Inhaltsverzeichnis
- Tschüss Dellen: DAS stärkt das Bindegewebe wirklich
- Wie entstehen Dehnungsstreifen?
- 1. Dehnungsstreifen mit Cremes loswerden
- 2. Dehnungsstreifen lasern lassen
- 3. Micro-Needling gegen Dehnungsstreifen
- 4. Ultraschallbehandlung gegen Dehnungsstreifen
- Wie kann man Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?
- Anleitung zur Zupfmassage gegen Dehnungsstreifen
Fast jede Frau ist von Dehnungsstreifen betroffen. Trotzdem empfinden sie viele als störend. Doch wie kann man Dehnungsstreifen wirksam behandeln?
Von Creme und Zupfmassage bis zu Microneedling, Laserbehandlung und Ultraschall: Wir haben vier Mittel gegen Dehnungsstreifen genauer unter die Lupe genommen und erklären euch auch, wie und warum die unästhetischen Linien auf der Haut überhaupt entstehen.
Tschüss Dellen: DAS stärkt das Bindegewebe wirklich
Wie entstehen Dehnungsstreifen?
Stellt euch die Haut wie ein Gummiband vor. Wenn das Gummiband zu schnell überdehnt wird und gleichzeitig seine Elastizität eingeschränkt ist, dann entstehen Risse. So ähnlich verhält es sich mit den Dehnungsstreifen.
Besonders wer unter einer Bindegewebsschwäche leidet, ist häufig nach einer Schwangerschaft oder starkem Gewichtsverlust von den Streifen und Narben betroffen. Vor allem an Bauch, Brust, Oberarmen, -schenkeln und Gesäß zeigen sich die Dehnungsstreifen, die nur schwer zu entfernen sind.
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1. Dehnungsstreifen mit Cremes loswerden
Wer nicht gleich zum Beauty-Doc laufen möchte, kann versuchen, seine Dehnungsstreifen mit regelmäßiger Pflege zu glätten.
Cremes gegen Dehnungsstreifen
Am besten eignen sich spezielle Cremes gegen Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen. Diese Produkte sind meist Vitamin E-haltig: Vitamin E ist unter anderem für die Reparaturmechanismen der Haut zuständig und trägt dazu bei, ihre Elastizität zu erhalten. Auch Kollagen und Hyaluronsäure sind echte Power-Stoffe für eine straffere und aufgepolsterte Haut.
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Narbenöl gegen Dehnungsstreifen
Auch ein Narbenpflegeöl kann Dehnungsstreifen mindern. Egal ob ihr selbst schwanger seid oder nicht: Spezielle Öle gegen Schwangerschaftsstreifen eignen sich besonders gut, um Dehnungsstreifen an Bauch, Po oder Beinen zu reduzieren. Sie enthalten pflegende Inhaltsstoffe, die die Haut elastischer machen.
Ein weiterer Tipp, um Dehnungsstreifen von innen heraus vorzubeugen: Zink. Der Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Neubildung von Hautgewebe. Wenn ihr euch straffere Haut wünscht, solltet ihr zinkhaltige Lebensmittel auf den Speiseplan setzen.
Auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Haut und Haare können einen Versuch wert sein (gibt’s zum Beispiel hier bei DocMorris*). Aber: Sie sind kein Ersatz für eine ausgewogene, gesunde Ernährung.
Wichtig zu wissen: Cremes oder Öle gegen Dehnungsstreifen wirken keine Wunder. Doch sie können die Schwangerschaftsstreifen mindern und die Haut ebener erscheinen lassen. Auch die Farbe der Dehnungsstreifen lassen sie abschwächen, wodurch sie weniger auffällig werden. Es lohnt sich also, die Haut regelmäßig damit zu pflegen.
2. Dehnungsstreifen lasern lassen
Die effektivste Methode, um Dehnungsstreifen zu entfernen, ist die Laserbehandlung. Der Laser erzeugt winzige Lichtblitze, die tief in die Haut eindringen und so die Aufbereitung von Kollagen anregen. Dadurch entsteht neues, gesundes Gewebe.
Nach der Laser-Behandlung können Rötungen und leichte Schwellungen entstehen, die ein bis zwei Tage brauchen, bis sie vollständig verschwunden sind.
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3. Micro-Needling gegen Dehnungsstreifen
Bei dieser speziellen Behandlung kommen Nadeln zum Einsatz. Beim Microneedling wird eine Walze, die mit winzigen Nadeln besetzt ist, über die Haut gerollt. Durch die kleinen Löcher in der Haut wird die Aufnahme von Wirkstoffen erleichtert, die der Hautregeneration dienen sollen.
Hört sich schmerzhaft an, aber die Behandlung verspricht, die lästigen Dehnungsstreifen erfolgreich zu entfernen. In der Regel ist auch nicht mehr als ein leichtes Pieksen zu spüren.
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Lesetipp: Dermaroller-Test: Machen sie die Haut wirklich schöner?
4. Ultraschallbehandlung gegen Dehnungsstreifen
Eine sanftere Methode, um Dehnungsstreifen zu entfernen, ist die Ultraschallbehandlung. Durch Schwingungen entstehen Zwischenräume im Gewebe, die eine Aufnahme regenerativer Wirkstoffe erleichtern kann. Gleichzeitig kommt es durch die Stimulierung von Stoffwechselprozessen zu einer verbesserten Durchblutung.
Eine 20-minütige Behandlung kostet im Kosmetikstudio rund 30 Euro. Je nach Körperregion sind bis zu zehn Sitzungen nötig, um erste Erfolge zu erzielen.
Ultraschall gegen Dehnungsstreifen zuhause anwenden
Ihr könnt Ultraschallbehandlungen gegen Dehnungsstreifen aber auch zuhause durchführen. Es gibt auf dem Markt verschiedene geprüfte kosmetische Ultraschallgeräte für Körper und Gesicht, mit denen sich die DIY-Behandlung schnell und einfach durchführen lässt. Mit kosmetischem Ultraschall könnt ihr nicht nur Dehnungsstreifen und Cellulite, sondern auch Falten oder ein Doppelkinn mindern.
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Wie kann man Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?
Gerade nach einer Schwangerschaft können rötliche und violette Streifen über den Bauch verlaufen: Die berühmten Schwangerschaftsstreifen.
Komplett werdet ihr diese spezielle Form von Dehnungsstreifen nicht entfernen können, aber eine Zupfmassage kann während der Schwangerschaft zur Vorbeugung beitragen und danach helfen, diese abzumildern. Für die Zupfmassage solltet ihr in ein hochwertiges Massageöl investieren, z.B. Mandel- oder Jojobaöl.
Hier erfahrt ihr mehr zum Thema Schwangerschaftsstreifen & Striae.
Anleitung zur Zupfmassage gegen Dehnungsstreifen
- 1. Schritt: Massageöl in die Hände geben und durch Reibung erwärmen.
- 2. Schritt: Wenn das Öl eine angenehme Temperatur erreicht hat, auf den Bauch von außen nach innen sanft einmassieren.
- 3. Schritt: Nun mit Daumen und Zeigefinger kleine Hautrollen nehmen und zupfen, als würdet ihr euch leicht kneifen. Zupft dabei von der Bauchaußenseite in Richtung Bauchnabel.
Wichtig: Den Bereich des Schambeins solltet ihr auslassen, um die Gebärmutter nicht zu reizen.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für euch funktionieren, könnt nur ihr selbst beurteilen. Wenn ihr eine sehr sensible Haut habt, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findet ihr garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen eurer Haut passt.