Inhaltsverzeichnis
- Welche Brautkleidfarbe passt zu mir?
- Reines Weiß: Strahlend aber hart
- Schneeweiß: Natürlich und kühl
- Ivory: Dezent und schmeichelhaft
- Champagner: Warm und kräftiger
- Blush oder Puderrosa: Trendy und romantisch
- Von Schneeweiß bis Blush: Das sind die Trend-Nuancen
Ihr möchtet ganz in Weiß heiraten? Aber was versteht ihr unter „Weiß“? Reinweiß? Schneeweiß? Oder meint ihr mit Weiß vielleicht doch eher Ivory?
Brautkleiderfarben sind eine Wissenschaft für sich. Denn es gibt mittlerweile Kleider in unzähligen unterschiedlichen Weiß-Nuancen, die zwar auf den ersten Blick fast gleich aussehen, aber auf der Haut völlig unterschiedlich wirken. Die einen machen brauner; die anderen zaubern einen rosigen Teint. Und wieder andere lassen uns dagegen ganz blass aussehen.
Welche Brautkleidfarbe passt zu mir?
Bei der Suche nach dem perfekten Brautkleid, das uns strahlen lässt, spielt also nicht nur der Schnitt, sondern auch die Farbe eine entscheidende Rolle. Damit ihr wisst, welche Töne für euer perfektes Brautkleid in Frage kommen, zeigen wir euch die beliebtesten Brautkleidfarben und Weiß-Nuancen und verraten, wem sie stehen.
Reines Weiß: Strahlend aber hart
Für manche Bräute kommen nur Brautkleider in reinem Weiß in Frage. Wahrscheinlich, weil keine andere „Farbe“ die Reinheit so widerspiegelt wie der Ton. Der Haken: Reines Weiß ist sehr strahlend und kalt. Das macht es nicht für alle Hautfarben zur idealen Nuance.
Wem steht Reinweiß?
Reinweiß steht Bräuten mit gebräunten und eher dunklen Hauttönen, denn dort kann es seine volle Strahlkraft entfalten. Besonders schmeichelhaft ist die Kombination aus dunkler, eher kühl wirkender Hautfarbe und dunkler, kräftiger Haarfarbe, wie es beim Wintertyp häufig der Fall ist.
Wem steht Reinweiß nicht?
Zarte Farbtypen, also Bräute mit eher heller Haut und heller Haarfarbe sollten das kräftige Reinweiß besser meiden. Der Ton würde sie blass und fahl wirken lassen. Auch wer zu den warmen Farbtypen wie Frühlingstyp oder Herbsttyp zählt, dem stehen andere, wärmere Weiß-Nuancen besser.
Schneeweiß: Natürlich und kühl
Im Gegensatz zu dem fast schon knalligen Reinweiß wirkt Schneeweiß etwas natürlicher. Grund hierfür ist der kaum merkliche, aber dennoch vorhandene gräuliche oder bläuliche Schimmer, der an schneebedeckte Landschaften erinnert.
Wem steht Schneeweiß?
Da Schneeweiß sanfter wirkt als Reinweiß, ist die kühle Nuance geeignet für Bräute mit hellem, eher kaltem Teint – also einer Hautfarbe mit bläulichem oder rosafarbenem Unterton. Schneeweiß ist demnach ideal für den Sommertyp.
Wem steht Schneeweiß nicht?
Wenn euer Hautton eine gelbliche oder goldene Note habt und ihr somit zu den warmen Farbtypen gehört, schmeichelt euch der kühle Ton nicht.
Ivory: Dezent und schmeichelhaft
Ivory, auch Elfenbein genannt, ist der Dauerbrenner bei den Brautkleidern und wird hoch und runter verkauft. Der Grund: Die dezente, leicht warm wirkende Farbe steht fast allen Bräuten und lässt sogar blasse Haut leuchten.
Wem steht Ivory?
Ivory schmeichelt sowohl heller, als auch tief gebräunter Haut, denn die zarte Nuance lässt die Haut frisch aussehen.
Wem steht Ivory nicht?
Frauen mit dunklem Teint und Haar- sowie kühlen Augenfarbe (Blau, Grau, Graugrün) fahren mit einem kühlen Weiß-Ton besser.
Champagner: Warm und kräftiger
Champagner ist noch eine Spur kräftiger als Ivory und hat eine gelblich-goldene Note, die diese Brautkleidfarbe sehr warm wirken lässt.
Wem steht Champagner?
Für warme Farbtypen mit leicht gebräunter Haut sind Brautkleider in Champagner eine toll Wahl, denn der Ton unterstreicht den goldenen Teint und lässt ihn leuchten.
Wem steht Champagner nicht?
Da die Weiß-Nuance sehr warm ist, sollten kalte Farbtypen davon Abstand nehmen. Sie würde ein Brautkleid in Champagner fahl und kränklich wirken lassen.
Blush oder Puderrosa: Trendy und romantisch
Blush, ein pudrig sanfter Rosaton, ist aktuell bei Bräuten sehr beliebt. Die Nuance unterscheidet sich jedoch von Hersteller zu Hersteller. Die einen wählen für ihre Kleider einen warmen Puderton, der fast schon an Nude erinnert, die anderen tauchen ihre Brautkleider in ein eher kühles Hellrosa.
Wem steht Blush?
Romantische Bräute, die einen mädchenhaft-verspielten Look suchen, werden mit einem Brautkleid in Blush oder Puderrosa glücklich. Bei der Wahl der Rosanuance solltet ihr euch von eurem Farbtyp leiten lassen. Kalten Farbtypen wie Sommer- und Wintertyp stehen kühle Rosatöne mit leicht bläulicher Note, warmen Farbtypen wie Frühlings- und Herbsttyp schmeicheln warme Pudertöne.
Von Schneeweiß bis Blush: Das sind die Trend-Nuancen
Es mag euch überraschen, aber reines Weiß ist bei Brautkleidern mittlerweile out. Der Grund: Die kalte, fast schon knallige Farbe lässt viele Bräute blass aussehen. Ivory ist da viel schmeichelhafter. Kein Wunder also, dass der softe Ton aktuell die beliebteste Brautkleidfarbe ist.
Neben Ivory spielen bei den Brautkleidern 2018/2019 aber auch „farbigere“ Töne eine wichtige Rolle. Allen voran Blush bzw. Puderrosa, ein sehr zartes, helles Rosé. Dieser Trend-Ton wirkt wunderbar romantisch und passt perfekt zu zarten Tüllkleidern. Ebenfalls super trendy: ein sehr helles rauchiges Blau und zartes Flieder.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Natürlich ist Brautmode reine Geschmackssache und nicht jede*r findet die gezeigten Trends und Teile schön. Unsere Styling-Tipps und Ideen für deine Hochzeit sollen dir als Inspiration dienen – was du daraus machst, ist ganz allein dir überlassen.
Und denk immer daran: Was du anziehen möchtest, ist allein deine Entscheidung. Lass dir von niemandem vorschreiben, was du tragen möchtest oder nicht darfst. Schließlich soll Brautmode doch vor allem eins: Spaß machen für den schönsten Tag in deinem Leben!