Herbst heißt auch endlich wieder Kürbiszeit! Ob als Suppe, im Gratin oder als Curry – die vielseitig verwendbaren Kürbisse können in unzähligen Varianten zubereitet werden.
Kürbis-Fans dürfen sich freuen, denn eine besonders tolle Beilage ist Kürbisbrot. Was gibt es Schöneres, als an einem regnerischen Herbsttag ein frisch gebackenes Brot aus dem Ofen zu holen?
Mit diesem Duft in der Nase läuft einem gleich das Wasser im Mund zusammen. Wenn ihr ein super leckeres und trotzdem einfaches Rezept für Kürbisbrot sucht, seid ihr hier genau richtig.
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Geniales Kürbisbrot-Rezept
Diese Zutaten braucht ihr:
- 300 g Kürbisfleisch
- 3 EL Wasser
- 500 Weizen- oder Dinkelmehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 2 EL flüssigen Honig
- 3 EL lauwarme Milch
- 100 ml Sonnenblumenöl
- 1 gestr. TL Salz
- Handmixer oder Küchenmaschine mit Knethaken
- Brot-Kastenform* 30 cm
So geht die Zubereitung:
Das Kürbisfleisch in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Wasser unter Rühren zwei bis drei Minuten andünsten. Anschließend das Kürbisfleisch pürieren und erkalten lassen.
Für den Teig Mehl in eine Schüssel geben und sorgfältig mit der Trockenhefe vermischen. Anschließend den flüssigen Honig, die Milch, das Sonnenblumenöl sowie das Salz hinzugeben. Ganz zum Schluss gebt ihr das abgekühlte Kürbisfleisch hinzu.
Tipp: Je nachdem wie süß ihr das Brot haben wollt, könnt ihr mehr oder weniger Honig hinzugeben. Wenn ihr das Brot gerne morgens mit Marmelade esst, gebt je nach Geschmack gerne einen dritten EL Honig dazugeben.
Die Zutaten kurz auf niedrigster Stufe mit den Knethaken des Handmixers oder in einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Stellt Handmixer oder Küchenmaschine anschließend auf die höchste Stufe und knetet den Teig weitere fünf Minuten durch.
Der Teig muss dann zugedeckt mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Tipp: Hefeteig geht am schnellsten im Backofen. Heizt dazu den Ofen auf ca. 40 Grad auf und macht ihn anschließend aus. Dann könnt ihr die Schüssel in den Ofen stellen. Am besten nehmt ihr eine hitzebeständige Schüssel aus Edelstahl (hier bei Amazon)*.
Den Teig aus der Schüssel nehmen und noch einmal kurz mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Formt den Teig zu einem Laib und gebt ihn in eine gefettete Brotbackform. Lasst den Teig in der Backform nochmals an einem warmen Ort gehen, bis er sich erneut vergrößert hat.
Schneidet auf der langen Seite etwa einen Zentimeter tief in den Teig und schiebt das Brot in den Ofen. Ohne Vorheizen für 25–30 Minuten bei 180 Grad Umluft oder bei 200 Grad Ober-/Unterhitze goldbraun backen.
Tipp: Besonders lecker schmeckt das Brot zu einer herzhaften Kartoffelsuppe. Das Rezept hierzu findet ihr hier: Weltbeste Kartoffelsuppe: Super einfach & sooo cremig
Nun kommen wir zum wichtigsten Teil der Back-Session: Genießen!
Im Video: Käse-Knoblauch-Brot selber machen
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Verursacht frisches Brot Bauchschmerzen?
Es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass frisch gebackenes Brot Bauchschmerzen verursacht. Viele denken, dass die Hefe unmittelbar nach dem Backen noch geht. Dadurch meiden einige Menschen warmes Brot und sorgen sich, Probleme mit dem Verdauungstrakt zu bekommen.
Den Spruch „Von warmem Brot bekommst du Bauchschmerzen“ kennt wohl jeder. Besser sollte es jedoch heißen, „Von zu viel warmem Brot bekommst du Bauschmerzen“. Denn tatsächlich liegt es nicht an der Hefe oder anderen Gärungsprozessen, dass der Verzehr von Brot Bauchschmerzen verursacht, sondern an der Menge, die man zu sich nimmt.
Das Gerücht gründet auf der Lebensmittelknappheit während der Kriegs- und Nachkriegszeit. Denn frisch gebackenes Brot wurde meist so schnell gegessen, dass es zu wenig gekaut und zu schnell heruntergeschluckt wurde. Dabei verschluckte man jedoch auch viel Luft, was Blähungen, Völlegefühl und Magenschmerzen verursachte.
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