreibst oder sprichst, vor oder hinter der Kamera stehst, ist gänzlich dir überlassen.

Dennoch solltest du dir vorab auch gut überlegen, welchen Content du produzieren möchtest. Denn der Markt ist hart umkämpft und zu vielen Themen gibt es bereits sehr viele andere Content Creators, die ebenfalls damit Geld verdienen möchten.

Lest auch: Zweitjob: Muss ich meinen Arbeitgeber um Erlaubnis bitten?

Autor*in

Als Autorin solltest du in jedem Fall Schreibtalent besitzen und kreativ sein. Dann steht deinem Traum von der Selbstständigkeit zu Hause nichts mehr im Wege. Autoren holen sich ihre Ideen zwar häufig woanders, das Schreiben selbst können sie aber wunderbar von zu Hause aus.

Natürlich ist auch der Weg als Autor bzw. Autorin nicht immer leicht. Denn du brauchst auch einen Verlag, der das Buch mit dir zusammen verlegt. Und natürlich muss es sich bei dem Buch um ein Thema handeln, was potenzielle Leser*innen interessiert. Bevor du dich also vollständig als Autor*in selbstständig machst, solltest du all das gut durchdenken.

Hobby zum Beruf machen

Eine weitere Möglichkeit ist, dein Hobby zum Beruf zu machen und Selbstgemachtes zu verkaufen. Töpferst du zum Beispiel gern, kannst du deine selbst hergestellten Vasen, Blumentöpfe oder Schüsseln einfach über einen eigenen Online-Shop verkaufen. Du kannst deine Tonobjekte ganz individuell verzieren, sodass sich deine Kreationen von anderen abheben. Natürlich kannst du deine Tonobjekte auch speziell nach Kundenwunsch herstellen.

Als Tätowierer kannst du dich auch mit einem eigenen Tattoo-Studio zu Hause selbstständig machen. Allerdings benötigst du hierfür einen Gewerbeschein und du brauchst natürlich professionelles Equipment und damit eben auch Startkapital. Informiere dich vorab darüber, was du alles benötigst.

Online-Schulungen und Kurse

Du bist Experte oder Expertin in einem bestimmten Gebiet? Dann mach dein Wissen doch einfach zu Geld, indem du Online-Seminare und Kurse anbietest. E-Learning ist für viele eine gute Möglichkeit, um sich weiterzubilden. Arbeite vorab ein genaues Konzept aus, damit du potenziellen Kund*innen mit deinen Online-Schulungen auch einen Mehrwert bieten kannst. Gute Referenzen sind hier das A und O.

Eine weitere Möglichkeit ist Online-Nachhilfe. Warst du zum Beispiel in bestimmten Fächern besonders gut oder hast du sogar Fächer wie Mathematik oder Deutsch studiert? Das sind die besten Voraussetzungen, um sich als Nachhilfelehrerin selbstständig zu machen. Sowohl online-Nachhilfestunden bieten sich an oder aber die Schüler*innen kommen zu dir nachhause.

Dropshipping

Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, mit dem du dich von Zuhause aus mit einem eigenen Online-Shop selbstständig machen kannst. Du verkaufst Produkte, die du selbst aber physisch gar nicht besitzt. Stattdessen bestellst du das Produkt bei einem Großhändler, wenn ein Kundenauftrag vorliegt. Erst dann wird das Produkt über den Großhändler an den Kunden bzw. die Kundin verschickt. Du hast mit dem eigentlichen Produkt und der Herstellung nichts zu tun, sondern kümmerst dich lediglich um die Abwicklung.

Deine Aufgaben umfassen unter anderem den Kundensupport und Retouren. Die Kommunikation mit den Kunden und Kundinnen übernimmst du allein. Natürlich bist du auch für das Marketing und das Branding der Produkte zuständig.

Der Vorteil beim Dropshipping ist, dass du nicht, wie im Einzelhandel üblich, Produkte vorab in einer größeren Menge kaufen musst. Allerdings musst du nicht nur einen professionellen Online-Shop erstellen, du darfst auch die Arbeit, die mit dem Marketing verbunden ist, nicht außer Acht lassen. Und du musst natürlich einen Großhändler finden, der die entsprechenden Produkte herstellst, die du vertreiben möchtest. Hier sollte dein Ziel sein, langfristig mit einem Großhändler zusammenzuarbeiten.

Auch lesen: Kann ich mich ohne Eigenkapital selbstständig machen?

Wenn ihr euch noch tiefer mit dem Thema beschäftigen wollt, lohnt sich das Buch „Existenzgründung: In zehn Schritten zum Erfolg – Selbstständigkeit ohne Risiko“ von Stiftung Warentest und Autor Thomas Hammer (hier bei Amazon)*. In dem Buch wird jeder Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit genau unter die Lupe genommen.