Hand aufs Herz – neben Kartoffelklößen, Fleisch und Gemüse ist die Bratensoße das Wichtigste am Weihnachtsmenü, oder? Schmeckt sie nicht, ist zu dick- oder zu dünnflüssig, ist der ganze Teller dahin. Und niemand hat Lust auf trockene Knödel.
So eine richtig gute Bratensoße hinzubekommen, kann ziemlich aufwendig sein. Als Grundlage dient meistens das, was beim Anbraten des Fleisches im Topf hängen geblieben ist (wenn es nicht verbrannt ist) oder ein nach Möglichkeit selbstgemachter Rinderfond. Puh, das klingt nach ziemlich viel Arbeit.
Weiteres Rezept im Video: Vegane Käsespätzle
Viele greifen deshalb schnell zur Fertigsoße – doch damit ist jetzt Schluss! Unsere vegane Bratensoße passt perfekt zu eurem Weihnachtsmenü oder deftigen Abendessen und ist absolut gelingsicher. Probiert’s doch einfach mal aus und überzeugt euch selbst.
Bye, bye Fertigsoßen: Rezept für die beste vegane Bratensoße aus Gemüse
Keine Sorge, auf den ersten Blick sieht die Zutatenliste für die vegane Bratensoße ziemlich lang aus. Aber sie soll ja auch richtig würzig schmecken – und die Zubereitung ist dafür denkbar simpel.
Übrigens: Auch wenn das Rezept für diese Soße vegan ist, könnt ihr sie natürlich auch ganz toll zu Fleischgerichten servieren.
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Zutaten für ca. 4 Portionen
- 1 große rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 5 Champignons
- 2 Möhren
- 1 Stange Lauch
- 2 EL Mehl
- 2 EL Tomatenmark
- 50 ml (veganer) Rotwein
- 750 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Senf
- 1 EL Sojasoße
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Zweig Rosmarin
- Öl, Butter oder Margarine zum Braten
- Salz und Pfeffer
- 2 TL Rohrzucker
Und so klappt’s
1. Möhren, Zwiebel und Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Champignons putzen und vierteln. Vom Lauch die äußere Schicht entfernen, in große Ringe schneiden und in einem Sieb gründlich waschen.
2. Pflanzliches Öl oder Butter in einem großen Topf erwärmen und das Gemüse ca. 10 Minuten darin anbraten, bis alles leicht angeröstet ist. Anschließend mit einer Prise Salz, Pfeffer und dem Rohrzucker würzen.
3. Danach mit Mehl bestäuben, alles gut vermengen und weitere zwei Minuten anbraten, bis die Masse goldbraun ist. Nun Tomatenmark hinzugeben und mit Rotwein und Gemüsebrühe ablöschen.
4. Als nächstes Senf und Sojasoße einrühren. Lorbeerblätter und den Rosmarinzweig ebenfalls dazugeben. Die Bratensoße jetzt etwa 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
5. Danach wird das Gemüse herausgefiltert. Dafür die Soße durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen und weiterköcheln lassen, bis sie die gewünschte Konsistenz hat.
Tipp: Die Gemüsereste müsst ihr nicht wegwerfen! Nehmt einfach die Lorbeerblätter und den Rosmarinzweig heraus, gebt alles in einen Mixer und kocht die Masse mit (veganer) Sahne auf – schon habt ihr eine köstliche Pastasoße.
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