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Schwanger? Diese frühen Anzeichen können auf die Einnistung hinweisen

Frau hält einen Schwangerschaftstest in den Händen
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Diese Schwangerschaftsanzeichen lügen nicht

Wer seinen Körper genau beobachtet, kann schon früh die ersten Symptome für eine Schwangerschaft erkennen.

Welche Anzeichen gibt es für die Einnistung der Eizelle? Wir sagen es dir und klären die wichtigsten Fragen.

Inhaltsverzeichnis

Während die Befruchtung einer Eizelle völlig unbemerkt im Körper vonstattengeht, gibt es Frauen, die die Anzeichen der Einnistung (Nidation) in der Gebärmutterschleimhaut wahrnehmen können. Sie scheinen kleinste Veränderungen ihres Körpers bemerken zu können und ahnen bereits, dass sie schwanger sind, bevor ein Test das beweisen könnte.

Welche Schwangerschaftsanzeichen noch für eine positive Schwangerschaft sprechen, wann die Einnistung (auch: Nidation oder Implantation genannt) stattfindet, an welchen Symptomen man eine eventuelle Einnistung der Eizelle erkennen kann und was mit der befruchteten Eizelle genau geschieht wollen wir im Folgenden klären.

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Von der Befruchtung bis zur Einnistung

Schon gewusst? Fachleute streiten noch, ob man zum Zeitpunkt der Befruchtung schon von einer Schwangerschaft sprechen kann. Die befruchtete Eizelle muss nämlich noch den Weg durch den Eileiter in die Gebärmutter zurücklegen, um sich dort einzunisten! Und das dauert rund 5 Tage.

Lesetipp: Von Eisprung bis Kopfstand: Fruchtbarkeitsmythen auf dem Prüfstand

Wann findet die Einnistung statt?

In der Regel beginnt die Einnistung am 5. oder 6. Tag nach der Befruchtung der Eizelle. Das heißt, ca. eine Woche vor dem erwarteten Beginn der nächsten Periode. Dieser Zeitpunkt lässt sich relativ genau bestimmen, indem man seinen Eisprung berechnet.

Theoretisch ist bereits fünf Tage vor dem Einsetzen der Periode mithilfe eines Schwangerschaftsfrühtests nachweisbar, ob eine Frau schwanger ist.

Ablauf der Einnistung

In der Gebärmutter angekommen, sucht sich die Eizelle einen festen Platz und die Einnistung beginnt in der aufgebauten Gebärmutterschleimhaut. In der Regel nistet sich eine Eizelle im mittleren Drittel der Gebärmutter ein. Es kann aber auch passieren, dass sie sich an andere Stelle, beispielsweise im unteren Drittel einnistet. Das kann unter Umständen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft und bei der Geburt zu Komplikationen führen. Ein Beispiel dafür die die soganennte Plazenta praevia , eine vorgelagerte Plazenta.

Erst einmal unabhängig der Stelle der Einnistung, können sich bereits zu diesem Zeitpunkt erste Anzeichen einer Schwangerschaft zeigen. Oft ist es die Übelkeit, die Frauen auf eine Veränderung aufmerksam macht.

Gut zu wissen: Käme es nicht zur Einnistung einer Eizelle, würde die Gebärmutterschleimhaut mittels Blutung abgetragen werden.

Die Einnistung ist nach der Befruchtung eine wesentliche Voraussetzung für eine Schwangerschaft. Nicht jede befruchtete Eizelle schafft den Weg vom Eileiter in die Gebärmutter und nistet sich dort ein. Man spricht hier von einem Frühabgang. Die Eizelle wird dann unbemerkt mit der nächsten Regelblutung ausgeschieden. Die Frauen wissen in diesem Fall gar nicht, dass eine Befruchtung stattgefunden hatte.

In sehr seltenen Fällen kann es auch zu einer Eileiterschwangerschaft oder Bauchhöhlenschwangerschaft kommen. Auch hier findet eine Einnistung einer befruchteten Eizelle statt, jedoch an falscher Stelle. Sowohl die Eileiter- als auch die Bauchhöhlenschwangerschaft müssen beendet werden.

Gut zu wissen: Wann ist mein Eisprung? Fruchtbare Tage berechnen leicht gemacht!

Wann schlägt ein Schwangerschaftstest an?

Ein Schwangerschaftstest misst den Wert des Schwangerschaftshormons hCG (humane Choriongonadotropin) im Urin der Frau. Dieses Hormon wird gebildet, wenn sich die befruchtete Eizelle eingenistet hat. Die Einnistung einer befruchteten Eizelle erfolgt in der Regel 6–8 Tage nach dem Eisprung.

Theoretisch kann eine Schwangerschaft also acht Tage nach dem Eisprung und unmittelbar nach der Einnistung nachgewiesen werden. Ärzte und Ärztinnen empfehlen jedoch, mit einem Schwangerschaftstest 12–14 Tage nach dem Eisprung, also zirka eine Woche nach der Einnistung, zu warten.

Tipp: Einen Schwangerschaftstest macht man am besten morgens, direkt nach dem Aufstehen, mit dem ersten Gang zur Toilette. Denn morgens ist der Gehalt von hCG im Urin am höchsten.

Einnistung erkennen: Typische Anzeichen

Es gibt keine konkreten, wissenschaftlich nachgewiesenen Anzeichen für die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter. Die Mehrheit der Frauen bemerkt nach der Einnistung keine Veränderungen an sich.

Aber manche Frauen sind sich sicher, diesen Vorgang zu spüren. Wer sich gut mit seinem Körper auskennt, kann im Zuge der Einnistung der Eizelle eventuell die folgenden Schwangerschaftssymptome beobachten:

1. Einnistungsschmerz

Viele Frauen berichten von einem leichten Ziehen im Unterleib. Man spricht auch vom Einnistungsschmerz, auch wenn der Begriff irreführend sein kann, da die Erfahrung nicht wirklich „schmerzhaft“ ist. Der Einnistungsschmerz kann etwa 6 bis 10 Tage nach der Befruchtung auftreten.

2. Einnistungsblutung (Nidationsblutung)

Manche Frauen beobachten eine ganz schwache, helle Blutung, die sich meist nur in Form eines Flecks auf der Unterwäsche bemerkbar macht. Diese schwache Blutung, auch Einnistungsblutung genannt, ist kein Grund zur Sorge. Sollte sie allerdings stärker werden und länger andauern, solltet ihr eure*n Frauenärzt*in aufsuchen.

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Gibt es diese Anzeichen auf Einnistung der Eizelle wirklich?

Tatsache ist, dass jede Schwangerschaft völlig individuell erlebt wird, und das bereits im Frühstadium. Es ist also durchaus normal, dass nicht jede Frau dieselben Symptome wahrnimmt.

Also: Nicht verzweifeln, falls ihr nach der Einnistung keine Anzeichen bemerkt: Nicht bei allen Frauen treten spürbare Symptome auf. Und selbst wenn, werden diese im Alltag auch schnell übersehen – oder falsch interpretiert! So können zum Beispiel leichte Schmerzen im Unterleib, die im Rahmen der Regelblutung auftreten, leicht als Einnistungsschmerz interpretiert werden. Es ist wichtig, die verschiedenen eventuellen Symptome mit Vorsicht zu genießen und nicht zu überinterpretieren.

Was sind Frühanzeichen einer Schwangerschaft?

Mit der Einnistung der Eizelle beginnt die tatsächliche Schwangerschaft. Diese kann nun hormonell nachgewiesen werden: erst nur durch Bluttests, und kurz darauf auch durch einen Urintest.

Wie wir gesehen haben, nimmt nicht jede Frau die Einnistung wahr. Ebenso machen sich auch die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft von Frau zu Frau völlig unterschiedlich bemerkbar. Aber mit ein bisschen Glück könnt ihr schon vor dem Ausbleiben der Periode die ersten Frühanzeichen einer Schwangerschaft spüren!

Hat sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter eingenistet, geht es nämlich erst so richtig los. Der Körper produziert reichlich Schwangerschaftshormone (HCG: Humanes Choriongonadotropin) und die wiederum sorgen für die ersten Schwangerschaftssymptome.

Ein paar Tage nach der Einnistung deuten folgende Anzeichen auf eine Schwangerschaft hin:

Habt ihr eins oder mehrere Anzeichen bei euch bemerkt, solltet ihr einen Schwangerschaftstest machen. >> Hier gibt’s einen zuverlässigen Schwangerschaftstest mit Wochenbestimmung bei Amazon.*

Weitere Informationen findest du unter: Berufsverband der Frauenärtze e.V.

Kann man die Einnistung fördern?

Rund um die Schwangerschaft kursieren seit jeher unzählige Mythen und „Weisheiten“, von Tipps zur Förderung der Fruchtbarkeit bis zur Beeinflussung des Geschlechts des Babys. Da ist es kaum verwunderlich, dass auch mehr oder weniger irreführende, ja sogar widersprüchliche Ratschläge rund um die Einnistung in Umlauf sind: Dinge, die man (nicht) essen sollte, Sport, den man (nicht) betreiben sollte …

Tatsache ist, dass es keine konkreten, nachweislich funktionierenden Verhaltensweisen gibt, welche die Einnistung fördern. Generell kann man einfach nur zu einer gesunden Lebensweise raten, das heißt:

  • auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • nicht rauchen
  • für ausreichend Bewegung sorgen
  • Stress vermeiden
  • auf einen guten Schlaf achten

Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt oder der Ärztin. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr eure*n Ärzt*in kontaktieren.