Kartoffeln gehören hierzulande definitiv zu den beliebtesten Beilagen. Und das nicht ohne Grund. Denn Kartoffeln lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten, sie sind nicht teuer und schmecken noch dazu richtig lecker. Gerade im Herbst lieben wir Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln und Co.
Ein besonderer Leckerbissen ist Kartoffelpüree. Es passt zu so vielen Gerichten und schmeckt einfach himmlisch. Das Tolle an Kartoffelpüree ist, dass man Konsistenz und Geschmack ganz einfach anpassen kann, indem man zum Beispiel mehr oder weniger Butter verwendet oder zu Sahne greift.
Wir verraten euch ein Rezept für ein cremiges Kartoffelpüree mit Geling-Garantie.
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Rezept für das weltbeste Kartoffelpüree
Der Begriff „Püree“ stammt übrigens aus dem französischen und bedeutet so viel wie „Brei“ oder „Mus“. Nach dem Wortursprung ging es bei Püree darum, dass etwas durch ein Sieb gelassen wird.
Diese Wortbedeutung ist der entscheidende Unterschied zwischen Kartoffelpüree und Kartoffelstampf. Denn die gestampften Kartoffeln müssen anschließend noch passiert werden, um ein richtiges Püree zu ergeben.
Zutaten:
- 1 kg Kartoffeln, mehlig kochend
- 1 TL Salz
- 120 ml Milch, (je nach Geschmack bis zu 200 ml)
- 40 g Butter
- 1 – 2 Prisen Muskat
Außerdem:
- feines Sieb oder Pürierstab
So geht’s:
Zuerst müssen die Kartoffeln geschält und grob gewürfelt werden. Währenddessen einen Topf mit Wasser aufsetzen, salzen und zum Kochen bringen. Dann können die Kartoffeln in das Salzwasser und müssen bei mittlerer Hitze mindestens 20 Minuten kochen. Das Wasser sollte die Kartoffeln ca. 1 cm bedecken.
Am Ende der Kochzeit, stecht ihr am besten mit einer Gabel in die Kartoffeln, um zu überprüfen, ob sie gar sind. Wenn sich die Kartoffeln mit der Gabel leicht einstechen lassen oder sogar von der Gabel gleiten, sind sie gar.
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Milch in einem Topf langsam erhitzen. Achtung: Die Milch darf nicht kochen!
Wenn die Kartoffeln weich gekocht sind, können sie in einem Sieb abgetropft werden und anschließend wieder in den Topf gegeben werden.
Im Video seht ihr eine weitere Zubereitungs-Art von Kartoffelpüree mit Sahne
Butter und Salz zu den Kartoffeln geben und mit einem Stampfer zu einem Brei verarbeiten. Währenddessen nach und nach die Milch hinzugießen.
Hier kommt es ganz auf euren eigenen Geschmack an. Je nachdem wie „flüssig“ ihr euer Kartoffelpüree haben möchtet, könnt ihr mehr oder weniger Milch hinzufügen. Daher sollte die Milch vorsichtig eingegossen werden, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.
Nun muss der Kartoffelstampf noch passiert werden. Hierzu den Stampf mithilfe eines Löffels durch ein feines Sieb streichen oder einfach mit einem Pürierstab pürieren. Besonders praktisch sind spezielle Passieraufsätze für Küchenmaschinen oder andere Rührgeräte.
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Wenn ihr keines dieser Hilfsmittel besitzt, solltet ihr euch ein praktisches Passiergerät (hier bei Amazon)* zulegen. Vor allem, wenn ihr häufig Lebensmittel passiert, lohnt sich der Kauf. Ihr könnt damit Soßen, Gelees oder auch Babynahrung zubereiten.
Nachdem ihr euren Kartoffelstampf also in ein Püree verwandelt habt, könnt ihr es noch mit etwas Muskatnuss verfeinern. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Denn Muskatnuss ist ein sehr intensives Gewürz und sollte nur sehr bedacht zum Einsatz kommen. Probiert daher zwischendurch, wie viel euer Püree noch verträgt. Mehr als ein bis zwei Prisen sollten es nicht sein.
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Am Ende könnt ihr euer Kartoffelpüree auch noch mit einem ansehnlichen Topping versehen. Hierzu eignen sich am besten frisch gehackte Kräuter, die dem Püree einen farbigen Eyecatcher verleihen. Greift zum Beispiel zu Schnittlauch, Dill, Petersilie oder Lauchzwiebeln. Aber auch frisches Olivenöl macht sich wunderbar auf dem fertigen Püree.
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Ebenfalls ultra lecker auf dem Püree: Röstzwiebeln. Wie ihr seht, eurer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist alles, was euch schmeckt.
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