Inhaltsverzeichnis
- Alles easy vs. Angst vor der zweiten Geburt
- Angst vor der Geburt per Kaiserschnitt
- Das hilft gegen die Angst vor der Geburt
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Nach neun Monaten Schwangerschaft freuen sich alle Mamis auf den Moment, wenn das Baby endlich da ist. Speziell die letzten Monate mit dem immer dicker werdenden Bauch sind anstrengend. Doch die Freude aufs Baby wird durch die bevorstehende Geburt getrübt. Die ganzen Horrorstorys von tagelangen Wehen und unerträglichen Schmerzen sorgen dafür, dass viele Frauen panische Angst vor der Geburt haben.
Nicht ganz zu unrecht. Angst vor der Geburt sollte auf keinen Fall abgewertet oder heruntergespielt werden. Selbst eine schnelle, natürliche Geburt ohne Komplikationen ist mit großen Schmerzen verbunden. Zum Teil können diese durch deine PDA aufgefangen werden, doch nicht alle Frauen möchten die Spritze gegen die Schmerzen. Und bevor die Spritze überhaupt zum Einsatz kommt, hat die werdende Mama natürlich auch schon starke Schmerzen.
Um die Angst vor der Geburt zu nehmen, sind offene Gespräche – zum Beispiel mit der Hebamme – wichtig. Beim ersten Baby sollte auch unbedingt ein Geburtsvorbereitungskurs besucht werden. Hier wird der Ablauf der Geburt genau besprochen. Außerdem werden Entspannungs- und Atemtechniken erlernt, damit es ein wenig leichter wird.
Alles easy vs. Angst vor der zweiten Geburt
Manche Mamas sind beim zweiten Kind tiefenentspannt, da sie wissen, was auf sie zukommt. Doch auch der umgekehrte Fall kann eintreten. Die Mutter war beim ersten Kind zwar nervös, hat aber eine viel größere Angst vor der zweiten Geburt. Oft kommt diese Panik von Komplikationen und schlechten Erfahrungen bei Kind Nummer eins. Auch hier sollte man die werdende Mama ernst nehmen und versuchen, ihr die Angst zu nehmen.
Gespräche mit dem Arzt und der Hebamme über die erste Geburt helfen. Wenn die Mutter versteht, was damals passiert ist, sieht sie eher, dass diese Geburt ganz anders ist. Sie fühlt sich sicherer.
Tipp: Damit es gar nicht erst zur starken Angst vor der zweiten Geburt kommt, sollte nach der ersten Geburt mit Arzt und Hebamme über den Verlauf gesprochen werden. Als Schwangere nimmt man Dinge wie das Eingreifen in den Geburtsverlauf viel dramatischer wahr, als es in den meisten Fällen tatsächlich ist. Im Gespräch können solche Dinge geklärt und Angst vor der nächsten Geburt vorgebeugt werden.
Angst vor der Geburt per Kaiserschnitt
Die meisten Frauen wünschen sich eine natürliche Geburt und haben Angst vor der Geburt per Kaiserschnitt. Weil er nicht natürlich ist und bei der Operation was schiefgehen kann. Diese Sorge ist unbegründet. Ein Kaiserschnitt ist nicht riskanter als eine natürliche Geburt.
Für Frauen mit starker Angst vor einer natürlichen Geburt kann er sogar die bessere Alternative sein, da man bei Angst verspannt und das den Geburtsprozess verlangsamt.
Seid ihr ein Fall für einen geplanten Kaiserschnitt, solltet ihr mit dem Arzt genau besprechen, was passiert, welche Komplikationen es gibt und wie wahrscheinlich diese sind.
Das hilft gegen die Angst vor der Geburt
Die Geburt ist schmerzhaft und bringt jede Frau an ihre Grenzen. Angst vor der Geburt ist deswegen nichts Schlimmes und ganz sicher nichts, für das man sich schämen muss. Damit euch geholfen wird, solltet ihr eure Sorgen rechtzeitig vorher bei Arzt oder Hebamme ansprechen.
Überlegt euch, in welchem Umfeld ihr euer Kind zur Welt bringen wollt. Es muss nicht das klassischen Krankenhausbett sein, Wassergeburten oder Geburtshäuser sind auch möglich. Damit ihr wisst, was passiert, solltet ihr euch im Vorfeld genau mit der Geburt auseinandersetzen. Das gibt Sicherheit und Selbstbewusstsein und hilft gegen die Angst vor der Geburt.
Wer mag kann auch Aromatherapie oder Akupunktur in den Wochen vor der Geburt nutzen, um die Ängste zu lindern.
Während der Geburt selber solltet ihr die Atemtechniken nutzen, die ihr im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habt. Durch Bewegung des Beckens, Gehen oder Stehen kann die Geburt beschleunigt werden.
Quellen & Informationen rund um die Entbindung, um euch definitiv die Angst vor der Geburt zu nehmen:
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