Inhaltsverzeichnis
- Das steckt hinter der 3-7-14-Regel
- Noch mehr Tipps gegen Fehlkäufe
- 1. Triff keine übereilten Kaufentscheidungen
- 2. Lass dich nicht von Trends blenden, die nicht zu dir passen
- 3. Mache keine Kompromisse bei der Passform
- 4. Kaufe nicht nur etwas, weil es reduziert ist
Sie kosten uns Geld, Nerven und sind einfach nur unnötig: Fehlkäufe. Wahrscheinlich hat jeder von uns ein paar Kleidungsstücke im Schrank, die wir auch Monate später noch nie getragen haben, weil sie uns irgendwie doch nicht so richtig gefallen. Und manchmal hängt sogar noch das Preisschild dran. Ärgerlich.
Damit dir das künftig nicht mehr passiert, gibt es einen genialen Trick. Und zwar die sogenannte 3-7-14-Regel. Hört sich kompliziert an. Muss ich jetzt rechnen? Nein, keine Panik. Die Regel hat nichts mit höherer Mathematik zu tun.
Beherzigst du die 3-7-14-Regel, musst du dich bald nicht mehr über Fehlkäufe ärgern. Denn mit diesem Trick kannst du ganz leicht feststellen, ob es sich bei deiner neuen Errungenschaft um einen Fehlkauf handelt oder nicht. Wenn alles gut läuft, hast du bald also nur noch Lieblingsteile im Kleiderschrank.
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Das steckt hinter der 3-7-14-Regel
Wer denkt sich sowas aus? Hinter der Formel gegen Fehlkäufe steckt die amerikanische Kostümdesignerin Jenn Rogien, die zum Beispiel die Looks für Serien wie „Girls“ oder „Orange Is The New Black“ zusammengestellt hat. Die Regel ist total simpel und einleuchtend. Wir erklären sie dir Schritt für Schritt.
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Die 3-7-14-Regel: 3 Tage
Du hast dir ein neues Teil gekauft und warst schon beim Shoppen ein wenig unsicher? Wenn du es auch nach 3 Tagen noch nicht getragen hast bzw. es noch immer mit Etikett in der Tüte liegt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um einen der berüchtigten Fehlkäufe handelt. Lass das Etikett also besser noch dran.
Die 3-7-14-Regel: 7 Tage
Eine Woche ist vergangen, seit du dir das Teil gekauft hast und immer noch bist du dir unsicher, ob es auch wirklich zu deinem Stil oder zu deiner Figur passt? Wenn du etwas auch 7 Tage nach dem Kauf nicht angezogen hast, wirst du es ziemlich sicher nie tragen. Vermeide den endgültigen Fehlkauf und bring es zurück.
Die 3-7-14-Regel: 14 Tage
Nicht umsonst haben die meisten Läden eine Umtauschfrist von 14 Tagen (Onlineshops sogar teilweise bis zu 100). Wenn du dich auch nach zwei Wochen immer noch nicht dazu durchringen konntest, das Ershoppte anzuziehen, dann mach Schluss damit. Bring es zurück. So vermeidest du nicht nur einen teuren Fehlkauf, sondern sparst auch Platz im Schrank.
Wichtiger Tipp: Kassenzettel unbedingt aufbewahren. Du kannst deine Bons zum Beispiel zu Hause gesammelt an einem bestimmten Ort sammeln. So ersparst du dir unnötiges Suchen und Kramen. Manche Shops bieten mittlerweile auch elektronische Kassenzettel an – dafür brauchst du allerdings meist die App.
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Noch mehr Tipps gegen Fehlkäufe
Dank der 3-7-14-Regel kannst du jetzt besser abschätzen, ob du ein gekauftes Teil behalten oder zurückgeben solltest. Doch es gibt zusätzlich dazu noch ein paar Tricks, die dir dabei helfen, dass es gar nicht erst zu Fehlkäufen kommt.
1. Triff keine übereilten Kaufentscheidungen
Wenn dir ein Teil gefällt, probier es an, aber kauf es nicht gleich. Nachdem du weitere Geschäfte abgeklappert hast, wirst du merken, ob dir das Teil aus dem Kopf geht oder nicht. Musst du auch noch nach zwei Tagen immerzu an das Kleid denken? Weißt du, wie du es kombinieren würdest? Und hast du online die Preise verglichen? Dann schlag zu!
2. Lass dich nicht von Trends blenden, die nicht zu dir passen
Egal, wie angesagt ein Trend gerade ist: Passt er nicht zu deinem Modestil oder kannst du das Trend-Teil überhaupt nicht gut mit deinen vorhandenen Klamotten kombinieren, solltest du besser die Finger davonlassen. Denn je auffälliger das Kleidungsstück ist, desto seltener wirst du es letztlich tragen. Noch dazu sind manche Trends super schnell wieder vorbei. Investier statt in kurzlebige Trends also besser in zeitlose Stücke, die perfekt zu dir passen.
3. Mache keine Kompromisse bei der Passform
Der zum Niederknien schöne Schuh ist nur noch in Größe 37 da und du hast eigentlich Größe 38? Quetsch dich nicht rein, sondern nimm dein Schicksal an. Denn stimmt die Größe nicht, dann wird der Schuh als Schrankleiche enden – so schön er auch aussehen mag. Das Gleiche gilt bei jedem anderen Kleidungsstück: Alles, was schon beim Anprobieren zwickt und zwackt, unschön schlabbert oder nach Presswurst aussieht, sollte im Laden bleiben. So vermeidest du langfristig Fehlkäufe.
4. Kaufe nicht nur etwas, weil es reduziert ist
Beim Sale bricht nicht nur bei Shopaholics der Wahnsinn aus. Mal ehrlich, wie viele der „Schnäppchen“ gehören heute zu unseren Lieblingsteilen im Schrank? Viel zu oft lassen wir uns einfach von den Prozent-Schildchen verführen. Und aus der vermeintlichen „Geldersparnis“ wird dann schnell ein teurer Fehlkauf. Zumal reduzierte Ware meistens auch vom Umtausch ausgeschlossen ist.
Unser Tipp: Wenn ihr für ein reduziertes Teil auch den alten Preis zahlen würdet, ist das ein gutes Zeichen!