Habt ihr schonmal Maulwurfkuchen gemacht? Die Wilde Wachau erinnert mich persönlich ein bisschen an den Kindheitsklassiker. Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Er werden keine Bananen verwendet. Ideal für alle, die (ähnlich wie ich) Bananen in Kuchen verabscheuen.
Die Wilde Wachau braucht ihre Zeit, schmeckt dafür aber umso besser. Kein Wunder bei diesen Zutaten: Cremige Sahne mit feinem Kaffeearoma trifft lockeren Schokoladenkuchen mit Nüssen. Ran an die Rührschalen!
Alternatives Rezept im Video: Unsere saftigen Nuss-Brownies
Rezept für Wilde Wachau: Luftig-cremiger Genuss
Für mich ist das Schwierigste an Torten immer das Auseinanderschneiden der Teigböden. Dabei muss präzise gearbeitet werden, damit die dünnen Teigplatten auch ja nicht auseinanderbrechen.
Nun, bei unserem Rezept für Wilde Wachau ist das kein Problem: Der Kuchenboden wird nur einmal zerteilt und der abgeschnittene Teil dann zerbröselt. Wenn das mit dem Durchschneiden also noch nicht so klappt, dann müsst ihr euch keine Sorgen machen.
Das braucht ihr für die Torte:
28 cm ⌀ Springform
- 140 g Zucker
- 6 Eier, Größe M
- 1 Päckchen Backpulver
- 140 g gemahlene Haselnüsse
- 40 g Zartbitter- oder Vollmilchschokolade
- 1-2 Esslöffel Kakaopulver
- 30 g Paniermehl
- Eine Prise Salz
- 600 ml Sahne
- 3 Päckchen Sahnesteif
- 3 Esslöffel Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 5 Teelöffel lösliches Kaffeepulver
- Etwas Zimt
- Optional: Schokoladenraspel
- Optional: 20 ml Cognac
So gelingt die Wilde Wachau:
1. Im ersten Schritt wird der Teig zubereitet. Dafür die Eier trennen und das Eiweiß mit der Rührmaschine steif schlagen. Währenddessen die Schokolade grob zerkleinern und über einem Wasserbad schmelzen.
2. Nun Zucker, Backpulver, Nüsse, Paniermehl, Salz und Kakaopulver verrühren. Eigelb und geschmolzene Schokolade unterrühren. Abschließend den Eischnee sanft unterheben.
3. Springform einfetten und den Teig hineingeben. Dann bei 160 °C (Ober-/Unterhitze) für eine halbe Stunde backen. Danach auf einem Kuchengitter (auf Amazon bestellen*) abkühlen lassen.
4. Während der Kuchen backt, die Creme vorbereiten. Dafür die Sahne mit dem Sahnesteif, Zucker, Vanillezucker, Kaffeepulver und Zimt steifschlagen. Wer möchte, kann anschließend noch Schokoladenraspel und ein Gläschen Cognac untermischen. Dann kaltstellen.
5. Nachdem der Kuchenboden abgekühlt ist, schneidet ihr vorsichtig 2-3 Zentimeter von oben ab, sodass ihr einen flachen Kuchenboden erhaltet. Keine Sorge, wenn euch das nicht in einem Stück gelingt: Ihr zerbröselt den „Teigdeckel“ danach sowieso. Die Teigkrümel zur Seite stellen.
6. Verteilt die Sahnecreme auf dem Kuchenboden und verteilt dann die Kuchenbrösel darauf. Schön gleichmäßig, damit alles abgedeckt ist. Dann wandert der Kuchen erneut für 2-3 Stunden in den Kühlschrank und kann vor dem Servieren optional noch mit Puderzucker bestreut werden.
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