Viele Leute begeben sich kurz vor den Ostertagen auf die Suche nach einem Rezept für den perfekten Hefezopf. Das zu finden, ist aber gar nicht so einfach. Denn entweder ist das Rezept zu kompliziert oder das Ergebnis schmeckt nicht, weil der Hefezopf zum Beispiel zu trocken ist.
Der Frühstücks-Klassiker gehört zu den beliebtesten Rezepten überhaupt. Wer die Zubereitung des fluffigen Teigs und das Flechten einmal geschafft hat, wird den geliebten Hefezopf jeden Sonntag backen wollen.
Ich habe ein Rezept gefunden, das wirklich perfekt ist. Mit diesem wird der Hefezopf ultra fluffig, schön vanillig und einfach himmlisch lecker!
Hefezopf zu Ostern: Weltbestes Rezept
Ich persönlich LIEBE Hefegebäck. Doch mit Hefeteig stand ich (wie viele andere wahrscheinlich auch) lange auf Kriegsfuß, bis ich DAS Rezept für Hefeteig bzw. den perfekten Hefezopf gefunden habe. Dank ihm ist es vorbei mit missglückten Versuchen und trockenem Gebäck. Hier kommt das einfache Rezept.
Ihr braucht für die Zubereitung:
Für den Vorteig
- ½ TL Salz
- 1 Pck. Trockenhefe
- 125 ml lauwarmes Wasser
Für den Teig
- 475 g Mehl (am besten 550er-Mehl)
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver (Geheimzutat)
- 2 Pck. Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 50 g gehackte Walnüsse
- 1 ½ EL Zucker
- 60 g weiche Butter
- 125 ml lauwarme Milch
- 1 Eigelb
- 1 Ei (zum Bestreichen)
- Etwas Hagelzucker
Und so geht’s:
Ich persönlich nehme für den Hefeteig lieber Trockenhefe, weil er mir dann besser gelingt. Zudem erstelle ich einen einfachen Vorteig. Dazu 125 ml lauwarmes Wasser in ein Gefäß geben und einen halben Teelöffel Salz darin auflösen. Die Trockenhefe darin auflösen. Den Vorteig 30 Minuten auf der Arbeitsfläche stehen lassen.
Anschließend das Mehl mit dem Puddingpulver vermischen und gemeinsam mit der weichen Butter in eine Küchenmaschine geben. Ganz wichtig: Knethaken benutzen und die Maschine nur auf kleiner Stufe laufen lassen! Einen Handrührer solltet ihr für den Hefezopf besser nicht verwenden, denn der wird schnell zu heiß und kann kaputt gehen (ich spreche da aus Erfahrung).
Nun den Vorteig sowie die lauwarme Milch (Achtung, darf nicht zu heiß sein!), den Zucker, Vanillezucker, Zimt, gehackte Walnüsse und das Eigelb zur Mehl-Butter-Mischung geben. Alles mindestens 10 Minuten kneten, bis der Teig schön glatt ist und nicht mehr an der Schüssel klebt. Tut er das, müsst ihr etwas mehr Mehl dazugeben und noch mal mehrere Minuten kneten.

Anschließend knete ich den Teig noch einmal kräftig von Hand durch. Danach kommt er zurück in die Schüssel. Ein feuchtes Küchenhandtuch über die Schüssel legen und den Teig an einem warmen Ort (z. B. vor der Heizung) für 2 Stunden gehen lassen.
Der Teig sollte sein Volumen mindestens verdoppelt haben. Ist das der Fall, den Teig aus der Schüssel nehmen und noch einmal für ca. 5 Minuten kräftig von Hand durchkneten (ist auch ein gutes Armtraining!).

Den Teig anschließend in drei gleich große Stücke teilen und jeweils zu einer langen Wurst rollen. Der Trick, wenn er sich immer wieder zusammenzieht: 5 Minuten in Ruhe lassen. Dann entspannt er sich buchstäblich und das Rollen geht leichter.
Aus den drei Strängen einen Zopf flechten. Profis können den Hefezopf zu Ostern auch mit vier Strängen flechten (s. Foto) oder einen Kranz bilden. Den geflochtenen Zopf vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und zugedeckt noch einmal 30–45 Minuten gehen lassen. Vor Ende der letzten Geh-Zeit den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

Bevor der Hefezopf in den Ofen kommt, sollte er sich noch einmal sichtlich vergrößert haben. Zum Schluss das übrige Ei verquirlen und auf den Zopf streichen. Hagelzucker darüber streuen und dann ab in den Ofen! Die Backzeit beträgt je nach Ofen 35 bis 45 Minuten bei 170 Grad Umluft.
Wichtig: Ihr solltet zwischendurch immer mal wieder in den Ofen schauen. Wenn der Hefezopf zu dunkel wird, könnt ihr ihn mit einem Stück Backpapier abdecken und dann zu Ende backen.
Tipp: Ihr erkennt, ob der Hefezopf durchgebacken ist, indem ihr auf ihn klopft (oben und unten). Wenn es hohl klingt, dann ist der Teig durch. Wenn es dumpf klingt, dann muss er noch ein bisschen in den Ofen.

Lest auch: Osterhasen backen: Die leckersten Rezepte mit und ohne Hefe
Hefezopf zu Ostern: Leckere Varianten
Das Tolle an diesem Hefezopf-Rezept: Ihr könnt es ganz nach eurem Geschmack abwandeln. Wer es besonders vanillig und buttrig mag, der sollte 5 Tropfen Vanille-Butter-Aroma zusammen mit der Milch zum Teig geben.
Wenn ihr keinen Zimt mögt, dann lasst ihn einfach weg. Und auch die Walnüsse müssen nicht sein. Ihr könnt stattdessen auch Schokoladenstücke in den Teig geben oder auch Rosinen.

Ebenfalls super lecker: eine Füllung aus frischen Blaubeeren und Blaubeermarmelade. Dazu einfach den Teig nach dem Gehen ausrollen. Beeren und Marmelade daraufgeben, die Rolle der Länge nach aufschneiden und die beiden Stränge ineinander verdrehen. Abgedeckt noch einmal 30-45 Minuten gehen lassen. Anschließend mit Ei bepinseln und wie oben beschrieben bei 170 Grad Umluft 35-45 Minuten backen.
Lesetipp: Marmelade easy selber machen
Hefezopf mit Nutella zu Ostern
Ihr möchtet es noch extravaganter? Wie wäre es mit einem Nutella-Nuss-Hefezopf? Dazu einfach den aufgegangenen Hefeteig ausrollen und mit einer Schicht Nutella bestreichen, darüber die Haselnussstücke geben.
Anschließend den Teig von der langen Seite aufrollen und den Strang der Länge nach teilen. Achtung: Stellt euch auf mit Nutella beschmierte Hände ein!

Die zwei Stränge anschließend miteinander verschlingen und den gezwirbelten Nutella-Hefezopf auf dem mit Backpapier belegten Backblech noch einmal 30–45 Minuten gehen lassen. Danach mit Ei bepinseln und wie oben beschrieben backen.

© Getty Images
Zitronenkuchen
Zitronenkuchen gehört zu den absoluten Klassikern auf der Kuchentafel. Wir lieben sowohl das klassische Rezept bestehend aus einem Rührkuchen und einer dicken Zitronen-Glasur, als auch abgewandelte Rezepte, zum Beispiel mit Pistazien oder Beeren.
Ein leckeres Rezept findet ihr hier: Zitronenkuchen vom Blech: Einfachstes Rezept aller Zeiten

© Getty Images
Apfelkuchen
Auch der Apfelkuchen steht bei uns natürlich ganz hoch im Kurs. Besonders beliebt ist der gedeckte Apfelkuchen, aber auch Apfelkuchen vom Blech mit dicken, knusprigen Streuseln sind in unserer Redaktion äußerst gefragt.
Ein geniales Rezept für einen Apfelkuchen findet ihr hier: Saftigster Apfelkuchen ohne Boden: Weltbestes Rezept

© Getty Images
Schokokuchen
Von Schokokuchen können wir einfach nicht genug bekommen. Am allerbesten schmeckt er uns mit einem super saftigen Teig und natürlich ganz viel Schoko.
Ein leckeres Rezept gibt es hier: Schneller Schokokuchen: Blitz-Rezept in 20 Minuten

© Getty Images
Marmorkuchen
Marmorkuchen ist ebenfalls sehr beliebt – und zwar bei Groß und Klein. Mit dem falschen Rezept kann er jedoch schnell kompakt und trocken werden. Wir lieben Marmorkuchen, der richtig schön saftig ist.
Damit euch das gelingt, geht's hier zum Rezept: Marmorkuchen-Rezept mit Schokostücken: Super saftig!

© Getty Images
Käsekuchen
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ein echter Klassiker-Kuchen bleibt der Käsekuchen dennoch. Einen guten Käsekuchen zeichnet ein süßer und knackiger Boden und eine herrlich luftige Käse-Quarkcreme aus.
Hier findet ihr ein leckeres Rezept: New York Cheesecake: Dieses super cremige Rezept macht süchtig!

© Getty Images
Bienenstich
Ein luftiger Hefeboden, eine erfrischende Buttercremefüllung und oben drauf süße, knusprige Mandelblättchen. Wer kann einem Bienenstich schon widerstehen? Wir ganz bestimmt nicht!
Deshalb findest ihr hier ein schnelles Rezept zum Nachmachen: Bienenstich vom Blech

© Getty Images
Bananenkuchen
Spätestens seit Corona kommen wir um den Bananenkuchen nicht mehr herum. Auch in der gofeminin-Redaktion ist er äußerst beliebt. Das Tolle: Man kann ihn nach Lust und Laune abwandeln und mit Nüssen, Beeren oder Schoko aufpeppen.
Ein Rezept findet ihr hier: Bananenbrot ohne Mehl backen: Super schnell und super saftig

© Getty Images
Carrot Cake
Auch Carrot Cake (oder deutsch: Karottenkuchen) erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Besonders lecker finden wir den Kuchen mit einem leckeren, süßen Frosting.
Hier findet ihr ein Rezept: So lecker und ganz einfach: Der weltbeste Karottenkuchen

© Getty Images
Brownies
Für alle Schoko-Liebhaber sind Brownies ein absolutes Muss. Sie sind super schokoladig, außen schön knusprig und innen wunderbar weich.
Ein himmlisches Rezept findet ihr hier: Saftige Brownies mit Himbeeren: Göttliches Rezept
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Backen! Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Instagram oder Facebook schicken – wir freuen uns darauf!