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Mach dich locker: Womit du dir beim Sex selbst im Weg stehst

Selbstbewusstsein beim Sex für Frauen
Selbstbewusstsein beim Sex für Frauen Credit: iStock

Richtig guten Sex zu haben, ist nicht immer ganz einfach. Aber manchmal ist es auch gerade die Kopfsache, die uns den Spaß im Bett nimmt. Also Schluss jetzt, hab einfach Spaß dran! Der Rest kommt wie von allein.

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Du musst Sexgöttin sein, akrobatisch zu Höchstleistungen auflaufen, ihn rundum nach Strich und Faden verwöhnen und dabei auch noch gut aussehen! Ja, klar, das klingt nach einer perfekten Liebhaberin. Aber Moment mal, fehlt da nicht etwas?

Genau! Was ist eigentlich mit der eigenen Lust? Wie kann man alle guten Ratschläge befolgen und dabei auch noch auf seine eigenen Kosten kommen? Eins ist doch klar: Wer ständig darauf bedacht ist, den Bauch einzuziehen und die Lustpunkte des Liebsten kunstvoll zu massieren, der verliert doch das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse. Daher heißt es jetzt: Obacht, jetzt KOMME ich! Und das gilt es dabei zu berücksichtigen:

1. Perfektionismus

Den perfekten Sex – den gibt es nicht. Schließlich hat jeder Mann und jede Frau ein ganz individuelles Lustempfinden. Der eine mag es eher kurz und knackig, die andere will sich so richtig bis zur Erschöpfung austoben und dann gibt es natürlich auch die, die es hauptsächlich kuschelig mit ganz viel Nähe mögen.

Dutzende Sex-Ratgeber zu lesen und auch zu beherzigen, ist da noch lange nicht der Schlüssel zum (Sex-) Glück. Stattdessen gilt: Einen gemeinsamen Nenner zu finden und den anderen und seine erotischen Vorlieben möglichst gut zu kennen.

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2. Die Meinung anderer

Jeder redet über den aufregenden Bondage-Sex à la ‚Fifty Shades of Grey‘ – also muss man dieses Fessel-Abenteuer jetzt auch im heimischen Schlafzimmer haben? Oder plötzlich gibt es diesen neuen hundertseitigen Kamasutra-Wegweiser, von dem alle schwärmen – also muss man sich da komplett durchvögeln? Ähm, nein!

Wer Lust hat, probiert es. Wer dem gar nichts abgewinnen kann, der lässt es einfach. Man muss nicht immer bei allen Trends mitreden können. Stattdessen gilt dann: genießen und schweigen. Und ihr macht genau das, was ihr im Bett mögt!

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3. Unsicherheiten

Wer guten Sex hat, muss schlank sein! So ein Quatsch! Wer guten Sex will, muss einfach seinen Körper und seine Problemzonen akzeptieren. Basta! Glaube uns: Dein Liebster guckt nicht auf die Speckröllchen, wenn ihr im Bett seid. Da hat er einen ganz anderen Fokus! Er sieht dich nackt und denkt: Wow! Und das solltest du auch so sehen.

Glatt epilierte Beine, eine komplett enthaarte Bikinizone, perfektes Make-up null und tolle Frisur: All das ist bei leidenschaftlichem Sex vollkommen egal! Also mach dir über dein Aussehen wirklich keine Gedanken mehr, wenn ihr ins Bett geht und übereinander herfallt!

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4. Orgasmus-Druck

Klar, er will, dass du explodierst vor Lust. Am liebsten möchte er deinen Orgasmus spüren, dich beben sehen und hören. Fakt ist jedoch: Der Orgasmus einer Frau ist kompliziert und funktioniert meist nicht auf Knopfdruck – um nicht zu sagen: Das tut er in den wenigsten Fällen.

Also lass dich nicht davon unter Druck setzen, dass du kommen musst, damit sein Sex hervorragend ist. Und spiel ihm auch keinen Höhepunkt vor. Findet stattdessen einfach den besten Weg, bei dem ihr beide auf eure Kosten kommt. Was auch immer das für euch bedeuten mag!

5. Ständige Vergleiche

Egal, was er dir jemals erzählt hat. Ob seine Ex-Freundin eine ganz Wilde war oder er mal mit einer zu Doppel-D-Körbchen-Operierten eine Affäre hatte: Jetzt zählt das Hier und Jetzt! Denk niemals darüber nach, mit wem er zuvor im Bett war.