Blutspenden werden immer gebraucht – auch jetzt! Doch in der Corona-Krise spenden immer weniger Menschen ihr Blut, weil viele Angst haben, sich im Spendelokal mit dem Virus zu infizieren.
Das Deutsche Rote Kreuz versichert jedoch, dass dies nicht zu befürchten ist. Die ohnehin strengen Hygienevorkehrungen sind weiter erhöht worden. Zum Beispiel achtet das Personal verstärkt auf Desinfektion, kontaktloses Fiebermessen und regelmäßiges Lüften.
Die Wahrscheinlichkeit, im Spendelokal auf Infizierte zu treffen, ist außerdem gering. Denn wer zur Blutspende geht, fühlt sich in aller Regel gesund. Zudem sind dort keine großen Menschenansammlungen zu erwarten.
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Wer darf spenden?
Spenden dürfen Personen, die sich gesund und fit fühlen, in den letzten vier Wochen in keinem Coronavirus-Risikogebiet waren und in den letzten vier Wochen keinen Kontakt zu Infizierten hatten.
Nicht spenden dürfen Personen, die krank wirken oder Symptome wie zum Beispiel Fieber oder Husten haben. Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, müssen bis zur nächsten Spende mindestens acht Wochen warten.
Bleibt die Zahl der Spenden so niedrig, ist die Versorgung nicht gesichert. Daher gilt: Solidarität zeigen und spenden – jetzt erst recht!