Inhaltsverzeichnis
- Gesunde Ernährung beim Hund: Das ist zu beachten!
- Wie viele Mahlzeiten sollte ein Hund bekommen?
- Warum Hund nicht nach 17 Uhr füttern?
- Erhöhtes Risiko einer Magendrehung?
Bei der Fütterung ihres Hundes tun sich viele Hundebesitzer*innen schwer. Denn die gesunde und ausgewogene Ernährung ist für unseren Vierbeiner genauso wichtig, wie für uns. Doch was beinhaltet denn eigentlich eine gesunde Ernährung?
Gesunde Ernährung beim Hund: Das ist zu beachten!
Bei der Ernährung eines Hundes geht es sicher nicht nur um das Futter an sich. Das sollte möglichst gesunde Inhaltsstoffe enthalten, um ihn mit allen wichtigen Nährstoffen und Energie zu versorgen. Aber natürlich ist auch die Menge entscheidend. Ein Hund sollte nämlich nicht mehr Futter bekommen, als für seine Größe und sein Gewicht entsprechend vorgesehen ist. Das könnt ihr meist auf der Verpackung des Hundefutters nachlesen und so perfekt dosieren. Auch wenn euer Hund also gerne mal am Tisch bettelt, oder den Anschein macht, einen Nachschlag haben zu wollen, solltet ihr euch dennoch an die vorgesehene Futtermenge halten.
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Auch solltet ihr darauf achten, was ihr eurer Fellnase verfüttert. Hundefutter ist klar. Doch viele teilen ihr Essen auch gerne mal mit ihrem Hund und beachten dabei oftmals nicht, dass viele Dinge, die wir gerne essen, nicht für Hunde geeignet sind und ihnen sogar schaden können. Ein Beispiel hierfür sind einige Obstsorten, die Kerne enthalten, Nüsse, Schokolade oder auch Kaffee.
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Nun wissen wir schon mal, dass das richtige Futter und die richtige Menge der täglichen Futterration eine bedeutende Rolle in der gesunden Ernährung eines Hundes ist. Doch tatsächlich gibt es auch bei der Anzahl der Mahlzeiten und den Fütterungszeiten einiges zu beachten, um die Gesundheit eures Hundes vorauszusetzen. Wir klären die Frage, warum ihr euren Hund nicht nach 17 Uhr füttern solltet.
Wie viele Mahlzeiten sollte ein Hund bekommen?
Viele füttern ihren Hund einmal am Tag. Dadurch sackt der Blutzuckerspiegel jedoch enorm ab, bevor er dann zur Mahlzeit wieder extrem ansteigt. Das ständige Schwanken des Spiegels ist jedoch nicht gerade förderlich für die Gesundheit eures Vierbeiners, denn es kann nicht nur zu Energie- und Konzentrationsverlust, sondern auch zu Diabetes und sogar Herzproblemen führen.
Deshalb solltet ihr euren Hund besser zweimal täglich fressen lassen. Teilt also die für euren Hund vorgesehene Futtermenge auf mindestens zwei Mahlzeiten am Tag auf. Das wird ihm den ganzen Tag über Energie geben und der Blutzuckerspiegel kommt nicht ins Schwanken.
Warum Hund nicht nach 17 Uhr füttern?
Genau wie wir haben auch Hunde ein Zeitgefühl. Damit sie sich immer auf ihr Essen einstellen können, ist es deshalb essenziell, feste Fütterungszeiten festzulegen. Die Zeit der Fütterung hängt dabei vor allem davon ab, wann ihr mit eurem Haustier Gassi geht. Denn zwischen dem Gassigehen und der Mahlzeit sollten mindestens 2 Stunden liegen, damit euer Hund in Ruhe verdauen kann.
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Die genaue Uhrzeit ist tatsächlich nicht ganz so wichtig. Viele füttern ihre Fellnase morgens und abends. Das ist auch grundsätzlich in Ordnung, damit der Hund genügend Zeit zur Verdauung zwischen den Mahlzeiten bekommt.
17 Uhr ist hier jedoch eine gute Richtzeit für die letzte Fütterung, denn so kann er vor dem Schlafengehen noch gut verdauen. Ebenso könnt ihr abends gegen 19 Uhr nochmal eine letzte Gassirunde einlegen und euer Hund kann ausgelastet und beruhigt schlafen. Denn füttert ihr euren Vierbeiner noch zu später Stunde, sodass er mit vollem Magen zu Bett geht, kann es nachts zu erhöhtem Harndrang und somit zu Schlafstörungen kommen.
Erhöhtes Risiko einer Magendrehung?
Füttert ihr euren Hund direkt vor dem Gassigehen, ist das Risiko einer Magendrehung vor allem bei älteren und auch großen Hunden mit einem weiten Brustkorb extrem erhöht. Denn die Magenbänder sind bei betagteren Hunden meist elastischer als bei Welpen und begünstigen daher eine gefährliche Magendrehung.
Deshalb solltet ihr immer schauen, dass euer Freund sich nach der Mahlzeit nicht allzu viel bewegt. Denn auch bei Welpen und jungen Hunden kann dies zu Übelkeit und Problemen bei der Verdauung führen.
Zu viel Bewegung nach dem Fressen ist jedoch nicht das einzige, was eine Magendrehung bei eurem Vierbeiner verursachen kann. So sind zum Beispiel auch Aufgasungen im Magen ein großer Risikofaktor. Das richtige Futter und eine ausgewogene Darmflora sind also essenziell, um eine Magendrehung zu vermeiden. Deshalb sind die Ruhepausen zwischen den Mahlzeiten und dem Gassigehen so enorm wichtig!
Quellen:
Dog Feeding
Etwas Wichtiges zum Schluss: Grundsätzlich solltet ihr jegliche Fragen rund um die Pflege und Haltung eines Hundes immer mit einem Tierarzt bzw. einer Tierärztin oder in einem Fachgeschäft abklären. Hier könnt ihr euch genauer beraten lassen, was euer Hund essen darf und was nicht. Geht hier lieber auf Nummer sicher und überlasst nichts dem Zufall. Schließlich geht es um die Gesundheit deines Lieblings!