Inhaltsverzeichnis
- Ventilator-Test bei Stiftung Warentest: Das sind die Testsieger
- #Ventilator-Test: Testsieger Tischventilator
- #Ventilator-Test: Testsieger Standventilator
- #Ventilator-Test: Testsieger Turmventilator
- Tisch-, Stand- oder Turmventilatoren: Welche Unterschiede gibt es?
- Kann Zugluft von Ventilatoren der Gesundheit schaden?
Der Sommer kann so schön sein. Wäre da nicht die unangenehme Hitze, die sich in der Wohnung staut. Was tagsüber vielleicht noch auszuhalten ist (es sei denn, man arbeitet im Homeoffice), wird abends, wenn man schlafen möchte, zur Herausforderung. Bei solch hohen Temperaturen in der Wohnung bzw. im Schlafzimmer ist an Schlaf meist gar nicht zu denken.
Viele holen sich daher einen Ventilator ins Haus. Die sollen nämlich für Abkühlung sorgen. Doch was taugen die Modelle wirklich? Und worin bestehen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ventilatoren? Stiftung Warentest ist in seinem Ventilator-Test diesen Fragen nachgegangen. Die Ergebnisse und Testsieger zeigen wir euch hier.
Im Video: Weitere Tipps, um sich im Sommer abzukühlen
Ventilator-Test bei Stiftung Warentest: Das sind die Testsieger
Zum Ventilator-Test bei Stiftung Warentest sind insgesamt 18 verschiedene Modelle angetreten. Darunter waren sowohl Standventilatoren als auch Tisch- und Turmgeräte. Testkriterien waren unter anderem Funktion und Handhabung, Geräuschentwicklung sowie Sicherheit und Konstruktion.
Unser Lesetipp: Schlafzimmer kühlen: Die besten Tricks – ohne Klimaanlage!
#Ventilator-Test: Testsieger Tischventilator
Testsieger im Ventilator-Test bei den Tischventilatoren ist der FAN 1056 von Meaco. Mit der Gesamtnote 1,8 schneidet er gut ab. Der Tischventilator ist besonders stabil und sicher. Außerdem positiv: Er ist angenehm leise und entwickelt auch auf höchster Stufe nicht so viel Lärm. Der Ventilator hat insgesamt 12 Lüfterstufen und lässt sich per Fernbedienung oder direkt am Gerät einstellen. Er kann sowohl horizontal als auch von oben nach unten schwenken. Oder sogar beides in Kombination. Außerdem kann man an dem Ventilator einen Timer einstellen, sodass er sich nachts z. B. automatisch ausschaltet.
> Bei Amazon gibt es den Tischventilator zu kaufen.*
#Ventilator-Test: Testsieger Standventilator
Der Standventilator HSF600WE von Honeywell schneidet mit einer Gesamtnote von 2,3 als Testsieger im Ventilator-Test im Bereich Standventilatoren ab. Beim Testkriterium Geräuschentwicklung belegt er außerdem einer der vorderen Plätze, da er einer der leisesten Ventilator-Modelle ist. Mit einer Fernbedienung kann man sowohl die 5 Schaltstufen, als auch die Timerfunktion für eine automatische Abschaltung einfach vom Sofa oder Bett aus bedienen. Der Standventilator lässt sich außerdem bis zu einer Höhe von 122 cm ausfahren. Perfekt für große Wohn- oder Schlafzimmer.
> Den Standventilator kann man bei Otto nachshoppen.*
Unser Lesetipp: Besser schlafen bei Hitze: Diese Tipps helfen
#Ventilator-Test: Testsieger Turmventilator
Bei den Turmventilatoren hat der KTF100 von Koenic den Spitzenplatz beim Ventilator-Test mit einer Note von 2,1 erreicht. Mit einer Timer-Funktion und einer Fernbedienung hat er praktische Extras. Das gute Mittelklasse-Modell schneidet in allen Testbereichen gut ab und lässt sich außerdem an- und abschwellend einstellen (soll natürlichen Wind simulieren). Mit 3 Lüfterstufen hat er zwar weniger Einstellungsbereiche wie seine verwandten Testsieger im Bereich Tisch- und Standventilator. Trotzdem sorgt er für angenehme Abkühlung.
> Der Turmventilator ist bei Media Markt erhältlich.*
Tisch-, Stand- oder Turmventilatoren: Welche Unterschiede gibt es?
Kühle Luft ist im Sommer richtig angenehm. Besonders, wenn die Temperaturen die 30 Grad-Marke sprengen. Dachgeschossbewohner können ein Lied davon singen. Wer jetzt einen Ventilator zu Hause hat, sammelt fleißig Pluspunkte bei seinen Freunden. Doch ob du dich für einen Tisch-, Stand- oder Turmventilator entschiedest, hängt vor allem davon ab, wo man ihn einsetzen möchte.
Tischventilator
Tischventilatoren sind meist nicht größer als 55 cm. Da sie so klein und flexibel sind, kann man sie vielseitig einsetzen. Oft werden sie aber, wie der Name auch schon verrät, auf den Tisch gestellt, da die Reichweite der Luft nicht so hoch ist. Sie kühlen nämlich meist nur in unmittelbarer Nähe. Die kleinen Luftkühler eignen sich daher unter anderem gut für Schreibtische.
Unser Lesetipp: Hitzewelle: Diese Fehler machen jetzt die meisten von uns
Standventilator
Standventilatoren lassen sich meist in der Höhe verstellen und können so frischen Wind auch in größere Räume bringen. Da die Propeller auch größer sind als bei einem Tischventilator, erzeugen sie deutlich mehr Luft. Sie haben ebenso wie die meisten Tischventilatoren eine Oszillationsfunktion. Das bedeutet, er schwenkt von einer Seite zur anderen, sodass der Einzugsbereich für den Luftaustausch vergrößert wird.
Turmventilator
Etwas anders als die üblichen Ventilatoren funktioniert der Turmventilator. Sie sind säulenförmig aufgebaut und haben keine Rotorblätter. Das macht sie auch besonders leise, denn die Rotorblätter sind meist für das übliche Ventilatoren-Geräusch verantwortlich. Turmventilatoren eignen sich daher gut für das Schlafzimmer. Die Funktionsweise unterscheidet sich ebenfalls von herkömmlichen Rotorblätter-Ventilatoren: Klassische Säulen saugen über eine schaufelradartige Walz Luft von hinten an und lassen sie vorne wieder herausströmen.
Kann Zugluft von Ventilatoren der Gesundheit schaden?
Ist es im Sommer zu heiß, wird schnell ein Ventilator aufgebaut. Aber kann die Zugluft nicht der Gesundheit schaden? Besonders, wenn das Gerät auf dem Schreibtisch direkt neben einem steht?
Grundsätzlich kann dauerhafte Zugluft zu Muskelverspannungen führen. Das hängt damit zusammen, dass sich die Hautgefäße bei starkem Wind zusammenziehen und der Körper versucht die Wärme in sich zu halten. Hält der Luftzug über einen längeren Zeitraum an, funktioniert diese Schutzmaßnahme nicht mehr. Der Körper bleibt ungeschützt und die Muskeln können auskühlen und verspannen.
Eine Erkältung kann ein Ventilator allein aber nicht auslösen. Voraussetzung dafür ist, dass die Person bereits ein geschwächtes Immunsystem hat oder sich durch einen Virus infiziert hat. Dieser macht nämlich krank und nicht die Zugluft.
Um bei Ventilatoren nicht dauerhaft im Luftzug zu sitzen, sollte das Gerät etwas weiter entfernt aufgestellt werden. Außerdem sollte die Schwenkautomatik eingeschaltet werden, damit die Luft nicht nur in eine Richtung bläst.