Inhaltsverzeichnis
- Wandfarben im Schlafzimmer: Don’ts
- #1: Zeitlos: Weiß im Schlafzimmer
- #2: Beruhigend: Beigetöne im Schlafzimmer
- #3: Edel: Hellgrau im Schlafzimmer
- #4: Gemütlich: Holztöne und Haptik im Schlafzimmer
- #5: Feminin: Rosa im Schlafzimmer
- #6: Mal etwas anderes: Tannengrün oder Petrol im Schlafzimmer
- #7: Schwarz im Schlafzimmer
Habt ihr gewusst, dass wir rund ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen? Kein anderer Ort in der Wohnung ist so wichtig, wie unser Schlafzimmer. Es liegt also auf der Hand, dass wir uns bei der Gestaltung dieses Raumes besonders viel Mühe geben sollten.
Die Farben der Schlafzimmerwände spielen dabei eine enorme Rolle. Denn sie verleihen dem Raum Charakter und sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen, wenn wir den Raum betreten. Um zu wissen, was wir bei der Farbgebung im Schlafzimmer beachten sollten, müssen wir uns vor Augen halten, wozu dieser Raum eigentlich dient, nämlich als Ruhepol und Rückzugsort. Und genau das sollte sich auch in den Wandfarben wiederspiegeln.
Wir erklären euch, welche Wandfarben für das Schlafzimmer ideal sind, wie ihr sie einsetzt und von welchen Farben ihr lieber die Finger lassen solltet.
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Wandfarben im Schlafzimmer: Don’ts
Bevor wir dazu kommen, welche Wandfarben sich für das Schlafzimmer besonders gut eignen, möchten wir euch die Don’ts vorstellen. Knallige Farben wie Rot, Pink, Orange oder Neongrün haben im Schlafzimmer nichts verloren. Während diese Farben in der restlichen Wohnung ein fröhlicher Eyecatcher sein können, sorgen sie im Schlafzimmer für Unruhe.
Wohl kaum einer kann sich so wirklich dabei entspannen, wenn er auf eine grelle, leuchtende Farbe starrt, bevor er schlafen geht. Wir raten euch deshalb, von allen sehr bunten und kräftigen Farben im Schlafzimmer die Finger zu lassen. Besser eignen sich ruhige und gedeckte Farben
#1: Zeitlos: Weiß im Schlafzimmer
Eine der beliebtesten Wandfarben überhaupt (nicht nur im Schlafzimmer) ist Weiß. Und das ist verständlich, schließlich ist Weiß eine Farbe, mit der man nichts falsch machen kann. Weiß ist klassisch, zeitlos und wirkt immer frisch. Noch dazu lassen weiße Wände uns viel Spielraum, was die Einrichtung angeht.
Wer sich für weiße Wände im Schlafzimmer entscheidet, sollte darauf achten, dass der Unterton der Farbe nicht zu kühl ist. Einige weiße Wandfarben haben nämlich einen hohen Blauanteil – und das kann schnell ungemütlich wirken.
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Habt ihr euch für einen Weißton entschieden, der euch zu kühl ist, habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr mischt euren Weißton ab, oder ihr sorgt mit Dekoelementen und Licht für mehr Gemütlichkeit. Wie das geht, verraten wir euch hier.
Option 1: Weiße Wandfarbe abmischen
Möchtet ihr eurer weißen Wandfarbe etwas mehr Wärme verleihen, könnt ihr sie mit einer anderen Farbe abmischen. Hierbei geht es nicht darum, eine völlig neue Farbe zu kreieren, sondern darum, dem kühlen Weiß einen Hauch von Wärme zu verleihen. Mischt das Weiß zum Beispiel mit etwas Braun ab, sodass ein ganz heller, dezenter Beigeton entsteht. Auch super schön: Die weiße Wandfarbe mit Gelb abmischen. Heraus kommt eine zarte Champagnerfarbe, die dem Raum sofort mehr Gemütlichkeit verleiht.
Option 2: Weiße Wandfarbe mit Deko aufpeppen
Ist eure Schlafzimmerwand bereits weiß gestrichen, könnt ihr mit ein paar Handgriffen dafür sorgen, dass der Raum dennoch gemütlich erscheint. Ihr könnt einem kühlen Weißton wunderbar mit indirekten, warmen Lichtquellen entgegenwirken. Zusätzlich sorgen Bilder an den Wänden für mehr Gemütlichkeit.
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#2: Beruhigend: Beigetöne im Schlafzimmer
Unser absoluter Favorit im Schlafzimmer sind Beigetöne. Die haben einen warmen und gemütlichen Effekt, sind gleichzeitig aber auch schlicht und unkompliziert.
Für das Schlafzimmer eignen sich sowohl helle, als auch dunkle Beigetöne. Ihr könnt auch mit verschiedenen Beigetönen spielen, um den Raum etwas aufregender zu gestalten. Besonders schön zur beigen Wandfarbe ist zum Beispiel der Kontrast zu einem hellen Braun. Achtet darauf, dass Beige- und Braunton zueinander passen und einen ähnlichen Unterton haben. Lasst euch hier am besten im Baumarkt beraten oder prüft vorher mit einem Farbfächer, ob die Farben zueinander passen.
Auch mit der Deko könnt ihr tolle Kontraste setzen. Besonders toll zu Beige sehen weiße, schwarze oder goldene Dekoelemente aus.
#3: Edel: Hellgrau im Schlafzimmer
Auch Grau eignet sich hervorragend als Wandfarbe im Schlafzimmer. Ein graues Schlafzimmer ist klassisch, zeitlos und elegant.
Ihr solltet aber beachten: Grau ist nicht gleich grau. Ein helles Grau bringt eine neutrale Frische in den Raum. Die Farbe ist sehr zurückhaltend und passt beinahe zu jedem Einrichtungsstil. Da die Farbe außerdem recht kühl ist, wirkt sie entspannend und kann zu einem ruhigen Schlaf beitragen.
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Damit euer Hellgrau im Schlafzimmer nicht zu steril und kühl wirkt, spielt mit der Deko. Besonders gut zu Hellgrau gehen Deko-Elemente oder Möbel aus Holz. Schon kleine Interior-Pieces können eine große Wirkung haben und dem Raum sofort Wärme und Struktur verleihen.
Dunkles Grau hingegen ist deutlich auffälliger und verleiht dem Raum mehr Tiefe. Wer sich für diesen Farbton entscheidet, dem raten wir, erstmal nur eine Wand mit dem dunklen Ton zu streichen. Frischt den Raum mit heller Bettwäsche und anderen hellen Accessoires auf, damit das Gesamtbild nicht zu düster wirkt.
#4: Gemütlich: Holztöne und Haptik im Schlafzimmer
Holz einzusetzen, ist ein genialer Trick, um jedem Raum mehr Gemütlichkeit zu verleihen. Doch Holz gibt es ab jetzt nicht nur in Form von Möbeln oder Accessoires, sondern darf gerne auch an die Schlafzimmerwand. Ja, richtig gelesen. Super schön ist zum Beispiel ein aufgesetztes Holzelement, das sich von den restlichen Wänden abhebt und etwas nach vorne steht.
Auch eine geniale Idee: Eine Holzwand hinter dem Bett anbringen, die die Breite des Bettkastens hat und sich über die gesamte Wand bis oben hin zur Decke erstreckt. Somit dient die Holzwand als pompöser Ersatz für eine Bettlehne. Hier solltet ihr natürlich darauf achten, dass das Holz zu eurem Bett passt.
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Das ist euch alles eine Nummer zu groß? Dann könnt ihr auch mit Holzbildern an der Wand für sofortige Gemütlichkeit sorgen. Besonders angetan hat es uns diese Wandlampe aus Holz hier bei Amazon.* Die integrierte Beleuchtung sorgt für eine Extraportion Wärme.
Haptik könnt ihr natürlich nicht nur mit einer Holzwand ins Schlafzimmer bringen. Richtig toll sehen auch unverputzte Wände oder Backsteinelemente aus.
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Tipp: Wenn die Wände optisch heraustreten, sollte der Rest Einrichtung sehr zurückhaltend sein. Achtet bei eurem Interieur darauf, dass es gut zur Wand passt und mit ihr harmoniert. Wenn ihr euch nicht sicher seid, greift auf Weiß oder helle Beigetöne zurück.
#5: Feminin: Rosa im Schlafzimmer
Wem das bisher alles zu langweilig war, der kann natürlich etwas Farbe ins Schlafzimmer bringen. Damit diese zur Entspannung und zum Wohlfühlen beiträgt, sollte man sie jedoch richtig und gezielt einsetzen.
Rosa zum Beispiel passt hervorragend ins Schlafzimmer. Damit der Raum am Ende nicht zu feminin und kitschig wirkt, wählt einen hellen Rosaton. Streicht zunähst nur eine Wand damit. Der Rest der Einrichtung sollte möglichst neutral gehalten werden.
Weiß geht immer – auch toll zu Rosa passt Interieur in Dunkelgrau. Die rosa Wandfarbe sollte sich zudem irgendwo in eurer Einrichtung wiederfinden. Ein rosa Kissen, eine rosa Decke oder Gardinen in Rosa sorgen dafür, dass der Raum harmonisch wirkt. Hier gilt aber: Weniger ist mehr! Setzt mit dem Farbton nur kleine Akzente.
Statt mit Rosa, könnt ihr natürlich auch mit anderen Farben Akzente setzen, wie zum Beispiel mit Hellblau oder Senfgelb. Achtet nur darauf, dass die Farbe nicht zu grell und knallig ist.
#6: Mal etwas anderes: Tannengrün oder Petrol im Schlafzimmer
Auch kräftige Farben können richtig toll im Schlafzimmer aussehen. Aktuell angesagt sind zum Beispiel die Wandfarben Tannengrün oder auch Petrol. Sowohl Grün- als auch Blautöne wirken im Schlafzimmer sehr beruhigend und sorgen für einen entspannten Schlaf. Allerdings muss man bei diesen Farben aufpassen, dass der Raum nicht zu erdrückend wirkt.
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Deshalb gilt auch hier zunächst wieder: Streicht lieber erst mal nur eine Wand in Tannengrün oder Petrol und haltet den Rest eurer Einrichtung schlicht. Zudem sollte sich die Wandfarbe in der Deko widerspiegeln, damit alles stimmig wirkt. Für die Mutigeren unter euch: Zu einem Tannengrün passen rosa Akzente hervorragend. Super stylisch wird es, wenn ihr zudem noch goldene Dekoelemente einsetzt.
Ein Petrol hingegen lässt sich wunderbar kombinieren mit Schwarz, Braun- oder Beigetönen.
#7: Schwarz im Schlafzimmer
Und, wer hätte es gedacht? Wenn dunkle Farben wie Tannengrün oder Dunkelgrau im Schlafzimmer funktionieren, dann geht natürlich auch Schwarz. Eigentlich heißt es ja, dass dunkle Farben einen Raum kleiner wirken lassen. Gezielt und richtig eingesetzt können sie kleine Räume jedoch sogar noch größer wirken lassen.
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Denn das Schwarz lässt Konturen verschwinden, sodass das Auge die Grenzen des Raumes nicht mehr gut erfassen kann. Ihr solltet allerdings darauf achten, dass ihr mit hellen Möbeln und Dekoelementen gegenarbeitet, damit der Raum insgesamt nicht zu dunkel wird.
Statt zu einem Tiefschwarz zu greifen, könnt ihr die Farbe mit etwas Grau oder Weiß abmischen, damit sie nicht ganz so dunkel ist. Wir wünschen euch viel Spaß bei der Gestaltung eurer Schlafzimmerwände!