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Achtung, eklig: Das passiert, wenn du nur einmal pro Woche Haare wäschst

Frau, die sich ihre Haare einshampooniert.
© Adobe Stock

Achtung: Das passiert, wenn du nur einmal die Woche Haare wäschst

Du möchtest seltener zum Shampoo greifen? Welche Auswirkungen es auf Haare und Kopfhaut haben kann, erfährst du hier.

Du möchtest seltener zum Shampoo greifen? Welche Auswirkungen es auf Haare und Kopfhaut haben kann, erfährst du hier.

Bei der Häufigkeit des Haarewaschens scheiden sich die Geister. Die einen brauchen das Gefühl von frisch gewaschenen Haaren täglich, die anderen können gut und gerne einige Tage auf die Haarpflege verzichten. Streng hält sich der Mythos, dass es schädlich ist, die Haare täglich zu waschen. Dieser wurde jedoch durch neuste Studien teilweise widerlegt.

Aber wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Schadet eine seltene Haarwäsche der Mähne? Und welche Auswirkungen hat es auf unsere Kopfhaut? Wir möchten mehr wissen.

Nur einmal pro Woche: Ist eine seltene Haarwäsche schädlich?

Ob aus Zeitgründen oder weil die Frisur einfach an Tag 6 noch top ist – es gibt viele Gründe, die Mähne selten zu waschen. Ebenso hat der No-Poo-Trend in den letzten Jahren für Wirbel und Furore gesorgt. Hierbei wird sogar komplett aufs Shampoo verzichtet – krass! Doch hat eine seltene Wäsche eigentlich Konsequenzen für den Zustand der Haare?

Zwar strapazieren Föhn und Co. die Haare, aber viel entscheidender ist der Zustand der Kopfhaut. Nämlich genau da, wo die einzelnen Haarfasern mit unserem Körper verbunden sind. Doch welche Häufigkeit tut der Kopfhaut nun gut und wie oft ist eher ungesund?

Laut Expert*innen von vogue.de sollte man besser nicht seltener als zweimal die Woche zum Shampoo greifen. Zu groß sei die Gefahr von Verstopfungen durch Talg und Schmutz an der Haarwurzel.

Wird nämlich selten gewaschen, sammeln sich dort Schuppen an, die Kopfhaut wird empfindlicher und kann mit Juckreiz reagieren. Im schlimmsten Fall kann das sogar zu Haarausfall führen.

Experten-Tipp

„Eine regelmäßige Haarwäsche pflegt nicht nur das Haar, sondern befreit auch die Kopfhaut von Talg und Schmutz. 2-3 Haarwäschen pro Woche sollten es daher schon sein.“

Serdal Bengi und André Aus der Wieschen, Inhaber und Star-Friseure vom Friseursalon ‚Aus der Wieschen‘ in Münster

Mehr dazu: Laut Studie: So oft solltet ihr eure Haare wirklich waschen

Aus diesen Gründen sollest du deine Haare öfter waschen

Hast du schon mal den Zustand der Haare nach einer wilden Partynacht mit dem einer normalen Nacht verglichen? Kopfhaut und Haare fühlen sich einfach anders an. Denn auch Schweiß und äußere Umwelteinflüsse, wie Zigarettenrauch, Feinstaub und Abgase lagern sich am Haar an.

Im Laufe einer Woche kommt da einiges zusammen, was mit bloßem Auge gar nicht sichtbar ist. Vor allem Feinstaub ist je nach Wohnort nicht zu unterschätzen. Traut man den Expert*innen sollten vor allem Menschen in Großstädten nicht auf eine regelmäßige Haarwäsche verzichten.

Es gilt also: Selbst dann, wenn sich die Mähne sauber anfühlt und die Frisur noch sitzt, macht eine regelmäßige Haarwäsche durchaus Sinn. Denn somit werden auch nicht sichtbare Rückstände von der Kopfhaut entfernt.

Selten Haare waschen: Wie oft ist ausreichend?

Aus verschiedenen Gründen ist einmal Haare waschen in der Woche also zu wenig. Zwar spielen auch der eigene Lebensstil und der Zustand von Haut und Haar eine Rolle bei der Häufigkeit. Empfehlenswert ist es jedoch, ein gutes Mittelmaß zu finden.

Unser Tipp: Für viele Haartypen ist 2-3 pro Woche ein prima Richtwert. Falls du fettige Kopfhaut hast, mag sich mehr Haarpflege vielleicht besser für dich anfühlen. Sehr trockene Haut kann hingegen auch von weniger Pflege-Einheiten profitieren. Probiere ruhig aus, welche Häufigkeit deinen individuellen Bedürfnissen entspricht.

Falls du jedoch dauerhaft Probleme mit der Kopfhaut hast, kann übrigens auch der Wechsel zu einem milden, parfümfreien Shampoo helfen. Ein gutes Produkt, mit dem du auch jeden Tag waschen kannst, gibt’s hier bei Amazon.*

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Kopfhaut-Entzündungen können zahlreiche Ursachen haben. Wenn du Auffälligkeiten feststellst, dann solltest du dich sicherheitshalber untersuchen lassen. Ein Arzt oder eine Ärztin kann feststellen, ob es sich lediglich um eine harmlose Ursache handelt oder ob eine Krankheit dahintersteckt, die behandelt werden muss.