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Ruth Moschner: So wehrt sie sich gegen sexuelle Belästigung

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Klare Worte: Ruth Moschner wehrt sich gegen sexuelle Belästigung

In einem offenen Brief an die Bundesregierung hat sich TV-Moderatorin Ruth Moschner jetzt Luft gemacht. Sie wehrt sich gegen sexuelle Belästigung und fordert eine konsequentere Strafverfolgung.

Ruth Moschner (45) wehrt sich jetzt gegen sexuelle Belästigung im Netz und richtet sich mit einem offenen Brief auf ihrem Instagram-Kanal an das Justiz- und Innenministerium der Bundesregierung.

In dem knapp 4-minütigem Video spricht die TV-Moderatorin offen über Erfahrungen mit unerbetenen, sexuellen Direktnachrichten auf ihr berufliches Instagram-Profil und fordert mit klaren Worten eine konsequentere Strafverfolgung der Täter.

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Ruth Moschner spricht Klartext

„Ich hole mir gerade voll auf Koks einen darauf runter“, „Dich würde ich gerne mal knallen“, „Ich würde dich gerne in Ohnmacht f*****“. Das sind nur einige der Nachrichten, die Ruth Moschner regelmäßig in den sozialen Medien erhält. Und die Moderatorin steht damit nicht alleine da. Viele Nutzer*innen kennen solche obszönen und widerlichen Nachrichten.

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Doch die 45-Jährige hat genug und hat bereits eine zweistellige Zahl zur Anzeige gebracht. „Wer im Netz für eine Straftat keine Konsequenzen tragen muss, stumpft ab“, erklärt sie weiter im Brief. Leider wurden die Ermittlungen eingestellt, da ein Täter nicht ermittelt werden konnte. Facebook gab laut Moschners Brief die Daten nicht heraus, um die Täter zu ermitteln.

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Schwere Vorwürfe gegenüber der Staatsanwaltschaft

Die TV-Moderatorin erhebt in ihrem Brief außerdem schwere Vorwürfe gegenüber der Staatsanwaltschaft. Besonders wütend hat sie nämlich die Akteneinsicht gemacht. Die 45-Jährige beschreibt in ihrem Instagram-Video, dass die Staatsanwaltschaft lediglich ein paar Mails an Facebook geschrieben habe. Diese wurden aber nie beantwortet. Die Moderatorin findet das zu wenig und fordert eine konsequentere Strafverfolgung.

Die 45-Jährige beschreibt in ihrem Instagram-Video, dass die Staatsanwaltschaft lediglich ein paar Mails an Facebook geschrieben habe. Diese wurden aber nie beantwortet. Die Moderatorin findet das zu wenig und fordert eine konsequentere Strafverfolgung.

Eine konsequentere Strafverfolgung muss sein

Für Ruth Moschner ist klar: Eine konsequentere Strafverfolgung muss her. In ihrem Brief appelliert sie daher an die Bundesregierung, dass die Änderung des Netzwerkdurchsetzunggesetzes wie geplant im Februar 2022 stattfinden muss.

Unternehmen sollen dadurch nämlich zukünftig dazu verpflichtet werden, alle notwendigen Daten inklusive Rechner-Adressen zur Ermittlung von mutmaßlichen Straftätern an das Bundeskriminalamt herauszugeben.