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Fakten-Check Sperma: Das habt ihr garantiert noch nicht gewusst

Sperma: Spucken oder schlucken?
Sperma: Spucken oder schlucken? Credit: unsplash.com

Bevor wir uns dem wichtigen Thema Sperma widmen, seien die Sensibelchen gewarnt: Wir reden hier Tacheles. Wem eine gewisse Direktheit unangenehm ist, der möge einfach weiterklicken. Alle anderen dürfen mit uns der Frage nachgehen, an der sich die Geister scheiden: Sperma schlucken oder spucken und was sonst noch wissenswert ist.

Inhaltsverzeichnis

Es ist die Frage aller Fragen: Was tun, wenn der Blowjob erfolgreich war und er in unserem Mund zum Orgasmus gekommen ist? Luft anhalten, direkt ausspucken oder Augen zu und durch?

Es gibt kein richtig oder falsch in der Schluckfrage. Schlucken oder spucken – das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. Und wenn der Liebste das eventuell anders sieht, ist er ein Idiot. Punkt.

Es ist eher eine Frage der Diplomatie, also wie man ihm sagt, dass man keine Lust auf Schlucken hat, ohne ihn zu verletzen. Schließlich soll er nicht denken, dass wir uns vor ihm ekeln. Genau das macht die Sache kompliziert. Deshalb hier ein paar Überlegungen und wertvolle Tipps zum eleganten Blowjob-Finale und zum Thema Sperma.

Viele Frauen haben kein Problem damit, sein Sperma zu schlucken. Schließlich handelt es sich dabei sowieso zu 90 Prozent um Wasser, und irgendwie ist es ja auch ein netter Liebesbeweis, wenn sie tapfer hinunterschluckt, was er hinterlassen hat. Andere Frauen hingegen haben ihre Probleme mit dem flockigen Sekret. Und ja: auch das ist in Ordnung.

Finale 1: Nicht schlucken, sondern spucken

Es gibt kaum etwas, das weniger sexy ist, als sein Sperma angewidert vor seinen Augen auszuspucken. Am besten noch direkt aufs Laken. Aber welche Alternativen gibt es? Wer hier in irgendwelchen Pornos nach Antwort sucht, wie das Spucken einigermaßen gut aussehen kann, sucht vergebens. Die Damen im Porno haben auch in der Schluckfrage wenig mit der Realität zu tun.

Die perfekte (höfliche) Lösung

Dennoch gibt’s eine recht gute Lösung: Wenn er kommt, lass das Sperma einfach aus deinem Mund laufen. Du findest das grob unhöflich ihm gegenüber? Im Gegenteil! Vielleicht schmeichelt es ihm ja, dass seine Potenz deinen Mund dermaßen zum Überlaufen bringt. Und du hast erreicht, was du willst: Du musst das Sperma nicht schlucken. Also eine Win-win-Situation.

Eine andere Möglichkeit, die auch sehr sexy ist: Wenn er kurz davor ist zu kommen, dreh deinen Kopf zur Seite und lass ihn auf deine Brüste oder deinen Bauch spritzen. Egal wohin – Hauptsache nicht ins Gesicht. Gut für dich und gut für ihn: Sein Sperma auf deinem Körper sieht auch irgendwie heiß aus und du hast das Problem buchstäblich von der Backe.

Tu nur das, was du tun willst

Apropos filmreif: Die meisten Dinge, die man in Pornos sieht, muss man echt nicht nachmachen. Auch wenn dein Schatz sich das noch so fest wünscht. Wenn dir etwas partout nicht passt, sag nein und lass erst gar keine Zweifel aufkommen, dass du es dir vielleicht doch noch anders überlegst. Ihr seid schließlich beide hier, um euren Spaß zu haben.

Schlucken oder nicht und andere Fakten über Sperma
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Finale 2: Nicht spucken, sondern schlucken

Es gibt tatsächlich viele Frauen, die richtig wild darauf sind, das Sperma ihres Partners nach dem Blowjob zu schlucken. Für diese Frauen ist klar: Es gibt kaum etwas Erotischeres und Intimeres. So zeigt man seinem Partner, dass man ihn mit Haut und Haaren will und sich eben nicht ekelt. Sperma zu schlucken kann also ein Liebesbeweis oder ein Beweis von Nähe und Intimität sein – solange es freiwillig ist und für beide schön.

Wer es schafft, seinen Kopf auszustellen, der findet womöglich Gefallen daran. Und wer sieht, wie sehr es ihn anmacht, wird es vielleicht sogar lieben.

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Sperma: Spucken oder schlucken?

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Du sagst, wie und wo

Nicht unwichtig ist dabei die Art und Weise, wie er kommt. Wenn er gar zu stürmisch ist, kann es schon mal zum Würgereflex kommen. Sorg deshalb dafür, dass du bestimmst, wie und vor allem wie tief er in deinem Mund kommen darf! Du bestimmst, was läuft und was nicht. Auch ein gutes Gefühl.

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Wie schmeckt Sperma?

Wie auch immer, eins ist klar: Ein Schluck Sperma ist nicht im eigentlichen Sinne eine Köstlichkeit. Je nachdem, was Mann vorher gegessen hat, kann es sogar richtig unangenehm werden. Wen also der Geschmack stört, etwa weil der Liebste vorher Unmengen von Zwiebeln und Knoblauch verdrückt hat, der sollte in jedem Fall Beschwerde einlegen dürfen. Auch Zigaretten wirken sich negativ auf Geschmack und Geruch des Spermas aus.

Tipp: Wenn er ein paar Stunden vorher Ananas isst, soll das die ganze Sache leckerer bzw. süßer machen.

Woraus besteht Sperma?

Das männliche Ejakulat setzt sich aus drei Teilen zusammen: Zunächst einmal eine milchige Substanz, die in der Prostata gebildet wird und u.a. Proteine und Zink enthält. Der größte Anteil (ca. 60-70 Prozent der Spermamenge) kommt aus den beiden Bläschendrüsen und enthält größtenteils Eiweiß, um die Spermien fit zu machen für ihren weiten Weg. Aus den Nebenhoden kommen dann noch die Samenzellen und die restliche Flüssigkeit dazu.

Der sogenannte Lusttropfen, der vor dem Ejakulat austritt, stammt übrigens aus den Cowper-Drüsen, auch Bulbourethraldrüsen.

Wie viel Sperma pro Orgasmus?

Die durchschnittliche Menge Ejakulat bei einem Orgasmus liegt zwischen 2 und 6 Millilitern und enthält zwischen 20 und 150 Millionen Spermien. Aber: Die Menge sagt nicht unbedingt etwas über die Zeugungsfähigkeiten ihres Erzeugers aus. Viel hilft nicht immer viel in dem Fall.

Wie viele Spermien pro Tag?

Männer produzieren täglich unglaubliche 150 Millionen Spermien. Die meisten davon sind jedoch gar nicht schwimmfähig genug, um an ihr Ziel zu kommen. Die Ausschussware ist also extrem hoch.

Wie viele Kalorien hat Sperma?

Wer Sperma schlucken möchte, muss sich keine Sorgen um Kalorien machen: Ein Teelöffel hat gerade mal zehn Kalorien. Das liegt daran, dass das Ejakulat größenteils aus Wasser besteht.

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Schadet Hitze den Spermien?

Spermien mögen es nicht heiß. Stundenlang in der heißen Badewanne rumlungern oder die Sitzheizung im Auto tun der Qualität seines Spermas nämlich nicht sonderlich gut. Auch zu enge Unterwäsche oder zwackende Hosen sind nicht gut für ihn.

Was ist der Lusttropfen?

Das Gerücht, dass Frauen durch den Lusttropfen (Präejakulat), also den Samen, der vor dem Orgasmus aus dem Penis austritt, schwanger werden können, hält sich hartnäckig. Dazu muss man sagen: Das Präejakulat stammt aus einer anderen Drüse als das Ejakulat und dient vermutlich als Gleitmittel für das, was danach kommt.

Davon kann mal also nicht schwanger werden. ABER: Hatte man vorher gerade Sex, befindet sich womöglich noch Sperma im Penis, das dann mit dem Lusttropfen herauskommt – und in dem Fall kann es dann eben doch zu einer Schwangerschaft kommen.