Händchen halten: Warum diese Geste für uns so wichtig ist

Inhaltsverzeichnis

• Händchen halten kann jeder
• Händchen halten schafft eine Einheit
• Händchen halten wirkt wie eine Art Bonding
• Der Wunsch, Händchen zu halten, stammt aus der Kindheit
• Die erste Berührung bei einer neuen Liebe
• Händchen halten schafft Raum für mehr
• Händchen halten kann sogar erotisch sein
• Hand in Hand also Power-Booster
• Händchen halten ist klar und offen

Wer bei Händchen halten an schwitzige Hände und verklemmte Teenie-Partys mit Zahnspangen denkt, der irrt leider gewaltig. Denn Hand in Hand durchs Leben zu gehen kann und sollte man auch noch mit 20, 30, 40 und bis mindestens 100. Denn Händchen halten ist ein ganz besonderes Zeichen der Verbundenheit, das sich zwei Menschen geben können.

Welche Bedeutung die liebevolle Geste für uns hat? Nun, hier kommen einige ziemlich schöne Dinge, die es über zwei Menschen aussagt, wenn sie derart verbunden durch die Welt gehen:

Händchen halten kann jeder

Das Schöne am Händchen halten: Es geht immer und für jeden gleichermaßen. Egal, ob man süße 14 oder reife 90 ist. Und diese schöne Geste ist natürlich nicht nur unter Liebenden üblich, sondern geht auch ohne Beziehung wunderbar.

Mütter und Väter mit ihren Kindern, große und kleine Freunde untereinander, Brüder und Schwestern, Großeltern und ihre Enkel – sie alle halten Händchen und das ist gut so. Denn „Du bist mir nah“ kann man allen möglichen Menschen zeigen, nicht nur dem Partner oder der Partnerin.

Video: 5 Zeichen, dass er der Richtige ist

Händchen halten schafft eine Einheit

Arm in Arm zu gehen zeigt, dass hier zwei Menschen sind, die sich gerne haben, die sich nah sind, die eine Einheit im Leben bilden. Händchen zu halten ist diese Geste sozusagen in klein. Und dennoch besagt sie mindestens genauso viel über eine Beziehung.

Wer die Hand seines Partners in seine nimmt, zeigt zum einen ganz klar: „Wir gehören zusammen“. Man versteckt seine Liebe nicht, posaunt sie aber auch nicht großartig hinaus. Vielmehr ist diese kleine Geste nur für die beiden Liebenden gedacht, die einander zeigt: „Ich stehe zu dir, so wie du bist. Und das darf gerne jeder sehen.“

Händchen halten wirkt wie eine Art Bonding

Wie alle kleinen Berührungen im Alltag schafft Händchen halten Nähe zueinander. Man spürt, dass der andere an unserer Seite ist, dass er die Nähe sucht und die körperliche Berührung. Diese kleinen Gesten sind es, die die Liebe stärken und die deshalb ungemein wichtig sind. Ich muss meinem Partner nicht die Zunge in den Hals rammen, um aller Welt zu zeigen, schaut her, das ist meiner. Es geht auch dezenter.

Auch lesen: Kuscheln: Warum es so wichtig für die Beziehung ist

Der Wunsch, Händchen zu halten, stammt aus der Kindheit

Zudem stammt diese kleine Geste noch aus der Zeit, als wir ein kleines Kind waren und die Hand unserer Mutter und unseres Vaters gesucht und gehalten haben. Das gab uns Sicherheit, wenn wir uns ängstlich gefühlt haben. Und es hat uns Kraft und Zuversicht gegeben, wenn wir die Welt für uns entdeckt haben. Immer war sie da, die helfende, stärkende Hand, wenn wir sie brauchten. Und das prägt eben, sodass wir auch noch als Erwachsener diese Hand suchen und zu schätzen wissen.

Auch lesen: Fehlt das Prickeln? 6 Tipps, damit die Langzeitbeziehung spannend bleibt

Die erste Berührung bei einer neuen Liebe

Nicht nur bei Teenies, auch später, wenn wir älter sind, ist es meist die erste Berührung mit unserem neuen Herzensmenschen. Sei es, dass er unsere Hand beim ersten Date mit seiner streift oder dass er beim Verlassen des Lokals nach unserer Hand greift. Es ist dieser wunderbare erste Moment, in dem wir einander berühren. Großartig. Fast genauso zart und schön, wie der erste Kuss.

Auch lesen: Körpersprache deuten: Wenn Gesten mehr sagen als 1000 Worte

Händchen halten schafft Raum für mehr

Die erste Berührung ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr, egal ob Beziehung oder nur körperliche Verbindung. Es öffnet sozusagen die Tür für alles, was danach kommt. Merken wir nämlich, dass wir den anderen nicht nur riechen können, seine Gestik und Mimik mögen und das, was er sagt, fühlt und denkt, dann ist die Berührung der Hände ein erster Check, ob man sich auch körperlich angenehm findet. Ist diese erste Berührung passiert und beide fühlen sich wohl, ist es meist der Beginn einer intimeren Beziehung. Mit Händchen halten fängt sozusagen alles an.

Video: Von Mann zu Mann #2: DAS denken Männer beim Küssen!

Auch lesen: Von Haushalt bis Nachwuchs: Die 4 größten Beziehungsprobleme und wie ihr sie meistert

Händchen halten kann sogar erotisch sein

Und wer denkt, Händchen halten ist kitschig und verklemmt und nur was für Teenies: Falsch. Denn unsere Hände sind unglaublich sensibel und reagieren auf die leichteste Berührung. Und ja, Hände sind somit auch erogene Zonen. Wer die Hand des Anderen nimmt, kann damit also durchaus mehr als nur ein wenig Herzklopfen bewirken. Probiert es aus, streicht einander über die Handinnenflächen, berührt jeden Zentimeter, fahrt mit den Fingern die Linien nach – hier sind unendlich viele Nervenenden, die jede Berührung aufregend machen.

Hand in Hand also Power-Booster

Wenn jemand unsere Hand hält, sind wir tapferer, mutiger, selbstsicherer und ruhiger. Sei es, wenn jemand unsere Hand hält, wenn wir nachts nicht schlafen können, wenn wir abends alleine durchs Dunkle gehen müssen oder wenn wir vor lauter Prüfungsangst zittern. Nimmt ein geliebter Mensch unsere Hand, ist es, als würde die Kraft und Ruhe des Anderen zu uns hinüberfließen.

Auch lesen: Ich statt wir: Wie du in einer Langzeitbeziehung du selbst bleibst

Händchen halten ist klar und offen

Das Schöne beim Händchen halten? Es gibt kein How to. Wir müssen nix lernen, und wir müssen auch nicht besser sein, als die Person, die vorher unserem Lieblingsmenschen die Hand gehalten hat. Man kann letztlich gar nichts falsch machen. Und wer Angst vor schwitzigen Händen hat, der sollte sich überlegen, was ihm wichtiger ist: Diese wunderbare Art der Nähe und des Zusammengehörens oder das bisschen Feuchtigkeit in einer Handinnenfläche.