Straffe Haut ohne Dellen: Das 4 Punkte Anti-Cellulite Programm

Inhaltsverzeichnis

• Rücken Sie den Dellen auf die Pelle
• Cellulite-Killer Nummer eins: Sport
• Cellulite-Killer Nummer zwei: Richtig essen
• Cellulite-Killer Nummer drei: Bindegewebe festigen und straffen
• Cellulite-Killer Nummer 4: Gezielte Hautpflege
• Cellulite kann man auch kaschieren

Rücken Sie den Dellen auf die Pelle

Wir wissen es ja schon längst: Cellulite ist so schnell nicht beizukommen. Das liegt daran, dass das weibliche Bindegewebe den Dellen quasi eine schriftliche Einladung schickt, sprich: Seine besondere Struktur lässt es zu, dass große Fettzellen wie kleine Türmchen nach oben drücken und die Haut darüber unregelmäßig wölben. Wer das weiß, versteht auch, warum eine Anti-Cellulite Creme keine Wunder vollbringen kann.

Sport allein auch nicht. Doch die Summe vieler Maßnahmen kann den Unterschied machen. Zwar bringt auch sie keine ausgeprägte Cellulite zum völligen Verschwinden, doch ihr Erscheinungsbild kann sie deutlich mindern. Wer die unten genannten Steps konsequent befolgt, kann schon nach vier Woche mit ersten Erfolgen rechnen.

Cellulite-Killer Nummer eins: Sport

Wer Cellulite loswerden will, kommt um Sport nicht herum. Punkt. Alle anderen Maßnahmen sind leider nur halb so effektiv, wenn das Extra an Bewegung fehlt. Und wir sprechen hier nicht von Treppe statt Aufzug oder einem Spaziergang im Park. Je intensiver die Anstrengung, desto besser. Denn dann wird Fett ab-, und Muskelmasse aufgebaut – und Muskeln straffen nicht nur die darüber liegende Haut, sondern verdrängen auch die Fettzellen.

Intensives Krafttraining drei bis vier Mal pro Woche gepaart mit Ausdauer-Einheiten von mindestens 40 Minuten Dauer sind ideal, um den Dellen den Kampf anzusagen. Kombinationsübungen wie ‚Burpees‘ verbinden beides – Kondition und Kraft: Dabei geht es vom Stand so schnell wie möglich in die Bauchlage. Dann drückt man sich mit Hilfe der Arme nach oben und springt mit Unterstützung der Hüfte wieder in den Stand. Hier folgt ein kleiner Sprung und die Hände klatschen über dem Kopf zusammen.

Cellulite insbesondere an Po oder Beinen rückt man auch mit folgender Übung von Fitness-Guru Detlef D! Soost zu Leibe.

Cellulite-Killer Nummer zwei: Richtig essen

Vergrößerte Fettzellen – das wissen wir jetzt – sind für das unschöne Hügelrelief auf unseren Schenkel verantwortlich. Um sie abzubauen und Cellulite dauerhaft auszubremsen, sollten Sie nicht nur auf Sport, sondern auch auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung setzen. Dazu gehört alles, was der Haut und ihrem Stoffwechsel gut tut, allen voran Obst und Gemüse, denn sie enthalten viele Vitamine und Antioxidantien. Manche Gemüse, wie Spargel, Kartoffeln oder Gurken, helfen sogar beim Entwässern und straffen damit zusätzlich die Haut.

Außerdem sollte hochwertiges Eiweiß in Form von Fleisch oder (fettarmen) Milchprodukten, aber auch Hülsenfrüchten auf dem Speiseplan ganz weit oben stehen – das fördert den Muskelaufbau. Wer vor allem abends wenig Kohlenhydrate und dafür mehr Eiweiß isst (z.B. gedünstetes Gemüse mit Pute), der kurbelt die Fettverbrennung über Nacht an.

Zucker und Salz sollten dagegen nur noch selten zum Einsatz in der Küche kommen. Klar, Zucker (vor allem der in Süßigkeiten und Weißmehl) verwandelt der Körper umgehend in Fett. Zu viel Salz im Essen ist allerdings fast genauso schlimm, denn es fördert Wassereinlagerungen im Gewebe. Also Zuckerdose und Salzstreuer im Küchenregal ganz nach hinten räumen!

> Weniger Körperfett – weniger Dellen: So lässt sich der Fettabbau fördern

Cellulite-Killer Nummer drei: Bindegewebe festigen und straffen

Ok, Fett macht Dellen, aber warum haben dann auch sehr schlanke Frauen Cellulite? Der Grund dafür ist ein schwaches Bindegewebe. Diese tiefliegende Hautschicht liegt über den Fettzellen. Sind ihre Fasern geschwächt, kommt das Relief der Zellen nach oben durch. Selbst wenig ausgeprägte Fettzellen sind dann als Dellen sichtbar.
Leider ist die Beschaffenheit unseres Bindegewebes zum großen Teil genetisch festgelegt – was aber nicht bedeutet, dass man es nicht noch kräftigen kann. Wie? Zum Beispiel im Badezimmer mit Wechselduschen.

So geht’s: Beenden Sie Ihre Dusche mit abwechselnd kaltem und warmem Abbrausen. Lassen Sie den Wasserstrahl über Hüfte, Po und Oberschenkel kreisen. Erst rechte, dann linke Seite. Zuerst kalt, dann wieder warm. Dann das Ganze mehrmals wiederholen. Mit einem kalten Guss abschließen.

Auch Massagen mit (weichen) Körperbürsten oder Noppenrollern regen die Durchblutung der Haut an und festigen sie. Dabei in kreisenden Bewegungen, ohne die Haut zu dehnen oder zu zerren, zum Herzen hin streichen.

Plus: Lassen Sie die Finger von Zigaretten und meiden Sie lange Sonnenbäder. Beides sorgt im Körper für eine wahre Explosion von aggressiven Sauerstoff-Molekülen, den freien Radikalen. Sie schädigen das Bindegewebe massiv.

Cellulite-Killer Nummer 4: Gezielte Hautpflege

Im Frühjahr wandern sie in Massen in die Drogerie-Regale: Cellulite-Cremes, die straffe Haut und feste Konturen versprechen. Wer sie einmal ausprobiert hat, weiß: Allein vollbringen sie keine Wunder. Aber als Teil eines Rundum-Angriffs auf die Dellen können sie wirkungsvolle Unterstützung leisten. Vor allem Koffein hat sich als Anti-Cellulite Wirkstoff bewährt. Es soll die Fettspaltung anregen und so den Abbau der Fettzellen unterstützen. Außerdem regt es die Durchblutung an, was die Haut strafft. Wer Koffein-haltige Cremes oder Gels vor dem Sport in die Problemzonen einmassiert, soll besonders gute Effekt erzielen.

Damit die Anti-Cellulite Kosmetik ihre positive Wirkung entfalten kann, sollte sie zwei Mal – morgens und abends – aufgetragen und sanft einmassiert werden, zum Beispiel nach einer Wechseldusche.

Cellulite kann man auch kaschieren

Sofort-Effekte sind bei allen oben genannten Maßnahmen leider nicht drin. Wer aber alle vier Steps konsequent und zeitgleich anwendet, hat alles getan, um Cellulite so gut wie möglich zu reduzieren bzw. ihr vorzubeugen. Wer sofort die Optik der Haut verbessern will, greift am besten zu Selbstbräuner oder Bronzing-Lotionen mit Schimmerpartikeln. Zarte Bräune und lichtreflektierende Pigmente wirken wir ein optischer Weichzeichner und lassen die Hautoberfläche glatter und ebenmäßig wirken.