Inhaltsverzeichnis
- Kräuter einfrieren – oder doch besser trocknen oder einlegen?
- Kräuter einfrieren – geht das auch nach dem Auftauen nochmal?
- Kräuter einfrieren – welche Behälter eignen sich?
- Welche Kräuter kann ich einfrieren? (Thymian, Salbei, Basilikum, Minze, Liebstöckel, Dill, Estragon…)
Wer einen Topf Basilikum oder Salbei auf der Fensterbank stehen hat, kennt das Problem: Die empfindlichen Kräuter gehen ziemlich schnell ein und einmal geerntet, muss man sie schleunigst verarbeiten, bevor sie welk und schlaff werden.
Schnell landen die aromatischen Kräuter dann da, wo sie eigentlich nicht hingehören: In der Tonne. Dabei muss das gar nicht sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Kräuter haltbar zu machen. Eine besonders einfache und praktische Lösung: Friert die Kräuter ein. Wie das funktioniert und welche Kräuter ihr besser trocknet oder in Öl einlegt, erfahrt ihr hier.
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Kräuter einfrieren – oder doch besser trocknen oder einlegen?
Kräuter einfrieren:
Der große Vorteil vom Einfrieren: Die Kräuter behalten ihr Aroma und sehen optisch ansprechend aus! Wascht sie kurz unter lauwarmem Wasser ab und tupft sie sorgfältig trocken. Alternativ trocken schütteln. Wenn ihr einen ganzen Strauß einfrieren wollt, legt diesen einfach in einen Gefrierbeutel. Kleingehackte Kräuter könnt ihr als Eiswürfel einfrieren (2/3 Kräuter, 1/3 Wasser oder auch Öl).
Kräuter trocknen:
Um Kräuter zu trocknen, müsst ihr sie im Sommer einfach nur zu Sträußen zusammenbinden und dann kopfüber an einem trockenen, warmen Ort aufhängen. Im Herbst und Winter müsst ihr sie im Backofen nachtrocknen. Achtet darauf, dass die Temperatur nicht höher als 50 Grad ist, sonst geht das Aroma der Kräuter verloren und sie verbrennen. Hängt sie, bevor ihr sie in den Ofen legt, ein paar Tage auf und lasst bei dem Trocknungsvorgang die Ofentür einen Spalt geöffnet. Die getrockneten Kräuter könnt ihr vorsichtig von den Stielen streifen und in dunklen, verschließbaren Gläsern aufbewahren. Wichtig: Um Schimmelbildung zu vermeiden, wascht die Kräuter vor dem Trocknen nicht ab!
Kräuter einlegen:
Natürlich könnt ihr Kräuter nicht nur einfrieren oder trocknen, sondern auch einlegen: Die getrockneten Blätter gebt ihr dafür im Ganzen oder gehackt in ein ausgekochtes, wiederverschließbares, dunkles Glas und füllt dieses mit Öl, bis die Kräuter bedeckt sind. Gut verschließen und an einem dunklen Ort aufbewahren.
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Kräuter einfrieren – geht das auch nach dem Auftauen nochmal?
Im Gegensatz zu Fleisch oder Fisch, bei denen einmal aufgetaut Vorsicht geboten ist, könnt ihr eingefrorene Kräuter nach dem Auftauen bedenkenlos wieder einfrieren!
Kräuter einfrieren – welche Behälter eignen sich?
Je nachdem, auf welche Art ihr eure Kräuter konservieren wollt, bieten sich unterschiedliche Behälter an. Getrocknete Kräuter könnt ihr entweder an einem trockenen, warmen Ort als Strauß hängen lassen oder ihr zupft die Blätter in dunkle, verschließbare Gläser. Wollt ihr die Kräuter einfrieren, könnt ihr das in einem Gefrierbeutel machen oder ihr stellt Eiswürfel her. Dafür eignet sich zum Beispiele eine Eiswürfelform aus Silikon (gibt’s hier bei Amazon)*. Wenn ihr euch fürs Einlegen in Öl entscheidet, achtet auch hier auf dunkle, verschließbare Gläser – so geht das Aroma der Kräuter nicht verloren.
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Welche Kräuter kann ich einfrieren? (Thymian, Salbei, Basilikum, Minze, Liebstöckel, Dill, Estragon…)
Im Prinzip könnt ihr alle Kräuter wunderbar einfrieren. Lediglich bei sehr zarten Sorten wie Basilikum oder Bärlauch solltet ihr vorsichtig sein. Sie sind echte Sensibelchen – legt diese am besten in Öl ein. Gewürzkräuter wie Thymian, Rosmarin, Salbei, Liebstöckel oder auch Minze könnt ihr wunderbar zum Trocknen aufhängen. Dill und Estragon könnt ihr besonders gut einfrieren, aber auch alle anderen Kräuter nehmen euch den Aufenthalt im Gefrierfach nicht übel.