Inhaltsverzeichnis
- Strom sparen dank Wasserkocher
- Gemüse mit weniger Wasser garen
- Die richtige Backofen-Einstellung nutzen
- Auf die Größe von Topf, Deckel und Herdplatte achten
- Mikrowelle, Toaster und Co. verwenden
Esst ihr gerne warme Mahlzeiten oder seid ihr eher Team Butterbrot? Wenn ich nach der Arbeit heim komme, dann freue ich mich persönlich auf ein frisch gekochtes Abendessen. Wegen der steigenden Energiepreise versuche ich in letzter Zeit aber vermehrt, beim Kochen Strom und somit auch Geld zu sparen.
Wo fängt man da am besten an? Mit dem Kochen aufzuhören ist natürlich keine Option. Wer möchte schon auf Pasta und Suppen verzichten!
Mit unseren fünf Tipps ist es ganz einfach, beim Kochen Strom zu sparen und somit dem Geldbeutel und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Und dabei müsst ihr euere Lieblingsgerichte ganz sicher nicht von der Speisekarte streichen.
Strom sparen dank Wasserkocher
Der Wasserkocher ist ein echtes Allround-Talent, was den Kochvorgang angeht. Nicht nur für Tees und Brühen eignet sich das Gerät wunderbar, es hilft euch auch bei der Zubereitung von Nudel- oder Reisgerichten Strom zu sparen! Denn der Wasserkocher erhitzt das Wasser nicht nur schneller, er verbraucht im Vergleich zum Elektroherd auch nur rund die Hälfte an Energie.
Füllt einfach die Menge an Wasser, die ihr für eure Zutaten benötigt, in den Wasserkocher. Wie viel Flüssigkeit ihr benötigt, solltet ihr aber nicht zu hoch einschätzen! Benutzt ihr mehr Wasser, verlängert das den Kochprozess und somit den Energieverbrauch.
Gemüse mit weniger Wasser garen
Bereitet ihr nur kleine Portionen Gemüse zu? Oder wollt ihr nur ein paar wenige Kartoffeln kochen? Dann gebt lediglich 1 bis 2 cm Wasser in den Topf. Das Wasser kocht schneller, ihr spart Energie und die Mahlzeit gelingt dennoch.
Oftmals müsst ihr den Herd auch nicht während des gesamten Kochvorgangs angeschaltet lassen. Dreht ihn nach dem Aufkochen auf eine niedrigere Stufe und schaltet ihn einige Minuten vor Ende des Kochprozesses komplett aus. Die Restwärme reicht in der Regel aus, um euere Zutaten fertig zu garen.
Mit diesem Trick profitiert ihr übrigens doppelt: Ihr spart nicht nur Strom, sondern schont auch die Vitamine in eurem Gemüse. Das liegt daran, dass viele Vitamine und alle Mineralstoffe wasserlöslich sind. Je weniger Flüssigkeit ihr beigebt, desto besser! Und auch die geringere Hitze schadet den Inhaltsstoffen weniger.
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Die richtige Backofen-Einstellung nutzen
Auch das Programm eures Backofens hat einen Einfluss auf den Stromverbrauch. Die Verbraucherzentrale verrät: „Backen mit Umluft spart etwa 15 % Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze“. Wenn möglich, nutzt also die Umluft-Funktion.
Bei der Nutzung eures Backofens könnt ihr aber noch auf andere Arten Strom sparen:
- Auf das Vorheizen verzichten: Bei vielen Speisen, etwa Tiefkühlpizza und Kuchen, ist es nicht nötig, den Ofen vorzuheizen. Indem ihr auf diesen zusätzlichen Schritt verzichtet, könnt ihr bis zu 20 Prozent Strom sparen.
- Den Ofen früher ausschalten: Die Restwärme eures Backofens könnt ihr gut dazu nutzen, eure Gerichte fertig zu backen. Einfach einige Minuten vor Ende der Backzeit den Backofen ausschalten oder die Temperatur reduzieren.
- Die Backofentüre geschlossen halten: Es ist verlockend, zwischendurch in den Ofen hineinzusehen, um die Garstufe eures Essens zu checken (oder einfach nur um den guten Geruch zu genießen!), ihr spart jedoch Energie, wenn ihr die Türe nicht öffnet.
Auf die Größe von Topf, Deckel und Herdplatte achten
Kennt ihr das Sprichwort „Jeder Topf findet seinen Deckel“? Wollt ihr Energie sparen, hilft euch diese Weisheit: Verwendet beim Kochen einen gut passenden Topfdeckel. So könnt ihr den Kochvorgang erheblich beschleunigen und verwendet weniger Strom.
Wählt zusätzlich immer einen Topf aus, der gut zu eurer Herdplatte passt. Denn ist die Herdplatte zu klein, dauert das Erhitzen länger. Ist die Herdplatte größer als der Topf, verbraucht ihr Energie, die für den Kochvorgang nicht nötig gewesen wäre. Mit einem kleinen Topf spart ihr übrigens zusätzlich – nutzt also keinen allzu großen Topf für eure Gerichte.
Unser Tipp: Ein Schnellkochtopf kann ebenfalls helfen, Energie zu sparen. Die hohen Temperaturen im Inneren des Topfes verkürzen die Kochzeit und sind ideal für eine schonende Zubereitung. So sind leckere Gerichte wie diese Hühnersuppe im Handumdrehen fertig.
Mikrowelle, Toaster und Co. verwenden
Vor allem, wenn ihr kleinere Portionen zubereitet, lohnt es sich, nicht immer sofort den Herd oder Backofen anzuschalten. Viele kleine Küchengeräte eignen sich gut, um Strom und Zeit zu sparen:
- Mikrowelle: Kleine Speisen oder auch Getränke könnt ihr gut in der Mikrowelle erwärmen. Ganze Mahlzeiten lassen sich so natürlich nicht zubereiten, für ein wieder aufgewärmtes Mittagessen eignet sich das Gerät jedoch wunderbar. Euer Essen ist schnell fertig und ihr verbraucht weniger Strom als bei der Benutzung des Herdes.
- Toaster: Gibt es etwas Schöneres als frisch aufgebackene Brötchen? Brötchen vom Vortag könnt ihr auch im Toaster gut aufbacken. Die Backwaren werden schön knusprig und der Ofen kann ausgeschaltet bleiben.
- Thermoskanne: Benutzt hin und wieder eine Thermoskanne, um euren frischen Kaffee warmzuhalten. Anders als mit der Warmhalte-Funktion der Kaffeemaschine verbraucht ihr so keinen Strom. Und: Ihr habt den Kaffee immer griffbereit!
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Viel Erfolg beim Kochen und Strom sparen!