Warum zeigt sich ein Pickel immer genau dann, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann? Die Antwort: Vor einem wichtigen Termin oder einem besonderen Date sind wir aufgeregt. Zum einen führt der Stress dann schneller dazu, dass wir Pickel bekommen. Die Haut gibt uns also ein kleines Alarmsignal, besser auf Körper und Seele aufzupassen.
Zum anderen greifen sich viele Menschen bei Nervosität und Stress öfter ans Gesicht. Die Bakterien, die wir an unseren Händen haben, können es sich dann prima auf unserer Haut gemütlich machen. Und schwups, ist plötzlich ein Pickel da.
Wie gut, dass wir ihn mit Concealer und Co. ganz easy abdecken können. Aber irgendwie will das nicht so richtig gelingen. Und das hat einen ganz einfachen Grund.
Vorab im Video: Unterirdische Pickel: Das hilft gegen die Knubbel
Pickel verdecken: Diese eine Sache sollten wir lassen
Wenn sich ein Pickel bemerkbar macht, greifen wir fast schon instinktiv zum Concealer. Dank des Abdeckstifts ist der Übeltäter im Nu verschwunden. Aber manchmal gibt es Tage, da lassen sich Mitesser und Hautunreinheiten einfach nicht kaschieren.
Je mehr Make-up wir draufgeben, umso fleckiger wird es. Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum sich manche Pickel einfach nicht verdecken lassen? Das hat nämlich einen ganz einfachen Grund!
Die Antwort: Ausgedrückte Pickel lassen sich nicht abdecken. Haben wir vorm Schminken unterbewusst an der Entzündung rumgedrückt – oder wollten den Pickel auch ganz bewusst ausdrücken – haben wir jetzt eine Wunde auf der Haut verursacht.
Die entzündete Hausstelle ist dann teilweise offen. Es bildet sich eine heilende Kruste. Und wenn wir dieser mit Concealer zu Leibe rücken, entstehen die unschönen Flecken.
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Absolutes No-Go: den Pickel einfach ausdrücken
Besser ist es daher, die Hautunreinheiten in Ruhe abheilen zu lassen und den Übeltäter möglichst nicht zu berühren. Zugegeben, das ist leichter gesagt als getan, denn oft fummeln wir auch unbewusst an einem Pickel rum. Drücken wir den Pickel nämlich nicht aus, lässt sich der Knubbel ganz gleichmäßig abdecken, da die Hautoberfläche intakt ist.
Beachtet zusätzlich Folgendes: Auch Hautärzt*innen raten dringend davon ab, Pickel auszudrücken. Viel zu schnell können Bakterien von unseren Händen in die Wunde gelangen. Im allerschlimmsten Fall kann das nämlich eine Blutvergiftung nach sich ziehen. Und das will wirklich niemand!
Daher sollten wir uns aus zwei Gründen bei einem Pickel zügeln und mit ein wenig Geduld an unsere Hautroutine gehen. Zum einen, weil es sonst gefährlich werden kann. Zum anderen, weil wir die Hautunreinheiten dann nicht mehr überschminken können. Wir machen es also mit dem Ausdrücken nur noch schlimmer.
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Besser ist es daher, auf eine gesunde Haut- und Pflegeroutine zu achten. Produkte, die Zink, Niacinamid und Vitamin C enthalten, sorgen beispielsweise dafür, dass Stresspickelchen nicht so schnell entstehen.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege und passende Routine, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.