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Jeans weiter machen: Das kannst du tun, wenn die Hose kneift

Vier Frauen, die alle unterschiedliche 5-Pocket-Jeans tragen.
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Hilfe, zu eng! Kann man eine Jeans weiter machen?

Wenn die Jeans plötzlich zwickt und zwackt, bekommen wir nicht nur super schlechte Laune, sondern fühlen uns gleich auch total unwohl. Also, weg damit? Stopp! Es gibt ein paar ganz simple Tricks, mit denen du eine zu enge Jeans weiten kannst.

Inhaltsverzeichnis

„Die weitet sich noch…“ – Diesen Spruch hast du bestimmt auch schon mal gehört, während du mit einem Ruck den Vorhang der Umkleidekabine weggeschoben hast, um dich dem Verkaufspersonal in deiner potenziellen neuen Jeanshose zu zeigen, oder?

Klar, gerade Skinny-Jeans müssen richtig schön eng und körperbetont sitzen. Dank Elastan-Anteil sollen aber die meisten Modelle bereits nach kurzer Tragedauer etwas nachgeben, sich weiten und ausdehnen. Darauf verlassen wir uns – jedenfalls meistens. Nur ärgerlich, wenn die Prophezeiung dann doch nicht eintritt. Und die Jeans am Bund zwickt und zwackt, total unbequem ist und wir uns darin überhaupt nicht wohlfühlen.

Dieses Gefühl kennen wir natürlich nicht nur von Jeans, die wir zu klein gekauft haben. Auch ein paar Wohlfühl-Kilos sorgen schnell dafür, dass die Hose kneift. Ebenso sind es Fehler beim Waschen und Trocknen, die Jeans schrumpfen lassen können.

Mit diesen Tipps kannst du deine Jeans weiter machen

Was also tun? Neue Hose kaufen und die alte verbannen? Möglich. Aber zum Glück gibt es ein paar Tricks, mit denen du eine zu enge Jeanshose weiten kannst. Puh!

Trick 1: Jeans richtig waschen

Was sollen ein bisschen Wasser und Waschmittel einer Jeans schon anhaben? Jede Menge! Wenn du deine Hose zu heiß wäschst, läuft sie nämlich ein. Nutzt du ein Vollwaschmittel mit Bleiche, verblasst die Farbe. Und wirfst du sie am Ende noch in den Trockner, brauchst du dich nicht wundern, wenn du den Knopf nicht mehr zubekommst.

Also, ganz wichtig: Achte unbedingt auf die Hinweise auf den Pflegeetiketten, wenn du möchtest, dass deine Hose in Form bleibt – klingt spießig, ist aber notwendig. Meist dürfen Jeans bei einer Temperatur von 30 bis 40 Grad gereinigt werden, es wird ein Colorwaschmittel empfohlen und die Jeans sollte an der Luft getrocknet werden. Enthält das Kleidungsstück Elastan, verwende keinen Weichspüler. Er sorgt dafür, dass die Farben ausbleichen.

Im Video: Wie häufig sollte ich meine Jeans wechseln?

Vier Frauen, die alle unterschiedliche 5-Pocket-Jeans tragen.

Frage: Wie oft muss ich eigentlich meine Jeans waschen?

Trick 2: Jeans mit Wasser besprühen

Super simple, super effektiv: Um deine Jeans zu weiten, kannst du sie einfach mit lauwarmem Wasser besprühen, um sie anschließend per Hand an den gewünschten Stellen zu dehnen – zum Beispiel am Bund.

Weshalb muss die Hose dazu feucht sein? Weil sich Stoff im feuchten Zustand besser weiten lässt. Anstatt an der Jeans zu ziehen und zu zuppeln, kannst du sie auch anziehen, dich bewegen oder hinsetzen. Auch so gewinnst du an der einen oder anderen Stellen mit Sicherheit ein paar Zentimeter.

Bei H&M gibt es jede Menge Jeanshosen:

Trick 3: Jeans am Körper trocknen lassen

Mag dich vielleicht ein wenig Überwindung kosten, ist aber definitiv einen Versuch wert. Um deine Jeans weiterzumachen, solltest du mal testen, sie direkt nach dem Waschen, also noch richtig nass, anzuziehen und am Körper trocknen zu lassen. So passt sich die Hose deiner Körperform perfekt an. Damit sich der Denim-Stoff richtig schön dehnt, bewege dich dabei und gehe am besten auch ab und zu mal in die Hocke oder mache ein paar Kniebeugen.

Alternativ kannst du auch mit deiner Jeans baden gehen. Baden gehen? Richtig gehört. Das ist wahrscheinlich auch erstmal eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung, allerdings zahlt sich die Mühe aus. Ziehe also deine Jeans an und setze dich für ein paar Minuten in lauwarmes Badewasser. So wird das Gewebe geweitet. Um den Effekt zu verstärken, solltest du deine Beine abwechselnd anwinkeln und strecken. Anschließend solltest du die Hose am Körper trocknen lassen.

Trick 4: Den Hosenbund dehnen

Deine Jeans sitzt am Po und an den Beinen perfekt. Nur am Bauch zwickt sie ein wenig und den Knopf bekommst du auch nur noch mit Mühe zu. Ahhhhh! Jetzt ist es Zeit, den Bund zu weiten. Und auch hierfür gibt es einen weiteren simplen Trick.

Wenn die Hose feucht oder nass ist, ziehst du am Bund, um ihn zu weiten (siehe Trick 2). Oder du sparst dir deine Kraft und spannst das Kleidungsstück auf einen Hosenbügel oder nimmst einen speziellen Bundspanner (gibt es hier bei Amazon*) zur Hilfe. Nachdem die Jeans getrocknet ist, sollte sich der Bund um einige Zentimeter ausgedehnt haben.

Trick 5: Enge Stellen bügeln

Deine Hose spannt an der Wade, sitzt vielleicht an den Oberschenkeln minimal zu eng oder spannt am Po? Dann versuch doch mal, diese engen Stellen aus deiner Jeans „herauszubügeln“.

Dazu legst du das Kleidungsstück aufs Bügelbrett und gleitest nun mit dem Bügeleisen (hier bei Amazon shoppen*) über die Partien, die du weiter machen möchtest. Damit dieser Trick klappt, muss die Jeans unbedingt noch feucht sein.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Wir hoffen, wir konnten dir mit den fünf Tricks helfen, deine zu enge Jeans wieder etwas weiterzumachen. Wahrscheinlich wird der eine oder andere Hack bei dir besser oder schlechter funktionieren – das solltest du für dich austesten. Denk dabei daran: Jeanshose ist nicht gleich Jeanshose. Die Modelle unterscheiden sich bezüglich Materialzusammensetzung und Hersteller.

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